Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren/215

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Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren
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      1805–1810. Lesenberg, Joachim Christian, get. zu Goldberg 1763 Mai 3, Sohn des Schlachtermeisters Christian Gabriel, KonR. in Ludwigslust 1794, R. das. 1798. P. 1805 Juni 23, † an Luftröhrenschwindsucht 1810 März 22 im 47. J. – Verh. Ilsabe Auguste Caroline Studemund, get. zu Dobbertin 1762 Nov. 9, Tochter des Seniors Gotthard Georg, † a. Wwe. zu Rostock 1816 Aug. 8 im 54. J., bg. in Hanstorf. Ein Sohn, Joh. Friedr. Wilhelm, war Stadtphysikus und Privatdozent an der Universität zu Rostock; dessen Sohn gleichfalls Stadtphysikus und Obermedizinalrat in Rostock.

      1811–1821. Bauer, Johann Friedrich Jobst, geb. zu Waren 1776 Mai 7 (Kb.: get. Mai 9), Sohn des späteren P. in Parkentin Carl Leopold, vorher P. an der Zuchthauskirche in Dömitz 1803 April 24, Amtsantritt Sept., in Wustrow 1808 Aug. 28. P. in Hanstorf 1811 Juli 7, † am Nervenschlage 1821 April 18 im 45. J. – Verh. 1804 Okt. 16 Friedrike Mar. Katharine Markwart, geb. zu Grabow 1787 Juni 25, Tochter des Dr. med. und Königl. Preußischen Hofrats Joachim Dietrich, Schwester der Frau Sup. Flörke in Parchim, † a. Wwe. zu Ahrensberg 1863 April 23 im 76. J. Söhne in Rostock St. Petri und Ahrensberg.

      1822–1839. Mussäus, Johann Jakob Nathanael, geb. zu Gr. Methling 1789 Okt. 3, Sohn des P. Joh. Nathanael, Feldwebel beim Freiwilligen meckl. Fußjägerregiment 1813, L. in Ludwigslust 1816, R. das. 1818. P. solit. 1822 März 17, † an einem Brustleiden 1839 am Karfreitage März 29 im 50. J. Er beschäftigte sich neben seinem geistlichen Amt vorzugsweise mit dem Studium der vaterländischen Geschichte und Sprachkunde und lieferte wertvolle Beiträge (Ueber die niederen Stände auf dem flachen Lande in Mecklenburg; Mecklenburgische Volksmärchen; Sympathieen und andere Torheiten usw.) für die Jahrbücher des Vereins für meckl. Geschichte, in denen Lisch ihm einen ehrenden Nachruf widmete.[1] Sein Geschlecht leitete er vermöge einer von ihm aufgefundenen Genealogie von einem in alten Zeiten in Pommern eingewanderten Schotten namens Musse her.[2] – Verh. 1820 März 5 Elisabeth Soph. Luise Franke, geb. zu Malchin 1800 Febr. 18, Tochter des Postrats und Justizkanzleiadvokaten Ludw. Friedrich, † 1830 Dez. 18 im 31. J. Schwiegersohn Staak-Gr. Trebbow.

      1840–1865. Zander, Johann Heinrich Adolf, geb. zu Alt Strelitz 1793 Sept. 11, Sohn des 1818 Aug. 13 † Gerichtsrats Ernst Peter Enoch (und der Magdal. Christine Götze, wohl Vatersschwester des Sup. Götze an St. Georgen in Wismar[3]), Enkel des Dompredigers


  1. Jahrb. 5, S. 74 f.
  2. Freim. Abendblatt 1839, Nr. 1058. Vgl. Mussäus-Neubukow.
  3. Dessen Vater, Kanzleisekretär Götz zu Neustrelitz, steht bei der Taufe des Obigen (Sept 14) als Pate.