Stoneiten

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Hierarchie

Regional > Litauen > Stoneiten

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Stoneiten


Einleitung

Stoneiten, 1785 Maszeiten Stohn und Moßeiken Stohn (Stoneiten), 1687 Stantz Maseigken, 1540 Stanus Mascheleka, Kreis Memel, Ostpreußen.


Name

Der Name sagt aus, dass Matthias Besitz hat. Der Alternativname Norkeiten weist auf Sumpf, kann sich aber als Vorname im Zusammenhang mit Stoneiten als persönliches Merkmal des Narkus erweisen.

  • preußisch-litauisch "stana" = Wohnsitz, Rastplatz
  • "stone" = der Viehstand im Stall
  • "stonia" = der Pferdestall
  • "stonininkas" = Stallpferd, Kutschpferd (kein Arbeitspferd)
  • preußisch-litauisch "norka" = Nerz, Sumpfotter (zool. mustela lutreola)
  • prußisch "narikis, naricie, naricis" = Iltis, "der Einschleicher"
  • "narikautus" = der über etwas regiert
  • litauisch "noreika" = jemand der etwas wünscht, begehrt


Politische Einteilung

1.5.1939: Stoneiten kommt zur Gemeinde Stankeiten. [7]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Stoneiten gehörte 1912 zum Kirchspiel Wannaggen, vor 1903 (1888) aber zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirche

Stoneiten gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Stoneiten gehörte 1888 zum Standesamt Sakuten und 1907 zum Standesamt Wannaggen. Wann die Zugehörigkeit sich wechselte ist noch nicht bestimmt.


Bewohner


Verschiedenes

Karten

Moszeiken Ston oder Stoneiten in der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Siehe rechts oben Matzeiten auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Stonaiten im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Stonaiten und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Stoneiten in den Messtischblättern 0494 Wilkieten und 0495 Grünheide (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie

]


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
  2. Prästationstabelle Prökuls Nr. 1 von 1743
  3. Taufbuch Prökuls
  4. Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
  5. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  6. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  7. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm