Wilhelm Kranz: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben und Werk ==
 
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Wilhelm Kranz wurde am 12. März 1939 in Rotenburg in der damals noch preußischen Provinz Hannover als erstes von vier Kindern eines Gleiswarts, Josef Kranz, und der dortigen Stellwerksmeistertochter Anna, geb. Kruse, geboren. Bei so viel Eisenbahnerblut unter den Vorfahren war es nicht verwunderlich, dass auch der älteste Sohn 1953 eine Eisenbahnerlaufbahn, unterbrochen von einer zweijährigen Bundeswehrzeit, einschlug. Als Jungwerker bei der Bahnmeisterei im nun niedersächsischen Rotenburg beginnend, war Wilhelm Kranz bis 1994 zuletzt als Fahrdienstleiter im Bahnhof Hamburg-Harburg beschäftigt. Aus seiner Ehe mit der aus Danzig stammenden und früher als Krankenschwester in Harburg beschäftigten Carla, geb. Nicolaus, hinterlässt er zwei Söhne und zwei Enkeltöchter.
preußischen Provinz Hannover als erstes von vier Kindern eines Gleiswarts,
 
Josef Kranz, und der dortigen Stellwerksmeistertochter Anna, geb. Kruse,
 
geboren. Bei so viel Eisenbahnerblut unter den Vorfahren war es nicht
 
verwunderlich, dass auch der älteste Sohn 1953 eine Eisenbahnerlaufbahn,
 
unterbrochen von einer zweijährigen Bundeswehrzeit, einschlug. Als
 
Jungwerker bei der Bahnmeisterei im nun niedersächsischen Rotenburg
 
beginnend, war Wilhelm Kranz bis 1994 zuletzt als Fahrdienstleiter im
 
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Schon seit frühester Jugend faszinierte Wilhelm Kranz die Familiengeschichte, beginnend mit der Übergabe 1951 von Familienpapieren durch seine Großmutter. In 65 Jahren intensiver Forschungstätigkeit, nur etwas durch Beruf und Familie gebremst, hat er zunächst die Erforschung der eigenen Ahnenlinien betrieben. Väterlicherseits führte ihn die Forschung in den kleinen Ort Dreis bei Wittlich in der Eifel, wo die Krantz‘ und Nebenlinien über Generationen am gleichen Ort lebten. Seine mütterlichen Vorfahren stammten aus Ostholstein und dem Hannöverschen.
Schon seit frühester Jugend faszinierte Wilhelm Kranz die
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Familiengeschichte, beginnend mit der Übergabe 1951 von Familienpapieren
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Nachdem er seine eigenen Vorfahren weitgehend ausgeforscht hatte, widmete er sich den Ortsfamiliengeschichten aus dem Elbe-Weser-Dreieck und war „der“ Spezialist für das ehemalige Amt Rotenburg, die Kreise Verden, Osterholz, Stade Süd und Harburg. Sei es die namentliche Erfassung von Trauregistern (auch für die Veröffentlichung von Franz Schubert) und *Pastorenaufstellungen*, es gab eigentlich nichts, worüber er nicht intensiv gearbeitet und veröffentlicht hat. Für die Ortsfamilienbücher arbeitete er intensiv mit Gisbert Berwe zusammen und nutzte mit Erfolg dessen Fachprogramm Genpluswin. Über 20 Jahre betreute er gewissenhaft das Kirchenbuchamt des ehemaligen Kirchenkreises Hamburg-Harburg. Seit 1985 war er auch Mitglied in unserem Verein, über viele Jahre aber auch engagiert in *den Vereinen für Familienforschung in Ost- und Westpreußen*, den Eisenbahner-Genealogen und der MAUS in Bremen.
durch seine Großmutter. In 65 Jahren intensiver Forschungstätigkeit, nur
 
etwas durch Beruf und Familie gebremst, hat er zunächst die Erforschung der
 
eigenen Ahnenlinien betrieben. Väterlicherseits führte ihn die Forschung in
 
den kleinen Ort Dreis bei Wittlich in der Eifel, wo die Krantz‘ und
 
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Vorfahren stammten aus Ostholstein und dem Hannöverschen.
 
 
 
 
 
 
 
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Spezialist für das ehemalige Amt Rotenburg, die Kreise Verden, Osterholz,
 
Stade Süd und Harburg. Sei es die namentliche Erfassung von Trauregistern
 
(auch für die Veröffentlichung von Franz Schubert) und
 
*Pastorenaufstellungen*, es gab eigentlich nichts, worüber er nicht intensiv
 
gearbeitet und veröffentlicht hat. Für die Ortsfamilienbücher arbeitete er
 
intensiv mit Gisbert Berwe zusammen und nutzte mit Erfolg dessen
 
Fachprogramm Genpluswin. Über 20 Jahre betreute er gewissenhaft das
 
Kirchenbuchamt des ehemaligen Kirchenkreises Hamburg-Harburg. Seit 1985 war
 
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Unter anderem veröffentlichte er mit Unterstützung des [[GenPlusWin]]-Entwicklers Gisbert Berwe auf [http://www.genpluswin-database.de/nofb/index.php genpluswin-database.de] mehrere Online-Ortsfamilienbücher, darunter:
 
Unter anderem veröffentlichte er mit Unterstützung des [[GenPlusWin]]-Entwicklers Gisbert Berwe auf [http://www.genpluswin-database.de/nofb/index.php genpluswin-database.de] mehrere Online-Ortsfamilienbücher, darunter:

Version vom 14. November 2018, 20:54 Uhr


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Wilhelm Kranz (* 12. März 1939 in Rotenburg; † 31. August 2016, zuletzt wohnhaft in Hamburg-Neugraben) war ein deutscher Eisenbahner und Genealoge.

Leben und Werk

Wilhelm Kranz wurde am 12. März 1939 in Rotenburg in der damals noch preußischen Provinz Hannover als erstes von vier Kindern eines Gleiswarts, Josef Kranz, und der dortigen Stellwerksmeistertochter Anna, geb. Kruse, geboren. Bei so viel Eisenbahnerblut unter den Vorfahren war es nicht verwunderlich, dass auch der älteste Sohn 1953 eine Eisenbahnerlaufbahn, unterbrochen von einer zweijährigen Bundeswehrzeit, einschlug. Als Jungwerker bei der Bahnmeisterei im nun niedersächsischen Rotenburg beginnend, war Wilhelm Kranz bis 1994 zuletzt als Fahrdienstleiter im Bahnhof Hamburg-Harburg beschäftigt. Aus seiner Ehe mit der aus Danzig stammenden und früher als Krankenschwester in Harburg beschäftigten Carla, geb. Nicolaus, hinterlässt er zwei Söhne und zwei Enkeltöchter.

Schon seit frühester Jugend faszinierte Wilhelm Kranz die Familiengeschichte, beginnend mit der Übergabe 1951 von Familienpapieren durch seine Großmutter. In 65 Jahren intensiver Forschungstätigkeit, nur etwas durch Beruf und Familie gebremst, hat er zunächst die Erforschung der eigenen Ahnenlinien betrieben. Väterlicherseits führte ihn die Forschung in den kleinen Ort Dreis bei Wittlich in der Eifel, wo die Krantz‘ und Nebenlinien über Generationen am gleichen Ort lebten. Seine mütterlichen Vorfahren stammten aus Ostholstein und dem Hannöverschen.

Nachdem er seine eigenen Vorfahren weitgehend ausgeforscht hatte, widmete er sich den Ortsfamiliengeschichten aus dem Elbe-Weser-Dreieck und war „der“ Spezialist für das ehemalige Amt Rotenburg, die Kreise Verden, Osterholz, Stade Süd und Harburg. Sei es die namentliche Erfassung von Trauregistern (auch für die Veröffentlichung von Franz Schubert) und *Pastorenaufstellungen*, es gab eigentlich nichts, worüber er nicht intensiv gearbeitet und veröffentlicht hat. Für die Ortsfamilienbücher arbeitete er intensiv mit Gisbert Berwe zusammen und nutzte mit Erfolg dessen Fachprogramm Genpluswin. Über 20 Jahre betreute er gewissenhaft das Kirchenbuchamt des ehemaligen Kirchenkreises Hamburg-Harburg. Seit 1985 war er auch Mitglied in unserem Verein, über viele Jahre aber auch engagiert in *den Vereinen für Familienforschung in Ost- und Westpreußen*, den Eisenbahner-Genealogen und der MAUS in Bremen.

Unter anderem veröffentlichte er mit Unterstützung des GenPlusWin-Entwicklers Gisbert Berwe auf genpluswin-database.de mehrere Online-Ortsfamilienbücher, darunter:

Quelle

Dieser Text basiert auf dem Nachruf von Ulf Bollmann, erstveröffentlicht in der Zeitschrift für Niederdeutsche Familienkunde, 91. Jg., Heft 3/2016, Seite 342

Weblinks