Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren/022

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Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren
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      Auf eine Wiedergabe der von den Pastoren verfaßten theologischen Werke, Erbauungsschriften usw. mußte ich (mit wenigen Ausnahmen) verzichten. Das mag als ein Mangel empfunden werden; bei gleichmäßiger Durchführung hätte diese Aufzählung jedoch – auch bei Berücksichtigung nur der neueren Zeit – den Raum allzu sehr beengt. Dagegen habe ich, was die Pastoren an Mecklenburgicis, Pfarrgeschichtlichem etc. geschrieben, soweit es mir bekannt geworden, verzeichnet; gelegentlich auch ein dichterisches Erzeugnis, obgleich darin – wie eine eingehende Beschäftigung mit Dr. Carl Schröder, Mecklenburg und die Mecklenburger in der schönen Literatur, zeigt – von meckl. Pastoren annähernd ebensoviel veröffentlicht ist, wie auf dem erstgenannten Gebiete. Vieles von dieser schönen Literatur ist aber garnicht schön, so daß es schon um deswillen besser unerwähnt blieb.

      Schließlich zu den Personalien der Pastoren, von denen im Vorwort bereits ausführlich die Rede war, noch zwei Bemerkungen. Die eine betrifft die Verwandtschaftsbezeichnungen Bruder, Schwester, Enkel, Frauenschwester usw. Sie sind überall hinzugefügt, wo ich sie ermittelt habe, nur nicht bei den Söhnen und Töchtern meckl.-schwerinscher Pastoren. Einerseits wären hier die Angaben tausende von Malen nötig gewesen, und andererseits schienen sie mir entbehrlich, weil man sich über solche verwandtschaftlichen Beziehungen durch Nachschlagen bei den Eltern, wo alles diesbezügliche zu finden ist, mühelos unterrichtet. Eine Ausnahme ist auch hier bei den noch im Amte stehenden Pastoren gemacht. Die zweite Bemerkung bezieht sich auf das öfter wiederkehrende „wohl“ (wohl Sohn, wohl Tochter usw.). Nach meiner Ueberzeugung hätte es in den meisten Fällen fehlen können; jedenfalls ist es nur gesetzt, wo ein guter Grund zu der Annahme vorlag. Auf bloße Vermutung hin hätte es sonst häufiger geschehen können, da im dritten oder vierten Gliede fraglos noch mehr Pastoren mit einander verwandt gewesen sein werden. Ich wollte aber selbstverständlich nicht als Tatsache geben, was ich nicht sicher wußte oder doch zu wissen glaubte. Was im Bereiche der Möglichkeit lag, solche Gewißheit zu erlangen, ist geschehen. Aber ultra posse ......

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Anmerkungen.

      Von den Vornamen der Pastoren und ihrer Ehefrauen (des vorigen Jahrhunderts) ist stets der erste vollausgeschriebene der Rufname. Steht dieser überhaupt an erster Stelle, so ist der folgende, sonst der bezw. die voraufgehenden abgekürzt. (C. = Carl, E. = Ernst, O. = Otto). Sind alle Vornamen ausgeschrieben, so war der Rufname nicht festzustellen. Im übrigen vgl. hinsichtlich der Vornamen die Anm. zu ???-Neukirchen.