Geschichte der Kirchen, Pfarren, geistlichen Stiftungen und Geistlichen des Lippischen Landes 1881/085

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Geschichte der Kirchen, Pfarren, geistlichen Stiftungen und Geistlichen des Lippischen Landes 1881
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23. Conrad Christoph Heitmeyer 1680, aus Mosebeck bei Detmold, studirte zu Bremen, wo er eine Dissertation des Trinitate schrieb und unter dem Prof. Henrico Flokenio vertheidigte. „Als auctor gab er zu Gröningen 1664 unter Sam. Maressiono eine theologische disputatio de meritis operum heraus.“ 1665 wurde er zu Detmold Conrektor, 1671 Pastor zu Hohenhausen; zwar schlug er 1675 den Ruf nach Horn aus, folgte ihm aber 1680; am 12. December wurde er vom Superint. Zeller eingesetzt. Er ging 1698 mit Tod ab.
24. Adolf Anton Plesmann1686 – 1692 wurde den 2. Mai 1686 in Horn eingesetzt. Die Mittelpredigt hielt Sup. Zeller aus Joh. 16, 8, die Nachmittagspredigt Plesmann aus 1 Cor. 4, 1.2. Er wurde 1692 nach Salzuflen berufen und hielt in Horn am 6. November seine Valetpredigt.
25. Heinrich Bernhard Rickmeyer 1692 von „Almina“ studirte 1654 zu Rinteln, 1661 zu Marburg. Von der Universität wurde er vom Grafen Heinrich Adolf 1664 zum Prediger nach Meyenberg (Meinberg) berufen und nach seiner am 9. Januar 1665 vorangegangenen Ordination den 19. März Palmarum eingesetzt. Als er daselbst 27 Jahre das Lehramt versehen hatte, wurde er 1692 an die Horn’sche Gemeinde berufen und den 25. November dort vom Gen. Sup. Vineator eingeführt. Seine Antrittspredigt war aus 1. Cor. 4, 12. Er starb den 4.Januar 1713.
26. Simon Christoph Capelle 1697, war ehedem zu Detmold Conrektor. Als er hier aus Act. 20, 25 – 27 Abschied genommen hatte, wurde er 1704 nach Lüdenhausen gesetzt und Superintendent der 3. Klasse, wo er 1708 starb.
27. Conrad Christian Wessel aus Detmold 1703, war bei der jungen Herrschaft Informator gewesen.
28. Christoph Ludwig Fabricius 1703, aus Horn, wurde dem Pastor Rickmeyer beigeordnet; er hatte in seinen jungen Jahren 1690 in Bremen studirt und unter Gerh. Meyer den 8. Mai 1694 de communicatione sub utroque symbolo panis et vini disputirt.“ 1703 den 4. October wurde er über Ps. 14, Röm. 3 und in der theologischen Wissenschaft examinirt und den 5. October nach gehaltener Predigt über Röm. 3, 28 ordinirt. Er wurde den 2. März 1704 nebst dem Pastor Wessel eingesetzt und starb 1727.
29. 1710. Bartold Diederich Streycher kam von Elbrinxen, starb 1727.
30. Johann Otto Stöcker 1728 „aus der Wüsten“[1], wo sein Vater Prediger gewesen, hatte zu Hardewyk unter dem Professor Johann Meyer und zu Bremen unter dem berühmten Professor Lampe

  1. Rentier: Ortsteil von Uflen, heute Bad Salzuflen