Wirballen Kiaup

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Disambiguation notice Wirballen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Wirballen.

Hierarchie

Regional > Litauen > Wirballen Kiaup

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Wirballen Kiaup

Ansichtskarte von Wilkieten



Einleitung

Wirballen Kiaup, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf einen Wohnort an einem sich windenden Fluss. Der Zusatz Kiaup ist ein Spitzname.

  • prußisch "wirbe" = Seil, gewunden, geschlängelt
  • preußisch-litauisch „kiuopti“ = begierig essen oder trinken

vgl. dazu

  • prußisch „kiosi, kjasi“ = Becher, hölzerne Trinkschale


Allgemeine Information

  • Alter Siedlungsort an der Wewirße, ca. 26 km südöstlich von Memel, seit 1679 erwähnt, in der Gemarkung von Wilkieten, 1785: 13 Feuerstellen[4]
  • Wirballen Kiaup liegt auf dem linken Ufer der Wewirsze.[5]


Politische Einteilung

1785 Kgl. Bauerdorf, später zu Wilkieten[6]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Wilkieten gehörte 1785 und 1916 zum Kirchspiel Prökuls.[7]
Wilkieten gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirche

Wilkieten gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Geschichte

1683

  • Ilze eine Dienstmagd beym Hanszkes Plumgis von 18 Jahren
  • Margeta des Inwohners Matteaoszen Eheweib niemalen in 40 J(ahren)
  • Jurgis Klumbaitis 27 Jahr alt
  • Dowids Klumbaitis 20 J alt [8]

1711


Bewohner

Verschiedenes

Karten

Wirballen Kiaup zu Willkieten auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Mitte Willkitten auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Wirballen Kiaup nicht mehr namentlich verzeichnet bei Wilkieten und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Wilkieten im Messtischblatt 0494 Wilkieten (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  6. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  7. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  8. Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
  9. Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen