Kunzen Hans

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Hierarchie

Regional > Litauen > Kunzen Hans

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Kunzen Hans



Einleitung

Kunzen Hans, auch Kuntzen Hans, Hanß Kuntzen, Hanns Kuntz, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Der Name ist kurisch abzuleiten und bezieht sich auf eine in die Landschaft eingeschmiegte Ortslage.

  • nehrungskurisch „cunce“ = sich ducken


Politische Einteilung

Landgemeinde 1874 und 1888.
Mit dem dazu eingemeindeten Bahnhof Carlsberg mit Carlsberg vereinigt 22.06.1896.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Kunzen Hans gehörte 1888 zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Kunzen Hans gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Kunzen Hans gehörte 1907 zum Standesamt Sudmanten Marienburger Urban und 1907 zum Standesamt Szarde. Die Zugehörigkeit wechselte sich 1898.

Geschichte

Zwischen Kunzen Hans und Szarde liegt am rechten Ufer der Schmeltelle ein Burgwall, der Liliskalnis (kurisch: großer Berg). Hier wurde schwarze Kohlenerde und vermodertes Holz im Hochwall gefunden. Dieser Burgwall ist nicht zu verwechseln mit der Schanze auf dem linken Ufer der Schmeltelle. Diese Schanze ist auf der Generalstabskarte angegeben. Quelle: Bötticher, Adolf: Die Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Ostpreußen, Heft V. Litauen, Königsberg 1895. S.84


Bewohner

Verschiedenes

Karten

Kuntzen Hans auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Mitte nördlich von Skrandig Gerge auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Kunzen Hans im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Kunzen Hans südwestlicher Teil der Gemeinde Karlsberg im Messtischblatt 0393 Götzhöfen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen