Bokel (Beverstedt)

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Cuxhaven > Einheitsgemeinde Beverstedt > Bokel (Beverstedt)

um 1900 - Postkarte von Bokel
(Quelle: Buch "Geschichte und Geschichten eines Dorfes" (Gemeinde Bokel "900 Jahre Bokel")

Einleitung

Geschichte Bokel

Bokel gehört zu den ältesten Siedlungen dieser Geest und wurde urkundlich erstmals im Jahre 1110 als „Bockla“ (Buchenwald) erwähnt. Jahrhundertelang bildeten ein Teil der Hauptstraße sowie der Bock- und der Mühlenstraße das eigentliche Dorf. Nach dem Dreißigjährigen Krieg (1618–48) erfolgte die Besiedlung des Brinks. Das Dorf entwickelte sich langsam von 38 Feuerstellen im Jahre 1718 bis auf 50 Feuerstellen im Jahre 1791. Die Bewohner trieben fast alle Ackerbau und Viehzucht und waren überwiegend gegenüber den damaligen Grundherren (Stotel, Wersebe, Kloster Lilienthal) abgabenpflichtig. Die Gemeinschaftsteilungen und Lastenablösungen fanden erst ab 1818 statt. 1894 gehörte Bokel zum Kreis Geestemünde, Amtsgericht Hagen, Post Bokel; 1927 kam die Zugehörigkeit zum Finanzamt Wesermünde-Land. Der Friedhof wurde 1885 geschaffen.



Wappen

IMG 4447.JPG

Beschreibung des Wappens

In grün eine bewurzelte silberne Buche mit vier Ästen, deren Stamm mit einer goldenen Sense in Querstellung belegt ist.

Begründung:
Die Buche erinnert an die Bedeutung, dass schon 1105 als Bochla urkundlich erwähnten Ortsnamen als Buchengehölz. Die vier Äste weisen auf die vier Ortsteile Haßbüttel, Seebeck, Kransmoor und Langenfelde hin. Die Sense ist ein Sinnbild der Landwirtschaft, des Haupterwerbszweiges der Gemeinde.

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Bokel zählt heute zur Gemeinde Beverstedt


Wappen Beverstedt (Cuxhaven).jpg Ortschaften der Gemeinde Beverstedt (Cuxhaven) im Landkreis Cuxhaven

Appeln  |   Beverstedt  |   Bokel  |   Frelsdorf  |   Heerstedt  |   Hollen  |   Kirchwistedt   |   Lunestedt   |   Stubben  |   Wellen  |   Wollingst

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

ev.St.Jacobi in Bramstedt


St.Jacobi Kirche in Bramstedt
Vermutliche Gründung der Kirche im Jahre 900-1000
1072 Erhebung zum Aufsichtsbezirk durch Bischof Adebert von Bremen
1110 Erste urkundliche Erwähnung der zu Bramstedt 39 Dörfer gehörten
1750 Neubau der Kirche. Brand durch Blitzschlag
1779 Eine Feuerbrunst zerstört die Kirche und 35 Wohnhäuser
1780 Neubau auf den Überresten der Kirchenmauern
1781 Einweihung der neuen Kirche
1982 200 Jahr-Feier
"Kirchengemeinde Bramstedt"


Katholische Kirchen

Kath.-Sankt-Johannes-der-Täufer Kirche


Sankt-Johannes-der-Täufer-Kirche


Bis zum Bau der Sankt-Johannes-der-Täufer-Kirche 1965 in Loxstedt, wurden die Katholiken im südlichen Teil des damaligen Landkreises Wesermünde von der Wulsdorfer Sankt-Nikolaus-Kirche betreut.

Glanzpunkt der Innenausstattung ist heute das Mosaik auf der Altarrückwand, das seit 2001 die Kirche ziert. Das Thema ist die Geheime Offenbarung des Johannes. Gefertigt wurde das Bildwerk aus Natursteinen, die von allen Kontinenten der Welt stammen.

Nachdem 2006 der damalige Pfarrer in den Ruhestand verabschiedet wurde, wurden die kath. Pfarrgemeinden Loxstedt und St. Nikolaus Wulsdorf mit der kath. Pfarrgemeinde Hl. Herz Jesu in Geestemünde zusammengelegt.

Herz-Jesu-Kirche Mitte

Andere Glaubensgemeinschaften

ev.Kirche Bokel



Landeskirchliche Gemeinschaft Bokel
In Bessarabien gab es innerhalb der evangelischen-lutherischen Kirche einen Gemeinschaftsverband, der von ausgebildeten Predigern und geschulten Laien betreut wurde.Wer wollte,konnte neben den angebotenen Gottesdiensten auch noch die Bibelstunden besuchen, um seinen Glauben im Wort Gottes zu vertiefen.Dieser Gemeinschaftsverband war durch den Krieg auseinandergebrochen, deshalb wurde 1947 in Westdeutschland der "Bessarabische Gemeinschaftsverbande.V." neu gegründet.Im Laufe der Jahre hatte sich viel verändert. Nicht nur Bessasrabiendeutsche kamen zu den Veranstaltungen unsers Verbandes, auch vielen anderen Gegenden kamen Leute und fanden eine Heimat "im Glauben" bei uns. Darum war es nötig, einen neuen Namen für unseren Verband zu finden.Schwerpunkt unserer Arbeit wurde im Norden die Gegend um Bremen und Oldenburg,im Süden um Stuttgart und Schwäbisch Hall.1974 wurde der Bessarabische Gemeinschaftsverband umbenannt in "Evangelischer Gemeinschaftsverband Nord-Süd e.V."

Geschichte

Friedhof

Verstorbene wurden in Bramstedt auf dem Kirchfriedhof zu Bramstedt ab 1885 in Bokel


Genealogische und historische Quellen


Genealogische Quellen

Grabsteine


Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Weitere Internetseiten

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