Wittenberg

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Vorlage:Begriffserklärungshinweis Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Sachsen-Anhalt > Landkreis Wittenberg > Lutherstadt Wittenberg

Einleitung

Allgemeine Information

Einwohner: ca 47800

Politische Einteilung

Ortsteile :

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

  • 1502.18. Okt.. Begründung d. Universität Wittenberg, Collegium Friedericianum d. Kurfürsten Friedr. des Weisen von Sachsen auf der Grundlage des Privilegs Kaiser Maximilians I. vom 6. Juli 1502.
  • 1505. Lucas Cranach der Ältere (1472-1553) wird von Kurfürst Friedrich dem Weisen (1463-1525) nach Wittenberg gerufen.
  • 1507.20. Juni. Papst Julius II. bestätigt in seiner Bulle die landesherrliche Gründung der Universität Wittenberg.
  • 1520.10. Dez.. Nach Ablauf der Widerrufsfrist für 41 von Rom als ketzerisch betrachtete Sätze verbrennt Luther vor d. Elstertor in Wittenberg öffentlich die Bannandrohungsbulle Exsurge Domine des Papstes (Große Plötz).
  • 1521. 3. Jan.. Papst Leo X verhängt über Martin Luther einen Bann u. schließt ihn damit aus der (kathol.) Kirche aus.
  • 1521. 5. Jan.. Der päpstliche Bann gegen Luther und seine Anhänger (Hutten, Pirckheimer, L. Spengler werden namentlich genannt) wird rechtswirksam.
  • 1521. Bilderstürmerei unter Führung des Pfarrers Karlstadt (Andreas Bodenstein).
  • 1521.25. Dez., In der Schlosskirche Spende des Abendmahls unter beiderlei Gestalt (Brot und Wein) durch Andreas Karlstadt (Andreas Bodenstein).
  • 1524.18. Sept.. Wittenberg. Martin Luther bewirkt die Ausweisung des Pfarrers Andreas Karlstadt (Bodenstein) aus Sachsen.
  • 1525.13. Juni. * Martin Luther mit Katharina von Bora, Nonne.
  • 1532. Johannes Carion, brandenburg. Hofastronom, Altersgenosse u. Schüler Melanchthons, gibt in Wittenberg eine Universalgeschichte von Adam und Eva bis zum Jahre 1532 heraus (Gerd Althoff (Hrsg.): Die Deutschen und ihr Mittelalter, Darmstadt 1992, S. 40).
  • 1547.19. Mai. Kapitulation des Schmalkaldischen Bundes.
  • 1547.23.[?]24.[?] Mai. Kapitulation Wittenbergs (K.W. Bouterwek: Sybilla, Kurfürstin von Sachsen, in: ZdBG, 7. Bd., 1871).
  • 1547.24. Mai. Die Herzogin Sibylla zieht in das kaiserliche Feldlager, um vor dem Kaiser den Fußfall zu tun.
  • 1547.25. Mai. Der Kaiser, umgeben von den Granden seines Hofes und den höchsten Offizieren zieht in die alte Lutherstadt Wittenberg ein. Glaubenseiferer, die den Kaiser aufforderten, den Ketzer [Luther] aus seiner Gruft erheben und verbrennen zu lassen, wies er mit den Worten zurecht: „ich führe mit den Lebenden Krieg, nicht mit den Toten“ (K.W. Bouterwek: Sybilla, Kurfürstin von Sachsen, in: ZdBG, 7. Bd., 1871, S. 146).
  • 1547.25. Mai. Der Clevische Gesandte Wilh. von der Leyen trifft im kaiserl. Feldlager ein. Er sucht in der Stadt Sibylla auf und bezeugt ihr das herzliche Mitleid ihres Bruders u. dessen Bereitwilligkeit zu jeder Beihilfe (K.W. Bouterwek: Sybilla, Kurfürstin von Sachsen, in: ZdBG, 7. Bd., 1871, S. 147).
  • 1551. Johann Walther, churfürstl. Singe-Meister, gibt ein Choral-Buch heraus, gedruckt in Wittenberg durch Georg Rhauens Erben (Joh. Pet. Mähler: Einleitung in die Lieder-Geschichte ..., Mülheim/R. 1762, S. 7).
  • 1554. 3. März. Wittenberg. + Kurfürst Joh. Friedr. von Sachsen, Ehemann von Sibylla von Cleve-Jülich-Berg.
  • 1560.19. Apr.. Wittenberg. + Philipp Melanchthon (Schwarzert), Humanist, Reformator, Hauptmitarbeiter Luthers (* Bretten (Unterpfalz), 16.2.1497). „Er war ein Mann von ausserordentlicher Gelehrsamkeit, aber auch von zaghaften Herzen. Beging die Thorheit, die augspurgische Confession nach der Uebergebung zu vrändern ...“ (Mähler: Einleitung in die Lieder-Geschichte, 1762).

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