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Version vom 15. Januar 2018, 23:39 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Wilkieten
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Wilkieten
Einleitung
Wilkieten, Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
Südöstlicher Teil von Wilkieten: 1678 Peter Kiek, 1785 Wilkitten, Wilkyten oder Kiecken Peter oder Kycken Peter, Kicken Peter, oder Kiecken (Wilkieten)
Mittlerer Teil von Wilkieten: Wirballen Kiaup, Kaup Schirwoll
Östlicher und westlicher Teil von Wilkieten: Ruteln, Raitell Jacob, Reiteln Jacob, Jacob Raitter, Jacob Rewter
- Siehe auch Dorfschaft oder Bezirk Wilkieten
Namensdeutung
Der Name Kiek kann sich auf Tannen beziehen, dürfte aber ein Spitzname für Peter sein, der wohl einen auffälligen Haarschopf hatte. Der Alternativname Wilkieten ist ein zärtlicher Tier-Kosename.
- prußisch "kikas, kixst" = Kapuze, Haube (die traditionelle Frauenhaube)
- "kikilis" = Hänfling (der hat einen abstehenden Schopf am Hinterkopf)
- nehrungs-kurisch "kiekužes" = Tannenzapfen
- litauisch "vilkytis" = Wölfchen, kleiner Wolf
Allgemeine Information
1820:
Wilkyten als ein gemeinschaftlicher Name von 4 Ortschaften (Kieken Peter, Pangieren Andres, Reiteln Jacob und Wirballen Kiaup) gehörte zum Kreis Memel - Regierungsbezirk Königsberg - und ist als 342. von insgesamt 349 Ortschaften in der unten angezeigten Quelle aufgeführt. Der Ort wird als "Bauer- und Erbfrei-Dorf" bezeichnet mit 32 "Feuerstellen" und 175 "Seelen". Wilkyten gehörte zum Königlichem Amt Prökuls.
[3]
Politische Einteilung
1939 ist Wilkieten eine Gemeinde mit den Dörfern Pangirren (Gutsbezirk) und Wilkieten.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Wilkieten gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche
Wilkieten gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Friedhof
Der Friedhof in Wilkieten weist noch einige Grabsteine aus deutscher Zeit oder einige Steine nach 1945 mit memelländischen Familiennamen auf.
Grab von Charlotte Bartsch und Max Otto Bartsch
Grab von Elze Dumate und Kristups Dumat
Grab von Martin Kawohl
Grab von Johann Krieger und Heinriette Krieger geb. Spangehl
Grab von Erich Lippke
Grab von Marie Pawils
Grab von Ilse Schepat geb. Meiszies
Grab von Otto Schmidtke
Grab von Otto Schmidtke (Rückseite)
Grab von Wilhelm August Schmidtke
Grab von Wilhelm August Schmidtke (Rückseite)
Grab von Anna Sturmat geb. Gaedtke, Fritz und ... Anneliese Sturmat
Die Photographien stammen von Hartmut Toleikis aus dem Jahre 2005.
Die folgenden Fotos wurden aufgenommen von G. Pietsch im Jahre 2000:
Standesamt
Wilkieten gehörte 1888 zum Standesamt Sakuten und 1907 zum Standesamt Prökuls.
Wann die Zugehörigkeit sich wechselte, ist noch nicht bestimmt.
Bewohner
Fotos
Höfe
Hof Pietsch, vormals Arndt
Hof Purwins
Weitere Bilder des Hofes und der Familie Purwins finden Sie hier auf einer eigenen Seite.
Kaufmann Feldkeller, Bahnhof und Mühle
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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