Hallwangen

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Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Karlsruhe > Landkreis Freudenstadt > Dornstetten > Hallwangen

Einleitung

Allgemeine Information

Woher kommt der Name?

Die Bedeutung des Ortsnamens Hallwangen (in den Urkunden "Halewang", "Haldewanck" oder "Haldevanc" genannt) setzt sich aus hall = halde = Abhang und aus wang = Wiesenaue zusammen. Es ist aber auch möglich, dass der Name von dem Adelsgeschlecht "Ritter von Haldevanc" herrührt.

Politische Einteilung

Der Ort war eine selbständige Gemeinde bis 1974 und ist ab 01.01.1975 Stadtteil von Dornstetten(Württemberg)

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Die evangelischen Einwohner der Gemeinde waren nach Grüntal eingepfarrt

Katholische Kirchen

Die katholischen Einwohner der Gemeinde waren bis ca. 1860 Filial von Heiligenbronn dann von Freudenstadt.

Geschichte

Der Ort besteht bestimmt schon viel länger als die Urkundliche Erwähnung. Es gab Wasser, Wald und Felder und die Burg „Hoheburg“ gewährte Schutz und es entstand eine Siedlung.

Der Ritter Rudolfus de Haldevane und sein Bruder Walterus gehörten zum Ortsadel und bewohnten die „Hoheburg“.

Als das Kloster Hirschau im Nagoldtal mit Heinrichs IV. Betätigung wieder hergestellt wurde, erschien als Zeuge Rudolfus de Haldevane am 14. September 1075 und dies wurde urkundlich festgehalten. Die älteste bekannte Schreibweise ist „Haldewanch“.

Die beiden Brüder zeigten sich auch dem neu gegründeten Kloster Reichenbach im Murgtal wohltätig, dort erscheint ihr Name anno 1087 ein zweitesmal.

Im Lauf der Zeit kamen Anteile des adligen Gutes an die Herrn von Weitingen, welche dann dem Kloster Engeltal in Hallwangen 16 Pfund Heller Einkünfte schenkten, dies war im Jahr 1316. Die Besitzer wechselten mehrfach, jedoch hat sich im Schutze der Burg die Siedlung Hallwangen entwickelt. Die Burg lag nördlich vom Ort und ist heute ein kreisrunder mit Graben umgebener Hügel, auf dem keine Spur von Gemäuer mehr vorhandenen sind. Die Steine haben wohl Baumaterial für die stattlichen Bauernhäuser abgegeben.

In der Nähe befindet sich ein runder Ausgemauerter, nun verschütteter Brunnen, der Gallbrunnen genannt wird.

Das Dorf selbst liegt zum Teil in der Ebene des Tals der Glatt und teils am südlichen Hang hinauf, wo vereinzelt und ziemlich unregelmäßig schöne Bauernhäuser stehen die noch mit Schindeln gedeckten sind, die Wohlhabenheit. Versprechen.

Zum Ort gehören auch gute und weit gedehnte Waldungen, es war ein Waldgedingsort zu dem es gehörte, bis zur Auflösung der Gemeinschaft im Jahr 1833.

Das 1292 erstmalige urkundliche erwähnte Dominikanische Nonnenkloster Engeltal auch Engental genannt, welches bei der gegenwärtigen Kirche befand, bestand bis 1527. Die Gebäude wurden baufällig und das Material wurde 1552 zum Neubau des Dornstetter Rathauses verwendet.

Die beinahe in der Mitte des Ortes im Jahr 1630 erbaute „Evangelische Kirche Engeltal“ erhielt diesen Namen 1999. An dieser Stelle mag wohl vorher das Klostekirchlein gestanden haben und noch heute heißt der Platz davor Klosterhof.

Der Bergbau spielte eine große Rolle, vermutlich schon ab dem 13. Jahrhundert. Nachweislich wurde im Bergwerk „Himmlisches Heer“ genannt, ab 1723 Silber und Kupfer abgebaut. Bald wurde es wieder eingestellt, doch bis zum Jahr 1912 immer wieder neu begonnen. Zuletzt wurde Schwerspat abgebaut und kann heute als Historisches Schaubergwerk besichtigt werden.

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Siehe Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher (E-Book) Mitmachen.

Adressbücher

Friedhöfe und Denkmale

Bibliografie

  • Literatursuche nach Hallwangen in der Landesbibliographie Baden-Württemberg online

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Hallwangen

Weblinks

-Evangelische Kirche Engeltal

Historische Webseiten

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