Ulm

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Vorlage:Begriffserklärungshinweis


Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Tübingen > Ulm

Lokalisierung der Stadt Ulm innerhalb des Bundeslandes Baden-Württemberg

Einleitung

Wappen

Wappen

Allgemeine Information

Die Stadt Ulm war Amtssitz des gleichnamigen Oberamts. 1934 wurde das Oberamt in Kreis Ulm umbenannt. Bei der Gemeindereform 1973 wurde Ulm kreisfreie Stadt und gleichzeitig Sitz des neu geschaffenen Alb-Donau-Kreises. Dabei und teilweise schon früher wurden einige bis dahin selbständige Gemeinden zur Stadt eingemeindet.

Politische Einteilung

Zur Stadt gehör(t)en folgende Teilorte und Wohnplätze:

  • Alber
  • Blumenschein
  • Donautal
  • Eselsberg
  • Friedrichsau
  • Fürsteneggerhof
  • Kupferhammer
  • Niederländerhof
  • Obere Bleiche
  • Riedhof
  • Torfhütte
  • Untere Bleiche
  • Unterländer Hof
  • Weststadt
  • Ziegelstadel

Die folgenden vorher selbständigen Gemeinden wurden zu verschiedenen Zeiten mit den Wohnplätzen zu Ulm eingemeindet:

  • Eggingen bis 1974 selbständige Gemeinde
  • Ermingen bis 1974 selbständige Gemeinde
  • Lehr bis 1975 selbständige Gemeinde

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

In Ulm bestehen mehrere evangelische Pfarreien. Die Aufteilung der Wohnplätze auf die Pfarreien war folgendermassen:

  • Münstergemeinde
    • Ruhetal
  • Dreifaltigkeitskirche

Zur Münstergemeinde gehörten noch folgende Orte als Filialen:

Katholische Kirchen

  • Die katholischen Einwohner der Stadt wurden bis 1805 von Söflingen aus betreut, seither besteht eine eigene Pfarrei mit den Wohnplätzen und folgenden Orten als Filialen:

Geschichte

  • 1627. Ulm. Johannes Kepler (1571-1630) läßt den „Keplerkessel“ als Universalmaß für Länge, Volumen und Masse gießen (Trapp: Kleines Handbuch der Maße, Zahlen, Gewichte u.. der Zeitrechnung, Stuttgart 1992).
  • 1647.14. März. Waffenstillstand von Ulm zwischen Frankreich und Bayern.
  • 1648.13. Dez.. Ulm. Dank- und Freudenfest zum Kriegsende.
  • 1805.20. Okt.. Kapitulation der eingeschlossenen österreichischen Armee bei Ulm; Sieg der französisch-bayerischen Verbündeten.
  • 1890 Der Turmbau am Ulmer Münster wird vollendet.
  • 1894 Das Münster geht aus dem Besitz der Stadt Ulm in das Eigentum der evangelischen Gesamtkirchengemeinde über.
  • 1925.28. Dez.. Ulm. * Hildegard Knef, Schauspielerin, Sängerin, Schriftstellerin.
  • 1945.25. Febr.. Schwere Luftangriffe der US-Bomberflotten auf die Städte München, Aschaffenburg und Ulm.
  • 2009 Der Schaffner-Altar (Hauptaltar) im Ulmer Münster wird restauriert.

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Evangelische Münstergemeinde Ulm
  • Taufbücher ab 1851
  • Ehebücher ab 1853
  • Totenbücher ab 1851
Evangelische Dreifaltigkeitskirche Ulm
  • Taufbücher ab 1851
  • Ehebücher ab 1853
  • Totenbücher ab 1851
Evangelische Garnisonsgemeinde Ulm
  • Taufbücher ab 1851
  • Ehebücher ab 1853
  • Totenbücher ab 1851

Die württembergischen, evangelischen Kirchenbücher können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv Stuttgart sowie für viele Kirchspiele auch als Digitalisat bei Archion (Katalogeintrag) eingesehen werden.

Katholische Kirchengemeinde Ulm
  • Taufbücher ab 1600
  • Ehebücher ab 1634
  • Totenbücher ab 1634
Katholische Garnisonspfarrei Ulm
  • Familienregister ab 1818

Adressbücher

Friedhöfe und Denkmale

Kriegergedenktafel 1870/71 im Münster
Im deutsch-französischen Krieg 1870=71
starben den Tod für das Vaterland folgende hiesige Söhne:
linke Spalte:

Kuno Niethammer

Paul Eduard Gussmann

Julius Jaus

Friedrich Niederegger
rechte Spalte:

Herman Bandel

Andreas Fried. Baier

Ernst Leube

Karl Rob. Schwarzmann
E-3 - Ulm (0BW) - im Münster .JPG

Bibliografie

  • Literatursuche nach Ulm in der Landesbibliographie Baden-Württemberg online
  • Artikel Ulm. In: Wikisource, Die freie Quellensammlung (in Deutsch).

Genealogische Bibliografie

  • Wyermann, Albrecht: Neue historisch-biographisch-artistische Nachrichten von Gelehrten und Künstlern, auch alten und neuen adelichen und bürgerlichen Familien aus der vormaligen Reichsstadt Ulm. Fortsetzung der Nachrichten... Ulm: Stettin 1829. VII, 662 S. (Weyermann: Nachrichten von Gelehrten. 2.)
  • Nebinger, Gerhart: Heiratskontakte zwischen Ulm und südschwäbischen Reichstädten, insbesonder Kempten. In: Genealogie. - 40. 1991. - S. 579-593; 42. 1993. - S. 446-448
  • Wankmüller, Armin: Die Ulmer Apotheker des 14. Jahrhunderts. In: Beiträge württembergische Apotheken Geschichte. 3 (1956) 39-42
  • Klett, K.; Stüber, J. W.: Ulmische Volksliste von 1786-1802. Nebst Register zu den Jahrgängen 1786-1792. Ulm, Wagner. Folio
  • Engel, Andrea: Juden in Ulm im 19. Jahrhundert. 1982. Tübingen, Universität, Magisterarbeit im Fach Geschichte
  • Gmelin, M[oritz]: Verzeichnis der Ulmer, welche in den Jahren 1386-1550 zu Heidelberg studirt haben : Ulm und Oberschwaben 2, 1877, 61-62
  • Schwaiger, Karl: Ulmer Apotheker im Mittelalter und die Anfänge der Löwenapotheke. In: Beiträge württembergische Apotheken Geschichte. 2 (1954) 90-93
  • Die Ulmer Abstimmungslisten vom November 1530 von J[ulius] Endriß und C[arl] Schwaiger. Ulm [1932]: Höhn. 27 S.
  • Appenzeller,Bernhard: Die Münsterprediger bis zum Übergang Ulms an Württemberg 1810 : Kurzbiographien und vollständiges Verzeichnis ihrer Schriften. - Weißenhorn : Konrad, 1990. - 441 S. (Veröffentlichung der Stadtbibliothek Ulm, 13) ISBN 3-87437-294-4
  • Weyermann, Albrecht: Nachrichten aus Ulm von Gelehrten, Künstlern und anderen merkwürdigen Personen. gedruckt bey: Christian Ulrich Wagner, dem Vater, Ulm 1798
  • Rieber, Albrecht: Quellen der Familiengeschichtsforschung in der Stadt Ulm 1561-1875. In: Genealogie. 19/20 (1970/71) 194-204
  • Nebinger, Gerhart: Personenregister zu den Abstimmungslisten. In: Die Einführung der Reformation in Ulm. Stuttgart 1981. S. 375-385
  • Gänsslen, Gerhard: Die Ratsadvokaten und Ratskonsulenten der Freien Reichsstadt Ulm im 18. Jahrhundert. Ulm 1960 (maschschr. Kopie) (Inauguraldissertation in Tübingen)
  • Bach, Max: Die Grabdenkmale und Totenschilde des Münsters zu Ulm. In: Württembergische Vierteljahreshefte für Landesgeschichte. N.F. 2 [1893?]
  • Naegele, A.: Ulmer auf den Universitäten Erfurt und Freiburg. In: Würtembergische Vierteljahreshefte für Landesgeschichte N. F: 7, 357-360
  • Ungericht, Hansmartin: Der alte Friedhof in Ulm. Hrsg. Stadtarchiv Ulm, 1980 (Reihe Dokumentation. 3)
  • Die Ulmer Abstimmungslisten vom November 1530. In: Die Einführung der Reformation in Ulm. Stuttgart 1981. S. 343-374
  • Nebinger, Gerhart: Die Ulmer Bürgerrechtsaufgaben 1525-1567. In: Südwestdeutsche Blätter für Familien- und Wappenkunde. 13 (1969/72) 150-157
  • Seuffer, Wilh.: Geistliche, Lehrer, Buchdrucker, Apotheker etc., welche sich vom Jahr 1558 an bis zum Jahr 1827 in die Ulmer Schmiedezunft haben aufnehmen lassen. In: Württembergische Vierteljahreshefte für Landesgeschichte 1880, 264-266
  • Nebinger, Gerhard: Die Abstimmungslisten von 1530 über die Reformation der Reichsstadt Ulm. In: Blätter des Bayerischen Landesvereins für Familienkunde. 43 (1980). S. 33-68
  • Nebinger, Gerhart: Auswärtige Sterbefälle 1616 - 1643 in der Reichsstadt Ulm a.D. / mitget. von Gerhart Nebinger. - In: Genealogie. - 45/46 = 23. 1996/97. - S. 590 - 596 Signatur der WLB Stuttgart: Z 2712

Historische Bibliografie

Weitere Bibliografie

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Ulm

Karten

Weblinks

Offizielle Webseiten

Historische Webseiten

  • Informationen zu Ulm in LEO-BW, dem landeskundlichen Informationssystem für Baden-Württemberg

Weitere Webseiten

Zufallsfunde

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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Kernstadt

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