Budsargen

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Hierarchie

Regional > Litauen > Budsargen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Budsargen


Budsargen
Budsargen in der Memellandkarte


Einleitung

Budsargen, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf einen Verwalter.

  • prußisch "butsargas" = Hauswächter, Haushalter
  • litauisch "buda" = Hütte
  • prußisch "budet" = wachen, überwachen

+ "sargas, sargs" = Wächter, Wärter, Hüter


Allgemeine Information

  • Stadtteil von Memel, südöstlich der Dange, 2 km südöstlich vom Zentrum Memel, mit einem Gut am Mühlenteich, gegründet vor 1759[4]


Politische Einteilung

Budsargen war 1785 Kölmischer Ort, 1916 Gutsbezirk.[5]
Gutsbezirk (Budsargen) 1874, 1888 und 1907.
Mit Justenhof zur Stadt Memel vereinigt am 19. Mai 1910.[6]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Budsargen gehörte 1785 und 1916 zum Kirchspiel Memel.[7]
Budsargen gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Budsargen gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Budsargen gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Buddelkehmen.


Bewohner


Geschichte

Budsargen und Justenhof waren zwei dicht neben einander belegene Gütchen; ersteres war 5 Mo. 246 Ru., letzteres 1 Hufe 24 Mo. 3 Ru. kulmisch groß. Beide besaß noch 1759 Kaufmann Christoph Just, 1783 zu kölmischen Rechten Heinrich Fiederici, dann dessen Sohn Ratsherr Carl Ludwig Friederici. [8]


Verschiedenes

Karten

Justenhoff oder Budsargen gegenüber von Janischken auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Justenhof südlich von Memel und nördlich von Althof auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Butzargen im Preußischen Urmesstischblatt 1834
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Budzargen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Budsargen in der Gemeinde Memel in den Messtischblättern 0292 Memel, 0293 Plicken, 0392 Schmelz und 0393 Götzhöfen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  3. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  6. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  7. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  8. Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, 1918