Engen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
(Weitergeleitet von GOV:ENGGENJN47JU)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Freiburg > Landkreis Konstanz > Engen

Engen innerhalb des Landkreis Konstanz

Einleitung

Engen mit ca. 11.000 Einwohnern ist eine Stadt im Landkreis Konstanz in Baden-Württemberg.

Wappen

Blasonierung: In Silber ein fünfzackiger schwarzer Stern.

Wappen von Engen

Politische Einteilung

Engen liegt im Hegau. Die Gemeinde besteht aus neun Stadtteilen und 38 weiteren Dörfern, Weilern, Höfen und Häusern.

Stadtteile

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Die evangelische Kirchengemeinde Engen gehört zum evangelischen Dekanat Konstanz das seinerseits Bestandteil der evangelischen Landeskirche Baden ist.

Die Grundsteinlegung der Auferstehungskirche in Engen erfolgte am 28. Juni 1908, eingeweiht wurde sie am 16. Mai 1909.

Katholische Kirchen

Engen gehört zu der Seelsorgeeinheit Oberer Hegau, ist Sitz des Dekanats Hegau und dem Erzbistum Freiburg zugehörig.

Zur Seelsorgeeinheit gehören folgende Pfarreien:

  • Mariä Himmelfahrt, Engen
  • St. Laurentius, Biesendorf
  • St. Sebastian, Stetten
  • St. Jakobus, Welschingen
  • St. Nikolaus, Aach
  • St. Peter und Paul, Mühlhausen
  • St. Stefan, Ehingen

Geschichte

Engen wurde erstmals urkundlich im 11. Jahrhundert erwähnt. Es gehörte damals den Freiherren von Höwen (bzw. Hewen). Auf dem Stadtgebiet von Engen gab es eine mittelalterliche Burg unbekannter Lage, die Burg Neuhausen. Im 13. Jahrhundert erhielt Engen das Stadtrecht. Ab 1639 gehörte die Stadt den Grafen von Fürstenberg und damit zum späteren Fürstentum Fürstenberg, das wiederum ab 1500 ein Teil des Schwäbischen Reichskreises war. Im Jahre 1640 wurde sie von den Schweden und Franzosen verheert.

Die Schlacht bei Engen fand am 3. Mai 1800 während des Zweiten Koalitionskriegs zwischen den Österreichern unter Baron von Kray und den Franzosen unter General Moreau statt. Sie endete mit dem Rückzug der Österreicher. 1806 fiel Engen schließlich an das Großherzogtum Baden, heute Baden-Württemberg. 1807 wurde die Stadt Sitz eines standesherrlichen Amtes (ab 1849: Bezirksamt Engen). 1936 kam die Stadt zum Bezirksamt Konstanz (ab 1939: Landkreis Konstanz).

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Siehe Die Kirchenbücher in Baden (E-Book) Mitmachen.

Standesbücher

Adressbücher

Friedhöfe und Denkmale

Bibliografie

  • Literatursuche nach Engen in der Landesbibliographie Baden-Württemberg online

Genealogische Bibliografie

  • Tumbült, Georg : Zins- und Gültbriefe geistlicher Pfründen zu Engen. 1412-1661. Neue urkundliche Beiträge zur Geschichte der Stadt. In: Schriften des Vereins für Geschichte und Naturgeschichte der Baar 15 (1924) 54-81

Historische Bibliografie

  • Brosig, Reinhard: ENGEN in der Frühen Neuzeit: Bevölkerung und Gesellschaft. Eine Untersuchung der Bevölkerungs-, Berufs- und Vermögensstruktur von 1600–1800. Bevölkerung • Berufe • Vermögen • Schicksale • Pest. Bonn/Singen: MarkOrPlan Agentur & Verlag, 2012. ISBN 978-3-933356-68-0.
  • Kessinger, Roland; Peter, Klaus-Michael; Ebert, Jens F.; Kessinger, Roland (Hrsg.): Als wenn die Hölle offen wär’ – Der Hegauer Aufstand und die Kriegskassenraube 1796. Engen, Hilzingen, Riedheim, Hohentwiel, Singen, Stockach, Mühlhausen, Ehingen, Welschingen, Aach, Moos, Radolfzell, Eigeltingen, Tengen, Gottmadingen, Watterdingen, Stein am Rhein, Schaffhausen. Bonn/Singen: MarkOrPlan Agentur & Verlag, 2006. ISBN 978-3-933356-40-6.
  • Wichmann, Petra: Das „Krenkinger Schlössle“ in Engen. Ein landschaftsprägendes Stadtschloss mit vielen Eigentümern. In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg, 2, 2007, S. 90–97.
  • Kretz, Markus: Engen im Hegau: mittelalterliches Kleinod mit Blick in die Zukunft. In: Badische Heimat (1988), 1, S. 195 ff.
  • Berner, Herbert (Hrsg.): „Engen im Hegau“, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen, 3 Bände. Band 1: erschienen 1983, ISBN 3-7995-4047-4. Band 2: erschienen 1990, ISBN 3-7995-4055-5. Band 3: erschienen 2000, ISBN 3-7995-4049-0.

Museen, Archive und Bibliotheken

Museen

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Engen

Weblinks

Offizielle Webseiten

Historische Webseiten

  • Informationen zu Engen in LEO-BW, dem landeskundlichen Informationssystem für Baden-Württemberg

Weitere Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

Request failed!

Kernstadt

Request failed!


Städte und Gemeinden im Landkreis Konstanz (Regierungsbezirk Freiburg)

Städte: Aach | Engen | Konstanz | Radolfzell am Bodensee | Singen (Hohentwiel) | Stockach | Tengen
Gemeinden: Allensbach | Bodman‑Ludwigshafen | Büsingen am Hochrhein | Eigeltingen | Gaienhofen | Gailingen am Hochrhein | Gottmadingen | Hilzingen | Hohenfels | Moos | Mühlhausen‑Ehingen | Mühlingen | Öhningen | Orsingen‑Nenzingen | Reichenau | Rielasingen‑Worblingen | Steißlingen | Volkertshausen