Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren/140

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Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren
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Mecklenburg Pfarren 1.djvu
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      1671–1723. Bims, M. Nicolaus, geb. zu Rostock 1644 Nov.[1] Voc. 1670 Nov. 23, eingef. 1671 März 4, emerit. nach 52jähriger Amtstätigkeit 1723 Juli, † 1724 Sept. 1 im 81. J. – Verh. 1671 Mai 10 Elisabeth Albini, des Vorgängers Tochter. Söhne in Heiligenhagen und Börzow. Ss.

      1723–1729. Gercke, Joh. Herm. Wolmar, P.sohn aus Kalkhorst, „von herrlichen Gaben, ein sittsamer Mensch“, P. 1723 Juli 13, wurde bereits Nov. 1726 wegen anstößigen Lebenswandels in Konsistorialuntersuchung gezogen und vom Amte suspendiert; strafversetzt nach Lambrechtshagen 1729 Sept. 21 (s. d.).

      1729–1751. Tolle, Joh. Friedrich, aus Groß Helle im Amte Stavenhagen (vielleicht ein Nachkomme des P. Joachim zu Kratzeburg in Strel., der 1638 „in dem elenden Kriegswesen durch die grassierende Infektion aus dem Leben gerufen“), vorher P. in Lambrechtshagen 1724 Febr. 23. P. in Warnemünde 1729 Okt. 23, † 1751 Juni 13 im 71. J. – Verh. 1) 1724 März 26[2] Kathar. Elisab. Friderici, Tochter seines Vorgängers in Lambrechtshagen, get. 1683 April 11, † 1745 Mai 5 im 63. J. 2) 1747 Febr. 13 Anna Marie Lange, get. zu Warnemünde 1719 Juli 6, Tochter des Jakob Lange.

      Ihm wurde 1732 ein neues Pfarrhaus erbaut.

      1751–1770. Mussehl, Jakob Lorenz, get. zu Bützow 1710 Sept. 7, Sohn des Jakob Mussehl, Bruder des P. Detlof Wilhelm in Baumgarten (vgl. da) und Vaterbruderssohn des P. Heinrich Friedrich in Zarrentin. P. solit. 1751 Nov. 14, † 1770 März 23 im 60. J. – Verh. 1752 Mai 5 Margar. Elisabeth Ehlers, Kaufmannstochter aus Stralsund, † a. Wwe. zu Doberan 1792 Aug. 26, 67 J. alt. Schwiegersohn Voß-Warnkenhagen.

      1771–1819. Schmiedekampf, Johann Heinrich, geb. zu Crivitz 1742 Mai 23, get. Mai 25, Sohn des P. Friedrich Christoph, R. in Sternberg 1769. P. solit. 1771 Aug. 25, † 1819 Jan. 6 im 77. J. – Verh. 1772 Juli 7 Wendula Dorothea Pries, get. zu Rostock St. Johannis 1746 Febr. 6, Tochter des späteren P. an St. Marien daselbst Joachim Heinrich, † 1801 Juni 5 im 56. J.

      Als Hülfsprediger amtierte von 1815 Dez. 30 bis zur Neubesetzung der Pfarre 1820 Januar Johann Conrad Dietrich Schertling.[3]


  1. So schreibt er selbst im Beichtkinderverzeichnis von 1707. Cleemann sagt März 8; was dort (Syll. Gustrov. Sp. 68) über die Bimsen steht, ist aber arg durcheinander geraten.
  2. Kb. Biestow.
  3. Geb. zu Hohen Sprenz 1785 Juli 11, Sohn des P. Christian Peter Conrad, Hülfspred. seines Vaters 1812–14, dann R. in Ribnitz 1814 Dez., später Hülfspred. in Gr. Upahl, † 1828 Dez. 9 im 44. J.