Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren/161

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Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren
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Mecklenburg Pfarren 1.djvu
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Sanitz.

      Patronat von altersher Landesherrschaft, Wahl-Pf. Die K. Feldsteinbau aus der ersten Hälfte des 13. Jhdts. Pfarrhaus vom Anfang des 19. Jhdts.

      Präp. 1775–1842 Ribnitz; Sup. 1775–79 Doberan, 1779–94 Güstrow, 1794–1848 Sternberg, seither wieder Doberan. Kb.: T. Tr. B. 1672 (Lücken 1680–182 Juli).

      VK.: Thulendorf, komb. Mutterkirche, mit eigenem P. bis 1781, mit Sanitz kombiniert 1783 Aug. 9. Patronat Landesherrschaft und Kl. Lüsewitz, vordem Lüsewitz und Fienstorf. Die K. alter Feldsteinbau. – Dänschenburg, komb. Mutterkirche, vom 13. Jhdt. her bis 1783 Aug. 9. S. Blankenhagen.

Pastoren seit 1633.
      Fr. P. nach Schlie: Baltzer Parkentin (aus Hannover, imm. 1523), um 1534 (vorher P. in Hohen Sprenz); Johannes Oerling, 1577; Jodokus Matthiä (aus Göttingen, imm. 1584) 1592 (A: noch 1631 im Amt, verh. Anna Nicolai, Tochter des P. Bernhard in Kölzow, † a. Wwe. 1635. Schwiegersohn Stein-Laage). – Zur K. in Sanitz gehörte bis ins 16. Jhdt. die „Kerke to deme hilligen More“ auf dem sogenannten Kapellenberge zwischen Sanitz und Tessin. Ihr Fundament stand noch bis in die 1840er Jahre; die Steine wurden dann zum Bau der Chaussee nach Tessin mitverwandt. Doch bezeichnet ein Granitblock noch jetzt ihre Stätte.[1]

      1633–1670. Conradi, Andreas, geb. vermutlich zu Basedow um 1611, Sohn des späteren P. in Schwinkendorf Andreas, P. 1633, † Anfang 1670, gegen 60. J. alt. – Verh. Anna Vick, des Jakob zu Rostock Tochter[2], † a. Wwe. 1692 Dez. 24.

      1671–1681. Böcler, Heinrich, geb. zu Friedland (Strel.) um 1646 (imm. 1667), Sohn des P. Friedrich, Enkel des P. Christian daselbst. Voc. 1671 Mai 19, † 1681 Ende April. – Verh. vor 1672 März 24 (erstes Kind) Sara Böning, c. Ein Sohn folgte ihm später im Amte (s. unten); ein zweiter Sohn war vermutlich der P. Otto Friedrich zu Gandenitz in der Uckermark, Großvater des P. Otto Gottlieb in Blankenhagen. (Vgl. da).

      1682–1708. Rullmann, Johannes, geb. zu Polchow 1649, Sohn des P. Heinrich. Eingef. 1682 Juli 9, emerit. 1708 Mai, † 1717 Febr. 25 im 68. J. – Verh. 1682 Juli 18 Wwe. des Vorgängers,


  1. Lisch, Jahrb. 38, S. 48 f.
  2. Vgl. Rost. Mittelst. Hausbuch 1638 Aug. 5.