Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren/237

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Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren
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Mecklenburg Pfarren 1.djvu
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Rethwisch. Eine dritte Tochter heiratete den Pastor Joh. Heinr. Friedrich Giesecke zu St. Georgsberg vor Ratzeburg; eine vierte den Erbpächter Carl Schnapauff zu Friedrichsmühlen bei Boizenburg, Vater des P. Ludwig in Bernitt.

1880-1905. Wandschneider, Joh. C. Hermann Friedrich, geb. zu Züsow bei Neukloster 1839 Juli 21, Sohn des Büdners und Böttchermeisters David (und der Maria Quandt), Bruder des Kirchenrats Friedrich in Kavelstorf, widmete sich wie dieser anfangs der seminaristischen Laufbahn, um dann gleich ihm zur Theologie überzugehen, Hülfspred. an St. Georgen in Parchim 1871 Nov. 12, P. in Frauenmark 1872 Dez. 15. P. in Neukirchen 1880 April 25, † 1905 April 14 im 66. J. – Verh. 1874 Dez. 2 Mathilde Mehlhardt, geb. zu Damshagen 1852 Juli 19, Tochter des späteren Kirchenrats in Muchow Friedrich, lebt a. Wwe. in Schwerin.

Während seiner Amtsführung ging 1887 in der Nacht zum 6. Februar die Kapelle zu Jürgenshagen, ein alter Fachwerkbau, in Flammen auf; das Feuer sprang von der gegenüberliegenden Erbpachtstelle auf die Kapelle über. In der 2½ Jahre währenden Zwischenzeit bis zum Neubau wurden die Gottesdienste in der Schule gehalten.

Seit 1906. Eberhard, Paul Aug. C. Wilhelm, geb. zu Grabow 1867 Jan. 10, Sohn des Ratsherrn, späteren Amtsrichters zu Rostock Hans Amandus Heinr. Benjamin (und der Emmeline Bluhme, Tochter des Steuereinnehmers Gottlieb Leberecht zu Neubrandenburg), Enkel des P. Ambrosius in Gr. Lukow. Abit. Rostock 1886 Okt., stud. Grfsw. Erl. Rost., Haus-L. in Eisenach, Leiter der Privatknabenschule in Schwerin 1894 Okt., R. in Lübtheen 1896 Mich. P. 1906 März 11, Amtsantritt April 12. – Verh. 1896 Nov. 24 Margarete Carol. Wilhelm. Johanna Eberhard, geb. zu Lübz 1870 Juli 2, Tochter des Amtsmitarbeiters, späteren Oberamtsrichters zu Güstrow Immanuel (und der Emma Kahle, Tochter des Präpos. Carl in Kreien), Bruderstochter seines Vaters.

Parkentin

Patronat bis 1552 Kloster Doberan, seither Landesherrschaft, Solt.-Pf. Die K. (Chor vom 13., Gemeindehaus und Turm vom 14. Jhdt.) durchgebaut 1899, geweiht Dez. 17. Pfarrhaus von 1751. Kb.: T. 1639 (lückenhaft 1682-91); Tr. 1653 (Lücken 1658-91, 1753 bis 1784); B. 1653 (Lücke 1704-1740).

Präp- 1775-79 Güstrow (dann bis 1786 zu Güstrow extra circulum), 1786-1851 Doberan; Sup. 1775-86 Güstrow, 1786-94 Schwerin, 1794-1848 Sternberg, seither Doberan.