Amt Hohenlimburg

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > > Regierungsbezirk Arnsberg > Märkischer Kreis > Kreis Iserlohn > Amt Hohenlimburg

Frühere Lage

Gründung

  • Mit der Einrichtung der Kreise zum 01.07.1817 im Regierungsbezirk Arnsberg erfolgte auch die Eingliederung der früheren Mairie und damaligen "Bürgermeisterei" Limburg in den Kreis Iserlohn. Auch für die Ämtern im Kreis Iserlohn wurde die preußische Landgemeindeordnung vom 31.10.1841 eingeführt, darunter fiel ebenfalls ausnahmslos die Bürgermeisterei Limburg. Sie wurde daher am 3. Februar 1844 umbenannt in "Amt Limburg".

Zeitzeichen 1834[1]

  • Bürgermeisterei Limburg, 4.842 Einwohner, davon

Verwaltung

  • 1834 Bürgermeister Friedr. Mor. Holtschmit zu Elsei
    • 1834 1. Beigeordneter Chrn. Haver (Mahl- Hafergrützen- und Oelmühle, Oelhandel - Nahmer)
    • 1834 2. Beigeordneter Th. Böing (Kaufmann)
    • 1834 Communalempfänger Brune zu Limburg
    • 1834 Empfänger der direkten Steuern: Lieutenant a.D. Karl Thimm
    • 1834 Regierungsbaukondukteur, Katasterkontroleur Friedr. Klöting (Gutsbesitzer) - Dreschede
    • 1834 Oberwegebauinspektor Pet.Dietr. Mitze
    • 1834 Weggeldempfänger Joh.Dietr. Grürmann
    • 1834 Kanzellist und Stempeldistributeur Arn. Winter
    • 1834 Kanzellist Karl Zoll

Amtmann - Bestallung

  • Vor 1903 leitete ein preußischer Amtmann, der vom Regierungspräsidenten ernannt und nicht vom Gemeindrat gewählt wurde, die Verwaltung von Amt und Stadt Hohenlimburg, in diesem Jahr schied Hohenlimburg als neu ernannte Stadt aus dem Amtsverband Hohenlimburg aus.

Gemeinderat der Bürgermeisterei

  • 1834 Gemeindrath Karl Haver
  • 1834 Gemeinderath Frz.Dietr. Marks
  • 1834 Gemeinderath Joh.Dan. Meyer
  • 1834 Gemeinderath Dr. Heinr. Niederlücke - Dröschede
  • 1834 Gemeinderath Friedr. Holtschmit auf`m Berge - Elsey
  • 1834 Gemeinderath Heinr. Wilh. Holtschmit - Elsey
  • 1834 Gemeinderath Joh.Kasp. Brenken - Letmathe
  • 1834 Gemeindrath Frz.Wilh. Müller - Letmathe
  • 1834 Gemeinderath Herm.Hinr. Böcker - Nahmer
  • 1834 Gemeinderath Ph. Böcker - Nahmer
  • 1834 Gemeinderath Arn. Kuhler - Nahmer
  • 1834 Gemeinderath Friedr. Lüth, Fürstl. Waldförster - Oege
  • 1834 Gemeinderath Friedr. Mor. Hünker – Reh
  • 1834 Gemeinderath Eng. Röttgens - Stenglingsen

Justiz

  • 1834 Land- und Stadtrichter Josef Dierichs
  • 1834 Gerichtsaktuar, Ingrossator und fürstl. Kammerassessor Kasp.Heinr.Wilh. Schulte
  • 1834 Oberlandesgerichtsreferendar Ignatz Temme
  • 1834 Gerichtsreferendar Emil Wiesmer - Elsey
  • 1834 Justizkommissair und Notar, fürstl. Oberkammerrath Eng. Ueberhorst - Elsey
  • 1834 Justizkommissair Friedr. Landmann
  • 1834 Hilfsschreiber beim Hypothekenwesen Askan Tourbier - Elsey
  • 1834 Gerichtstaxator Joh. Dietr. Hermannsbauer (Gutsbesitzer) - Dröschede
  • 1834 Gerichtstaxator Friedr. Humpert gt. Schulte (Gutsbesitzer) - Letmathe
  • 1834 Gerichtstaxator Friedr.Mor. Schmit (Gutsbesitzer)

Schule

  • 1834 1. Lehrer, evang., Heinr.Wilh. Thiel,
  • 1834 2. Lehrer, evang. , Friedr. Gottschalk
  • 1834 Lehrer, evang., Wilh. Frackmann - Dröschede
  • 1834 Lehrer, evang. Kasp. Runde - Elsey
  • 1834 2. Lehrer evang. Heinr. Stuckmann – Elsey
  • 1834 Lehrer, evang. Heinr. Hermeling - Oestrich
  • 1834 1. Lehrer, kath. Frz. Stork - Letmathe
  • 1834 2. Lehrer, kath. Karl Struck - Letmathe

Post

  • 1834 Postexpediteur Chrn. Polscher

Forsten

  • 1834 Fürstl. Waldförster Friedr. Lüth - Oege

Kirchenwesen

  • 1834 evang. Pfarrer, Superintendent und Schulinspektor Dr. Wilh. Hülsemann
  • 1834 evangelischer Hofprediger Joh.Matth. Stapelmann
  • 1834 evangelischer Pfarrer Th. Schmöller - Oestrich
  • 1834 kath. Pfarrer Kasp.Wilh. Lichte - Letmathe

Wohlfahrtspflege

  • 1834 Hofapotheke Frider. Happe
  • 1834 Wundarzt Arn. Döring
  • 1834 Wundarzt und Geburtshelfer Dr. med. Friedr. Haver
  • 1834 Wundarzt und Geburtshelfer Dr. med. Heinr. Rampelmann

Adreßbuch 1834

Erfaßt wurden im Westfalenlexikon alle westfälischen Handel- und Gewerbetreibenden, Handwerker, Akademiker, Gutsbesitzer, Geistliche, Gastwirte und Lehrer, womit sich eine Berufsstruktur für das Amt (Bürgermeisterei) Hohenlimburg ergibt.

Wohnplätze / Quartiere

Bei Taufen, Geburten oder auch Heiraten wurde bei den Beurkundungen häufig als Herkunftorte die Wohnplätze an Stelle der lokalen Kommune eingetragen. Im Amt Hohenlimburg lassen sich um 1895 immerhin 84 solcher Wohnplätze nachweisen.

Auflösung

Benutzte Literatur / Quellen

  1. Westfalenlexikon 1832-1835, Hrsg. Alfred Bruns, Landschaftsverband Westfalen-Lippe, 1975

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