Österreich

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Disambiguation notice Österreich ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Österreich (Begriffsklärung).

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Regionale Forschung > Europa > Österreich

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Einleitung

Hier wird das heutige Österreich beschrieben. Das heutige Österreich entstand aus dem großen historischen Österreich-Ungarn.
Nach dem Zusammenbruch der Monarchie wurde für das deutschsprachige Restösterreich die Republik Deutsch-Österreich proklamiert. Nachdem der Zusatz -Deutsch von den Siegermächten abgelehnt wurde, entstand 1919 die (erste) Republik Österreich.

Österreich wird am 12. März 1938 von deutschen Truppen besetzt, und hört auf ein selbständiger Staat zu sein.
Zur Tilgung der Bezeichnung Österreich wird z.B aus Oberösterreich der Reichsgau Oberdonau, ab 1942 wird die Bezeichnung Donau und Alpengaue für die ehemals österreichischen Länder verfügt.

Nach 1945 wurde Österreich von vier Besatzungsmächten (Den Allierten Rat) regiert/ kontrolliert (USA, UdSSR, Großbritannien und Frankreich). Wien wurde Viergeteilt und von den Besatzungsmächten gemeinsam kontrolliert. Die Vier im Jeep wurden zur Bezeichnung der Allierten Patrouillen. 1955 wird der österreichische Staatsvertrag unterzeichnet und die zweite Republk Österreich ist ein souveräner Staat.

Die 2. Republik ist nun eine föderalistische parlamentarische Republik. Österreich teilt sich in neun Bundesländer, wobei Wien gleichzeitig Bundesland und Bundeshauptstadt ist.

Fakten zur Einwohnerzahl, Geographie, Regierung, Wirtschaft und mehr finden Sie hier: www.indexmundi.com

Lokalisierung des Staates Österreich

Flagge

Austria-flag.jpg

Das Flaggenmotiv ist sicherlich eines der ältesten - wenn nicht sogar das älteste - Nationalbanner der Welt; der Überlieferung nach wurde 1191 nach einer heftigen Schlacht im Dritten Kreuzzug der weiße Waffenrock von Herzog Leopold V. von Österreich vollständig mit Blut bespritzt; als er seinen breiten Gürtel oder seine Schärpe entfernte, kam ein weißes Band zum Vorschein; die rot-weiß-rote Farbkombination wurde später als sein Banner übernommen

Wappen

Wappen Staat Oesterreich.png

Das Staatswappen wurde mit Gesetz vom 01.05.1945 eingeführt und basiert auf dem Staatswappen von 1919. Es zeigt einen schwarzen Adler mit einem rot-silber-roten Brustschild. In den Fängen hält er einen Hammer und eine Sichel, die die Arbeiter und Bauernschaft symbolisieren. Die Mauerkrone steht für das Bürgertum. Die gesprengte Eisenkette drückt die Befreiung vom Nationalsozialismus aus.

Landesfarben

Die Landesfarben sind Rot-Weiss-Rot.

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Karte Staat Oesterreich.png

Bundesländer


Wappen der Republik Österreich Bundesländer der Republik Österreich

Burgenland | Kärnten | Niederösterreich | Oberösterreich | Salzburg | Steiermark | Tirol | Vorarlberg | Wien


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Die kirchliche Einteilung unterscheidet sich von der staatlichen Einteilung. Details finden Sie bei dem jeweiligen Bundesland.

Geschichte

Die ehemaligen Gebiete Österreichs (vor 1914), die außerhalb der heutigen Grenzen liegen, finden Sie unter der Bezeichnung: Österreich-Ungarn.

  • Zur Geschichte von Österreich-Ungarn geht es hier.

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Adress-/Telefonbücher

Friedhöfe und Denkmale

Grabsteine

Grabstein-Projekt von CompGen Verein für Computergenealogie e.V.

Ortsfamilienbücher

Meldewesen

In Österreich gilt seit langem die Meldepflicht (früher "Conscription"). Die aktuellen Meldedaten werden im 'ZMR' (Zentralen-Melde-Register) der Bundesverwaltung geführt. Einige Großgemeinden (z.B. Wien) führen noch ein untergeordnetes 'LMR' (Lokales-Melde-Register) manchmal auch 'OMR' (Örtliches-Melde-Register) genannt. Anfragen sollten aber immer an das 'ZMR' gestellt werden, dort erhält man meist etwas mehr Daten (z.B. beim Verzug ins Ausland).

Auskunft gibt es bei jedem Gemeindeamt/Bezirksamt. Man erhält nur Auskunft über den aktuellen Wohnort einer Person. Es sind mindestens drei Angaben nötig: Name/Vorname und Geburtsdatum (exakt) oder frühere Adresse oder Geburtsort oder ?. Kennt man diese Angaben nicht, erhält man keine Auskunft.

Historische Meldedaten erhalten sie (falls überhaupt!) bei der Landesregierung/Landesarchiv z.B. in Wien ab ca. 1910 beim Stadt- und Landesarchiv. Ab 1976 beim 'Zentralen Meldeamt' z.B. in Wien Meldeservice MA62, aber nur mir schriftlicher Bestätigung der abzufragenden Person (gilt auch für bereits Verstorbene!).

Hier ein Link zur Meldeauskunft in Österreich: www.help.gv.at.

Eine Selbstabfrage online ist NICHT möglich.

Staatsbürgerschaft und Heimatrolle

Texte dazu unter Wien/Archive/Bestände_Magistratsabteilung_61

Grundbücher

Grundbücher liegen ab etwa 1848 in den Bezirksgerichten. Davor lag die Führung der Grundbücher bei der jeweiligen Grundherrschaft, wobei es in den meisten Dörfern mehrere Grundherrschaften gegeben hat.
Manche Grundbücher vor 1848 liegen im Landesarchiv, andere im Haus-, Hof- und Staatsarchiv in Wien. Alles was direkter landesfürstlicher (habsburgischer) Besitz war, liegt im Hofkammerarchiv in Wien.
Viele alte Grundbücher liegen auch noch in den privaten Archiven der alten Grundherrschaften (Stifte, Klöster, Adelssitze). Beim ersten öffentlichen Grundbuch nach 1848 sollte dabeistehen, wohin dieses Haus oder Grundstück davor gehört hat.

Historische Quellen

Staatskalender

Zeitungen und Zeitschriften

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Walter Kleinedl: Österreich Daten zur Geschichte und Kultur. Verlag Ueberreuter 1995, ISBN 3-8000-3577-4
  • Aeneas Silvius de Piccolomini: Historia Austrialis. Österreichische Geschichte, hg. v. Jürgen Sarnowsky, (= Ausgewählte Quellen zur Deutschen Geschichte des Mittelalters. Freiherr-vom-Stein-Gedächtnisausgabe; Bd. 44), Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2005, 544 S., ISBN 3-534-14148-2, EUR 109,00
    • Rezension dazu:
      Martin Wagendorfer: Rezension von: Aeneas Silvius de Piccolomini: Historia Austrialis. Österreichische Geschichte, hg. v. Jürgen Sarnowsky, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2005, in: sehepunkte 6 (2006), Nr. 3 [09.04.2006], URL: <http://www.sehepunkte.historicum.net/2006/03/9677.html>

Ortsverzeichnisse

Siehe auch: Ortssuche FAQ

Ortslexika und Karten

Ortslexika

  • Historisches Ortslexikon [der österreichischen Bundesländer] von Dr. Kurt Klein auf den Seiten des Vienna Institute of Demography http://www.oeaw.ac.at/vid/research/histortslexikon.shtml
  • ShtetlSeeker auf JewishGen: www.jewishgen.org/ShtetlSeeker
  • Lechner, Karl, Donauländer und Burgenland, 1. Band, aus der Reihe: Kröner, Alfred (Hrsg.), Handbuch der Historischen Stätten Österreich
  • Huter, Franz, Alpenländer mit Südtirol, 2. Band, aus der Reihe: Kröner, Alfred (Hrsg.), Handbuch der Historischen Stätten Österreich

Karten

Archive und Bibliotheken

Archive

Kirchliche Archive

Die wichtigste Forschungsmöglichkeit außerhalb der Haushalte bieten die Pfarrarchive und die Archive der bischöflichen Ordinariate. Dort kann man in Matriken, Verkündbüchern, Seelenbeschreibungen usw. Einsicht nehmen. Hier gibt es einen detailierten Artikel zu Matriken (Kirchenbuch). Matrik(en) sind Aufzeichnungen über kirchliche Handlungen wie Taufen, Trauungen, Einsegnungen sowie Kirchenein- und austritte. Da sowohl die Röm. - Kath. als auch die Evang. Kirche in Österreich ihre Aufzeichnungen über durchgeführte kirchliche Handlungen (Matriken oder Kirchenbücher), nicht zur Verfilmung freigeben, ist eine Einsichtnahme in diese wichtigen genealogischen Quellen nur in den kirchlichen Archiven und Pfarren vor Ort möglich. Dazu folgende Tipps:

  • Bevor Sie Pfarre besuchen, schauen Sie ob diese Pfarre eine Internetseite hat und dort Details zur Einschau in Kirchenbücher erklärt sind.
  • Rufen Sie danach an und klären wann Sie die Pfarre besuchen können. Geben Sie auf Nachfrage das Jahr der Kirchenbücher an in denen Sie suchen wollen.
  • Fragen Sie ob ein Generalindex existiert. Das erleichtert die Suche ungemein.
  • Idealerweise fotografieren Sie die entsprechende Kirchenbuchseite - am Besten mit einer Digitalkamera mit "Manuellem Weissabgleich". Dadurch kompensieren Sie die gelbe/braune Farbe des Papiers weitgehend. Fragen Sie vorher ob das Fotografieren erlaubt ist!
    Das Kopieren der Seiten ist in vielen Fällen nicht möglich, da dadurch der Binderücken beschädigt wird.
  • Bedenken Sie, daß Bücher die weniger als 100 Jahre alt sind dem Datenschutz unterliegen. Sie sollten dann Ihre nahe Verwandtschaft nachweisen können.
  • Beachten Sie daß manche Diözesen für die Kirchenbuchnachschau in ihrem Pfarrgebiet eine schriftliche Bewilligung vorschreiben.
  • Manche Pfarren schreiben eine Benutzungsgebühr (besser Abnutzungsgebühr) für die Nachschau vor. Wenn das nicht der Fall ist, sollten Sie eine Spende geben.
  • Es gibt von vielen Kirchenbüchern für den Zeitraum 1835 bis 1959 Abschriften, deren Schriftbild leichter lesbar ist, und die in den Diözesanarchiven einsehbar sind (Vorteil: die Matriken vieler Pfarren an einem Ort und die fachkundige Hilfe der Archivare).
  • Die Originalmatriken reichen zum Teil bis ins 16. Jahrhundert, großteils aber bis ca. 1650 zurück. In manchen Diözesen/Bundesländern befinden sich die Originalmatriken bis ca. 1805 nicht mehr in den Pfarren, sondern liegen im Diözesanarchiv.
  • Seien Sie in der Pfarre/im Archiv immer freundlich. Bedenken Sie, daß nachfolgende Forscher davon profitieren.
  • Hier finden Sie für jeden Ort die zuständige Pfarre und das Archiv. Weiters welche Kirchenbücher ab wann verfügbar sind: IHFF www.ihff.at
    • Das Ortsverzeichns von IHFF ist ab 2010 erreichbar über die kostenfreie (registrierungspflichtige) Seite http://www.GenTeam.at

Sonstige Archive

  • Die meisten Archive über Österreich und Österreich-Ungarn gibt es in Wien.
  • → Kategorie: Staatsarchiv in Österreich
  • Archivübersicht Österreich: Landesarchive, Stadtarchive, Kirchenarchive, Privatarchive, Hochschul-und Institutsarchive, Sonstige Archive und Dokumentationsstellen: http://www.oesta.gv.at

Weitere lokale Archive finden Sie in den untergeordneten Bundesländer-Seiten.

Bibliotheken

Weitere wichtige Bibliotheken finden Sie unter Wien.

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen)

Genealogische Forschungsstellen der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen)

Die Kirche und die dazu gehörende Genealogische Gesellschaft von Utah, in Salt Lake City, Utah, USA, bzw. ihre europäische Zentrale (Im Rosengarten 25a, D-61118 Bad Vilbel, BRD) verfilmt aus religiösen Gründen in aller Welt personenbezogene Akten (meist Kirchenbücher).

In Salt Lake City ist ein großes Zentrum für Familienforschung eingerichtet. Die Filmrollen und Microfishes sind in den Rocky Mountains in riesigen unterirdischen Hallen gelagert. Duplikate dieses Materials werden Familienforschern in aller Welt gegen ein geringes Entgelt in zahlreichen Familienforschungsstellen (FHCs) zur Verfügung gestellt.

Voranmeldung erforderlich! Es wird nicht religiös geworben.

Verschiedenes

Mailinglisten

Berufsgenealogen

IHFF Genealogie Gesellschaft mbH.

Ing. Gundacker Felix
A-1190 Wien, Pantzergasse 30
www.ihff.at

Berufe

Weblinks

siehe auch Österreich/Linkliste

Offizielle Webseiten

Weitere Webseiten

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

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Flagge der Europäischen Union Mitgliedstaaten der Europäischen Union

Belgien | Bulgarien | Dänemark | Deutschland | Estland | Finnland | Frankreich | Griechenland | Irland | Italien | Kroatien | Lettland | Litauen | Luxemburg | Malta | Niederlande | Österreich | Polen | Portugal | Rumänien | Schweden | Slowakei | Slowenien | Spanien | Tschechien | Ungarn | Zypern


Staaten in Europa

Albanien | Andorra | Armenien | Aserbaidschan | Belarus | Belgien | Bosnien und Herzegowina | Bulgarien | Dänemark | Deutschland | Estland | Finnland | Frankreich | Georgien | Griechenland | Irland | Island | Italien | Kosovo | Kroatien | Lettland | Liechtenstein | Litauen | Luxemburg | Malta | Moldawien | Monaco | Montenegro | Niederlande | Nordmazedonien | Norwegen | Österreich | Polen | Portugal | Rumänien | Russland | San Marino | Schweden | Schweiz | Serbien | Slowakei | Slowenien | Spanien | Tschechien | Türkei | Ukraine | Ungarn | Vatikanstadt | Vereinigtes Königreich | Zypern
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