Mairie Hersel

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Disambiguation notice Hersel ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Hersel.

Allgemeine Information

Am 15. Januar 1798 wurde während der französischen Besatzung das linke Rheinufer in vier Departements eingeteilt: Das Roer-Departement (Département de la Roer), das Rhein-Mosel-Departement, Das Saar-Departenment und das Department Donnersberg. Im Jahre 1800 wurden weitere größere Gemeindeverbände, die sogenannten Mairien (Bürgermeistereien), ergänzt. Im Jahre 1800 führen die Franzosen größere Gemeindeverbände, sogenannte Mairien, ein. Die Leitung einer Mairie (Bürgermeisterei) hatte ein Maire (Bürgermeister), dem ein Adjunkt (Beigeordneter) zur Seite stand. Organ der Selbstverwaltung war der Gemeinderat, in dem Mitglieder der einzelnen Gemeinden lagen. Im Kanton Brühl entsteht u. a. die Mairie Hersel.[1] [2]

Geschichte

  • 22. September 1800: Die Franzosen führten größere Gemeindeverbände, sogenannte Mairien, ein. Die Leitung einer Mairie (Bürgermeisterei) hatte ein Maire (Bürgermeister), dem ein Adjunkt (Beigeordneter) zur Seite stand. Organ der Selbstverwaltung war der Gemeinderat, in dem Mitglieder der einzelnen Gemeinden lagen. Im Kanton Brühl entstand u. a. die Mairie Hersel. Zur Marie Hersel gehörten[3]:
    • Kommune Hersel,
    • Kommune Widdig (mit Uedorf),
    • Kommune Urfeld (mit Eichholtzerhof),
    • Kommune Wesseling (mit Ober- und Niederwesseling) und
    • Kommune Keldenich (mit Dickopshof).
    • Der erste Herseler Maire wurde der 42-jährige Pächter und spätere Besitzer des Beyerhofes Peter Joseph Schmitz, der die Amtsstube auch im Beyerhof einrichtete.[4]
  • 15. Mai 1815: Anstelle der Mairie Hersel trat die preußische Bürgermeisterei Hersel und wurde an diesem Tag dem Landkreis Bonn im Regierungsbezirk Köln unterstellt.[5]
  • 19. Februar 1821: Der ehemalige Maire Peter Joseph Schmitz stirbt.[6]

GOV

Request failed!

Fußnoten

  1. Heimatbuch des Landkreises Bonn. Band I, 1958, S. 135
  2. Breuer RW. Hersel am Rhein, Band I, Köllen-Druck, Bonn-Buschdorf, 1997, S. 347
  3. Heimatbuch des Landkreises Bonn. Band I, 1958, S. 135
  4. Breuer RW. Hersel am Rhein, Band I, Köllen-Druck, Bonn-Buschdorf, 1997, S. 348, 351
  5. R. W. Breuer. Hersel am Rhein, Band I, S. 363
  6. Breuer RW. Hersel am Rhein, Band I, Köllen-Druck, Bonn-Buschdorf, 1997, S. 351