Berlin-Wartenberg/Chausseehaus

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Als einer der ersten Chausseen, d. h. befestigten Fernstraßen, in Brandenburg wurde 1806 die sogenannte "Kunststraße" von Berlin nach Werneuchen vollendet. Mit Hilfe französischer Kriegsgefangener wurde sie 1816 bis Freienwalde, und später bis Pommern, fertiggestellt. Der Streckenverlauf ist identisch mit der heutigen Bundesstraße 158.

Entlang dieser Kunststraße befanden sich Chausseehäuser, in denen die Chaussewärter wohnten. Sie hatten für einen ordentlichen, fahrbereiten Zustand der Straße zu sorgen und das Chausseegeld einzunehmen, denn anfangs war die Befahrung dieser Straße gebührenpflichtig.

Die neue Straße durchquerte die südliche Wartenberger Feldmark - hier befand sich auch ein Chausseehaus, und zwar etwa in Höhe des heutigen S-Bahnhofs Hohenschönhausen. Ein beim Aufbau der Großsiedlung 1986 leicht versetzter Meilenstein an der Falkenberger Chaussee ist heute der einzige sichtbare Rest.

Laut den Berliner Adreßbüchern ab 1925 gehörte das Haus zum Rieselgut der Stadt Berlin.

Quellen


Wartenberg

1 | Rittergut 1. Anteil | 2 | 3 | 4 | 5 | vereinigtes Rittergut | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | Kirche | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | Rittergut 2. Anteil | 20 | Schule | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | Chausseehaus