Korschenbroich

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Düsseldorf > Rhein-Kreis Neuss > Korschenbroich

Lokalisierung von Korschenbroich im Rhein-Kreis Neuss

Einleitung

Wappen

Wappen Korschenbroich.png

Beschreibung:

Gespalten, vorne in Silber (Weiß) ein schwarzes durchgehendes Kreuz, hinten fünfmal geteilt von Gold (Gelb) nach Schwarz.
Das Wappen wurde am 22. Juli 1977 vom Regierungspräsidenten genehmigt. In dem Wappen sind die Zeichen der Landeszugehörigkeit (kurkölnisches Kreuz) eines Teils der Gemeinden und des bei Korschenbroich ansässigen Geschlechtes Myllendonk-Mirlaer (Balken) vereinigt.

In der historischen Begründung heißt es:

Das Myllendonksche Geschlecht geht offenbar auf eine Motte des 10. bis 12. Jahrhunderts zurück. Die Edelherren von Myllendonk treten urkundlich bereits 1166 auf. Sie gehörten zu den bedeutendsten Geschlechtern am Niederrhein. 1263 wurde Pesch Myllendonker Lehen. Um 1350 folgten die "von Mirlaer". Im Jahre 1700 wurde die Herrschaft reichsunmittelbar. Sie umfasste im wesentlichen die (damalige) Gemeinde Korschenbroich.

Der historische Einfluss Kurkölns auf das Gebiet der (damaligen) Gemeinde Korschenbroich ist ebenfalls offenkundig. So gelangte z. B. Liedberg (um 1100 Litheberche) im Jahre 1279 in den Besitz Kurkölns. Auch Kleinenbroich und Glehn unterlagen dessen Einfluss und gehörten zum Territorium Kurkölns. Es lag daher nahe, die Symbole dieser beiden bedeutendsten (miteinander rivalisierenden) Herrschaftsbereiche, die das gesamte (damalige) Gemeindegebiet abdeckten, dem Wappen zugrunde zu legen. Dies sind das fünfmal gelb (gold)-schwarz geteilte Wappenschild der von Mirlaer-Myllendonk, das sich historisch folgerichtig bereits in dem Wappen der früheren Gemeinde und des Amtes Korschenbroich befand, und das bereits in dem Liedberger Wappen enthaltene kurkölnische Kreuz.


Quelle: Stadt Korschenbroich

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Die Stadt Korschenbroich besteht seit 1975. Sie ist aus folgenden ehemals selbständigen Gemeinden entstanden:


Das Wappen von Korschenbroich Ortsteile von Korschenbroich (Rhein-Kreis Neuss)

Korschenbroich | Pesch | Kleinenbroich | Glehn | Liedberg

Amt Korschenbroich 1931

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Evangelische Kirchengemeinde Korschenbroich
Freiheitstr. 13
41352 Korschenbroich

Tel: +49 (0)2161 / 976976
Fax: +49 (0) 2161 / 9769725
E-Mail: Gemeindebuero.Korschenbroich@t-online.de

Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr

Evangelische Kirchengemeinde Korschenbroich

Katholische Kirchen

Die St. Andreaskirche

St. Andreas (Korschenbroich)
Kirchplatz 3
41352 Korschenbroich

Telefon: +49 (0)2161 / 64 10 13
Fax: +49 (0)2161 / 61 174
mail: pfarramt.korschenbroich@gdg-korschenbroich.de

Öffnungszeiten:
Mo, Di, Do: 10.00 - 12.00 Uhr
Mittwoch, Donnerstag: 16.30 - 18.30 Uhr
Freitag: nach Vereinbarung

St. Andreas Korschenbroich auf www.kirche-im-bistum-aachen.de

Herz-Jesu (Herrenshoff)
Schaffenbergstraße
41352 Korschenbroich-Herrenshoff

mail: pfarramt.herrenshoff@gdg-korschenbroich.de
Herz-Jesu Herrenshoff


Geschichte

  • 1266. Die Bolten-Brauerei in Korschenbroich erhält von der Herrschaft auf Schloss Myllendonk das Recht verliehen, auf dem Kraushof in Korschenbroich Bier zu brauen (Die freie Enzyklopädie).

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Personenstandsregister

  • Personenstandsregister Sterbefälle Korschenbroich, 1876 - 1938, Digitalisate

Grabsteine

Batchnummern Zivilstand

Korschenbroich/Batchnummern

Historische Quellen

Bibliografie

Adressbücher

→ Kategorie: Adressbuch für Korschenbroich


Archive und Bibliotheken

Archive

Stadtarchiv Korschenbroich auf www.archive.nrw.de



Historisches Archiv der Stadt Siegburg

  • Stadtarchiv Rathaus 53721 Siegburg, Tel. 02241-10 23 25
  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, Sign. A II/1 - A II/31. Bearbeiter: W. Günter Henseler, Kierspe.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/14, 1551, Bl. 116c [Einlage; von anderer Hand geschrieben. Später mit Seitennummer 117a beschriftet]. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1551. Wir, Thieß Poestgens, Reynhart in Over, Jacob Tappe und Dhaem zo Robbelrait vort wir, samentlichen scheffen zo Lietbergh, doin kunth, tzuegen und bekennen hiemyt, so alß hiebevor etlichen jairen vur uns komen und erschenen synt die erbare eluede Henrich und Bela Blanckertz und hant gemonbert Herman Schoynmecher van Sybergh, durch syn anbrengen so alß Thieß Blanckertz in Got verstorffen und verscheyden ißt und neit mehe an synen naichgelaissen guederen verlaissen hette dan ungeferlich seeß Gulden roent werdt weren. Die inzufordern hait gnanter Herman syne monberschafft untphangen so nuwe anderß vernomen und verstanden wirt, das gedachter Thieß vill mehe naich sich gelaissen solt haven, so wedderrouffen die obgnante eheluede genanten Herman myt syner gegeben monbarschafft und sachen waltigen und monbaren itzunt hiemyt in der allerbester form, so alß es nach dedinongh der recht, auch naich gewonheit eynes iederen gerichtz, so es am meisten krafft haben sall und magh, inen volmacht gegeben und befolen, auch zo allen iren rechtten volmechtigen und gewalthaberen setzen und ordenen und doin auch solichs in und myt krafft dieß brieffs, nemlichen Vitten Luychtenborgh, obgnanten Belen elige dochter soen, das der in namen und van wegen obgnanten Henrichen und Belen Blanckertz und myt vur sich selbst inforderen untfangen soll und magh, alle alsulchen gereiden und ungereiden guederen, liggentz und ruerentz, auch so obgnanter Herman Schoynmecher ingefordert und geboert hette, so etwan Thieß Blanckertz seliger vurscrevener Belen eliger soen gewesen, an sich geworben und naich synem absterben hynder sich gelaissen hait, dieselbigen guedere zu keren und zu wenden, dairmyt zo doin und zu laissen, alß, die obgenanten Henrich und Bele, eluede, solten ader mochten doin und handelen, vur sich und iren erffgenamen.
  • Und weß ouch gedachter Vitt, ir monber und volmechtiger wyderß herumbt handelen ader doin wurde, myt ader uißerhalb rechtz, des willen obgnante eluide inne schadloß halden und offte diesse volmacht zu rechtte neit genochsam were, andere und bessere nach form der rechten bestendich zu geben verplicht haben, bie verpendungh aller ire habe und gueder aße noede und argelist hieinne gentzlich und zumaill uißgesloissen und des in urkunth der wairheit, durch flyßlich und ernstlicher bede und begerten willen der obgenanten elueden, haben wir obgenanten und samentlichen scheffen des unse urkunth uitfangen mit unser scheffenamptz Dienstsiegel einer Behörde l hirunden uff spacium doen drucken, uff dagh Calixten, den XXIIIIten apprill, anno et cetera Xtacht.
  • [Papiersiegel]




Verschiedenes

Weblinks

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