Soest

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Soest: Familiengeschichtsforschung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, biografische Aspekte, Archive, Quellen, Hinweise... Über die Kirchenbücher hinaus befinden sich die Quellen für weitergehende Forschungen auch in den Staats-, Adels-, Stadt- und Gemeindearchiven.

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Arnsberg > Kreis Soest > Soest


Lokalisierung der Stadt Soest innerhalb des Kreises Soest

Name

  • [1] Der Name findet sich deutsch als (836) Sosat, 1068 Sosaz, weiter als Susit (um 960 bei einem arabischen Berichterstatter nach Quazwini: Schuschit, bei Edrisi 1138: Sikla), Susa, Sosa, Suosat, Susat, Soist, Soyst, Sost, Zust, Zoest, Zoyst, Soest. Lat. demgemäß Sosatia, Sosacium, Susazia, Susatum, Sosatum, Zusatum; Susatum wird seit etwa 1580, ebenso wie die deutsche Schreibweise Soest, die herrschende Form.

Mundartlich: Saust, Säost. Der Name ist mit den jetzigen Mitteln der Sprachforschung nicht zu deuten.[2]

Landschaftslage

Soest ist Mittelpunkt der fruchtbaren „Soester Börde" in der flachwelligen lößüberdeckten Ackerbaulandschaft der Hellwegebene, die von der Lippe im Norden bis gegen 300 m Höhe im Süden zum Höhenrücken der Haar ansteigt als südlicher Rand der Münsterländischen Tieflandsbucht. Die Altstadt liegt 84-102 m hoch. Inmitten der Stadt der „Große Teich" mit den Quellen des Soest-Bachs (zur Lippe). Süßwasser- und Solquellen vielfach längs des Hellwegs. Die Monumentalbauten der Stadt aus Soester Grün-Sandstein errichtet. (Alte Brüche unmittelbar bei der Stadt.) [3]

Ortsursprung

Für das 9. Jhdt. wird Soest als volkreiche Stadt genannt in der Translatio s. Viti, der Lebensbeschreibung des hl. Patroklus und der Translatio s. Idae. Altere Baureste: Merowingischer Friedhof (etwa 500-700) am Lübecker Ring (von diesem stammt die bekannte Soester Runenfibel) und die sogt. Wittekindsmauer, letzter Rest der Königspfalz (?) mitten in der Stadt (Turmrest des 10. Jh.). Soest ist mindestens seit 10. Jhdt. im Besitz des Erzbischofs von Köln nachweisbar; bis zur Soester Fehde 1444 dessen Hauptstützpunkt in Westfalen. Sagenhafte Überlieferung geht weiter zurück. Die Thidrekssaga verlegt den Schlußkampf zwischen Hunnen und Burgunden in Etzels Burg Sosat. [4]

Stadtgründung

Die Stadt ist möglicherweise aus einer Salzquellensiedlung erwachsen. Vom Soester Recht hören wir erstmalig 1144, als Medebach Soester Recht erhält, dem um 1158 Lübeck als zweite Tochterstadt folgte. Die Grundzüge des Soester Rechtes mögen aus der Zeit um 1100 stammen. Aus dem Anfang 13. Jhdt. datiert die älteste, Rechtssätze enthaltende Handschrift des Stadtarchivs, die älteste Aufzeichnung eines deutschen Stadtrechts. Verleihung dieses Stadtrechts nicht nachzuweisen. Es ist wohl die Fixierung des bestehenden Gewohnheitsrechts. Eine spätere Kodifikation in niederdeutscher Sprache liegt in der von etwa 1350 stammenden Soester Schrae vor. Die Weiterentwicklung des Rechts erfolgte durch Verordnungen des Rats, die indessen nicht mehr regelmäßig kodifiziert worden sind, wenn auch noch Teile in die Schrae aufgenommen wurden, so z. B. 1533. Außer Medebach und Lübeck haben noch Lippstadt, Korbach, Hamburg, Rüthen, Attendorn und Siegen unmittelbar Soester Recht erhalten. Das Soester Recht hat seine besondere Verbreitung durch die Fortentwicklung erhalten, die es als lübisches Recht erfuhr.[5]

Susatum - Soest

Stadtsiedlung

Bevölkerung

Herkunft

Um 836 Soest als volkreicher Ort erwähnt. Stamm der Bevölkerung nach den Ausgrabungen wohl zum fränkischen Kulturkreis gehörig. Saxones und Franci noch 1014 in Soest genannt. Ältestes Stadtrecht erwähnt Friesen und Walen, Galli, in der Stadt wohl Kaufmannskolonien. Im 12. Jhdt. starkes Anwachsen der Bevölkerung, Einteilung der Stadt in 6 Pfarreien. Soviel besaßen nur die größten mittelalterlichen Städte Deutschlands. Dazu kommt der mit den bedeutendsten Städten der Zeit wetteifernde Flächenraum, der durch die Umwallung des 12. Jhdts. umschlossen wird (über 101 ha). 1532 nennt Erasmus von Rotterdam Soest eine Stadt ziemlich so groß wie Straßburg. Damals war schon die Stadt im Niedergange. Zur Zeit der höchsten Blüte Soests vom 12. bis ins 14. Jhdt. wird man mit einer Einwohnerzahl von etwa 12.000 rechnen können. Die Zahl der Neubürger schwankt 1302-50 zwischen 14 (1325) und 73 (1333); 1422 größte Zahl mit 83. Dann Rückgang, verursacht durch Pest und andere Seuchen, Verlagerung der Handelswege, Erstarken des Auslandes, den 30jährigen und den 7jährigen Krieg. Niedrigste Einwohnerzahl nach dem 7jährigen Kriege 3.863. Danach langsames Wiederansteigen. 1771: 3.987 E., 1787: 5.188 E. Noch 1830 zweitgrößte Stadt Westfalens.

Seuchen

Pest: 1420 (angeblich 6.000), 1429, 1450, 1494, 1517, 1542, 1566, 1580 (1815), 1595, 1597 (1863), 1598 (1416), 1606, 1611, 1635.

Einwohner

  • 1810: 6.732
  • 1812: 6.802

Bevölkerungsverzeichnisse

Kirchenbücher der evangelischen Gememeinden: Die Kirchenbücher zerfallen in Tauf-, Trau-, Beerdigungsregister, außerdem kommen bei einzelnen Gemeinden Konfirmations-, Abendmahlsregister vor. Sie beginnen oft bei den einzelnen Gemeinden nicht gleichzeitig.

  • Kirchenbücher: ev. St. Petri: Taufregister seit 1649, Trauregister seit 1650, Sterberegister seit 1652. Militärische Register 1792-1818, 1834-1920.
  • Kirchenbücher: ev. St. Pauli: seit 1712. Militärische Register seit 1934. Konfirmationsregister seit 1809, Abendmahlsregister seit 1807.
  • Kirchenbücher: ev. St. Georgii: von 1678-1831.
  • Kirchenbücher: ev. St. Thomä: Taufregister seit 1683. Trauregister 1682-1809, seit 1819. Sterberegister seit 1671. Konfirmationsregister seit 1819.
  • Kirchenbücher: ev. St. Marien zur Höhe: Taufregister 1650-92, 1698-1750, seit 1759. Trauregister 1650-1748, seit 1759. Sterberegister 1650 bis 1658, 1693-1748, seit 1759. Konfirmationsregister seit 1805, Abendmahlsregister 1819-34.
  • Kirchenbücher: ev. St. Marien zur Wiese: Taufregister 1648-80, 1683 bis 1829, seit 1841, Landregister auch 1829-40; Trauregister 1669-80, seit 1684. Sterberegister seit 1684.
  • Kirchenbücher: Ref. Gem.: Taufregister 1664-1781, seit 1783. Trauregister 1664-1809, seit 1815. Sterberegister 1664-84, 1697-1701, 1717-1809, seit 1815. Konfirmationsregister 1664-98, 1710 bis 1749, 1758-82, 1784-1809, seit 1819. Abendmahlsregister seit 1819.
  • Kirchenbücher: Kath. Gemeinde St.-Patrokli-Münster: Taufregister 1689-1760, seit 1770. Trauregister 1689-1760, seit 1762. Sterberegister seit 1762. Militärische Register: Taufen 1829-88, Trauungen 1829-91, Sterbefälle 1829 bis 1841. Kommunikantenregister seit 1823, Firmungsregister seit 1851.
  • Kirchenbücher: Kath. Gemeinde St. Bruno (Südvorstadt): Register seit 1940. [6]

Bürgerechtsquelle-Bürgerbuch

  • Soest (1144 erstmals Soester Recht genannt) Bürgerbuch 1302-1449, Perg. 142 Bll., (Stadtarchiv Soest G 1).
    • Veröffentlichung: Hermann Rothert, Das älteste Bürgerbuch der Stadt Soest 1302-1449 (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen, Bd. XXVII. Münster 1958 (Aschendorff). Bürgerbuch 1452-1613, Perg. 69 Bll. (Stadtarchiv Soest Hs. G 2), dabei 1616-1618, Papier 16. Bll. (Stadtarchiv Soest Lent VIII 49). — Bürgerbuch 1643-1727, Papier 186 Bll. (Stadtarchiv Soest Hs. G 3). — Bürgerbuch 1727-1752, Papier 644 Bll. (Stadtarchiv Soest Hs. G 4). — Bürgerbuch 1788-1799, Papier 6 Bll. (Stadtarchiv Soest Hs. 5). — Bürgerbuch 1686-1739 (Bürgersöhne), Papier 176 Bll. (Stadtarchiv Soest Hs. G 6). — Die Bürgerbücher 1452-1752 sind durch Register erschlossen (Stadtarchiv Soest Hs. G lb).
      • Ergänzende Quellen: 14 Bände Ratsprotokolle ab 1414 (Stadtarchiv Soest, Hs. F 4-17).
        • Literatur: Wolf-Herbert Deus, Quellen zur Familienforschung im Soester Stadtarchiv. In: Beiträge zur westfälischen Familienforschung, Bd. IX (1950), Heft 1, S. 3-9. — Hermann Rothert, Soest und Dortmund im Spiegel ihrer Bürgerbücher. In: Westfälische Forschungen, Bd. 8. 1955. S. 65-73.
  • Bürgerbuch der Stadt Soest in Westfalen, Soest, Rochol, 1900, Online

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

Soest:

  • Zivilstandsregister: Geburten, Heiraten Tote 1811-1814
  • Kirchenbücher: ev Maria zur Höhe (St, Ld) Geburten, Heiraten Tote 1818-1874
  • Kirchenbücher: ev Pauli Geburten, Heiraten Tote 1819-1874
  • Kirchenbücher: ev Thomä (St, Ld) Geburten, Heiraten Tote 1819-1874
  • Kirchenbücher: ev Georg Geburten, Heiraten Tote 1818-1831
  • Kirchenbücher: ev Wiese-Georg (St, Ld) Geburten, Heiraten Tote 1832-1874
  • Kirchenbücher: ev Maria zur Wiese (St, Ld) Geburten, Heiraten Tote 1818-1831
  • Kirchenbücher: luth Petri (St, Ld) Geburten, Heiraten Tote 1818-1874
  • Kirchenbücher: luth Petri (Mil) Geburten, Heiraten Tote 1818-1874
  • Kirchenbücher: ref Geburten, Heiraten Tote 1818-1874
  • Kirchenbücher: kath Patrokli (St, Ld) Geburten, Heiraten Tote 1818-1874
  • Kirchenbücher: kath Patrokli (Mil) Geburten, Heiraten Tote 1818-1874
  • Juden (LR) Geburten, Heiraten Tote 1827
  • Juden (LR, GB Arnsberg) Geburten, Heiraten Tote 1838-1846
  • Juden (LR, GB Mülheim) Geburten, Heiraten Tote 1822-1837
  • Juden (St) Geburten, Heiraten Tote 1822-1847
  • Juden (Bgm) Geburten, Heiraten Tote 1827
  • Juden (GB) Geburten, Heiraten Tote 1847-1874
  • Juden Mischbestand 1753-1939
  • Juden, Dissidenten (GB) GHT 18

Abschriften der Mormonen

Jüngere Einwohnerzahlen

1806: 5.444 Einwohner (E.), 1818: 5.126 E., 1831: 7.621 E., 1843: 8.750 E., 1858: 10.157 E., 1861: 10.501 E., 1871: 12.404 E., 1885: 14.846 E., 1895: 15.407 E., 1905: 17.394 E., 1910: 18.467 E., 1919: 20.202 E., 1925: 20.995 E., 1933: 22.573 E., 1939: 23.400 E., 1946: 25.454 E., 1950: 28.939 E., 1952: 31.240 E., 1953: 32.318 Einwohner. [7]

Berühmte Personen

Sprache

Um 1300 Übergang von lateinisch zu niederdeutschen Amtssprache; die alte Schrae niederdeutsch. Die Stadt Soest hatte noch 1954 ihre Mundart bewahrt. Sie gehört in den Raum Arnsberg-Paderborn-Herford des Engrischen. Kennzeichen: Wenform mui 'mich'; sin '(ich) bin', buggen 'bauen'; mägget '(sie) mähen', Mius 'Maus'. [8]

Wirtschaft

  • Soest/Wirtschaft (Früher: Handel und Gewerbe, vor 1954: neuere Firmen im 19. und 20. Jhdt., Verkehrseinrichtungen, Umgebungsbedeutung 1954

Verwaltung

Landesherrschaft

Kriegswesen

Siegel, Wappen, Fahne

Wappen Soest.jpg Beschreibung:

Wappen : Das Stadtwappen ist im silbernen Felde ein pfahlweis gestellter roter Schlüssel mit rechtsgekehrtem Barte. Es findet sich erstmalig in einem Glasfenster der Wiesenkirche aus der Zeit um 1375. Seit dem 15. Jhdt. wird der Schlüsselbart in bestimmter Weise durch sechs kreuzförmige Einschnitte durchbrochen, die seitdem als wesentlich für das Wappen anzusehen sind. Daneben kommt auch der Gebrauch des Reichsadlers, und zwar meist golden im schwarzen Felde, wie ihn der hl. Patroklus auf seinem Schilde führt, vor. Als Schildhalter dienen seit etwa 1520 zwei nackte, später (1570) geharnischte wilde Männer mit langschaftigen Morgensternen. Helmzier: wachsender schwarzer Adler.

Siegel: Stadtsiegel sind bekannt. Das große Stadtsiegel (Durchmesser 76 mm) erscheint erstmalig um 1168 und zeigt den hl. Petrus inmitten eines Mauerringes sitzend. Die Inschrift bezeichnet Soest als Angrorum oppidum (Stadt der Engern). Seit 1229 ist ein etwas abgeändertes Siegel mit gleichem Bilde und gleicher Inschrift in Gebrauch (Durchmesser 90 mm). Dieses große „Petrus"-Siegel ist anscheinend nach der Soester Fehde nur noch in Ausnahmefällen gebraucht worden. Daneben kommen seit dem 13. Jh. Sekretsiegel (Durchmesser 39 mm) vor, die den hl. Patroklus zeigen, zunächst in halber, dann in ganzer Figur. Diese älteren Sekretsiegel dienten auch als Rücksiegel des großen Stadtsiegels. Nach der Soester Fehde nahmen sie an Durchmesser zu und verdrängten schließlich das große Stadtsiegel völlig. Am bekanntesten ist das Sekretsiegel von 1652, das den hl. Patroklus in Rolandsgestalt mit dem Adlerschild des Reiches unter reicher Barockarchitektur zeigt (Durchmesser 45 mm). Bis auf die Gegenwart hat die Stadt niemals das Stadtwappen im Siegel geführt. Der Ersatz des großen Petrussiegels, das den Patron des Erzstiftes Köln zeigte, durch die späteren Siegel mit dem hl. Patroklus, dem Stadtpatron, hat seinen Grund wohl in der veränderten staatsrechtlichen Stellung der Stadt nach 1444.

Fahne: Die Stadtflagge zeigt im weißen ersten Drittel nach der Stange zu den senkrechten roten Schlüssel des Stadtwappens. Die übrigen zwei Drittel der Flagge sind 7mal (8 Bahnen) waagerecht rot über weiß geteilt. (Stadtgesetzlich in der Hauptsatzung der Stadt festgelegt.) In Soest scheint auch die alte Kaiserflagge, hier mit goldenem Adler auf schwarzem Grunde, auslaufend in drei schwarze Wimpel mit goldenem Rande, geführt worden zu sein, die die Statuette des Stadtpatrons Patroklus an dessen silbernem Schrein von 1313 trägt. Alte Schützenfahnen der einzelnen Höfen aus dem Ende 16. Jh. zeigen in wechselnder Anordnung die Farben Blau-Gelb-Rot, die als die Kreisfarben des niederrheinisch-westfälischen Reichskr. angesprochen werden. [9]

Finanzwesen

Stadtgebiet

Der alte Schultheißenbezirk Soest bildet, erkennbar seit dem 12. Jhdt., den ältesten Bestandteil des Soester Gebiets. Doch scheint die Gewalt des städtischen Rates schon bald darüber hinausgewachsen zu sein, und es scheint nur den Abschluß einer gewissen Weiterentwicklung zu bedeuten, wenn die Stadt durch den Erwerb der Freigrafschaften Rüdenberg (1328), Heppen (1368) und Epsingsen (1594) auch die Gerichtsbarkeit in einem Gebiet erwarb, das westl., östl. und südwestl. an den Schultheißenbezirk Soest angrenzt. Diese Bestandteile bilden die „Soester Börde", über die seit 1444 die Stadt das "merum atque mixtum imperium" besaß (Börde gleich Gerichtsbezirk, zusammenhängend mit dem Worte Gebühr). Ansprüche auf das heutige Amt Oestinghausen vermochte die Stadt in der Soester Fehde nicht durchzusetzen, so daß das Amt bei Kurköln verblieb. Seitdem 1531 die Stadt die Reformation, eingeführt hatte, sind im Osten ein kleiner, 1951 zum Kreis Lippstadt gehöriger Landstrich mit dem Dorf Schallern, im Süden ein kleiner Landesteil beim Dorfe Brüllingsen und im Westen ein kleiner Landesteil beim Dorfe Mawicke allmählich von der Börde abgegliedert worden und zu den angrenzenden kurkölnischen Landesteilen gekommen. Die Börde war von einer Landwehr mit Warttürmen umgeben, von der noch Spuren erhalten sind. Sie fehlte im Norden, wo der Ahsefluß und die Lippe die Grenzen bildeten.

Die Börde war seit etwa 1500 politisch in die Nieder- und Oberbörde eingeteilt, die durch den Hellweg geschieden wurden. Als Beamter des Rates amtierte in jedem der beiden Teile ein Vogt, der in der Niederbörde seinen Sitz in Hattrop, in der Oberbörde seiren Sitz in Lohne, hatte. Zur Niederbörde gehörten die 5 Kirchspiele Weslarn, Borgeln, Schwefe, Welver und Dinker. In ihr lagen außerdem das 1240 gegrünste Zisterziensernonnenkloster Welver und das 1252 entstandene Dominikanernonnenkloster Paradiese. Die Oberbörde zerfiel in die 5 Kirchspiele Lohne, Sassendorf, Neuengeseke, Meiningsen und Ostönnen. Die ganze Börde hatte zuletzt eine Größe von etwa 220 qkm und bestand aus 49 Dörfern. Die Hoheitsrechte der Stadt in der Börde waren so unbeschränkt, daß sie, auch nachdem die Stadt selbst preußisch geworden war, nur mittelbar preußisch war, eben durch das Mittel der preußisch gewordenen Stadt.

Die französische Zeit (1809) beendete das Hoheitsverhältnis und löste die Börde von der Stadt. Sie bildet seit 1817 einen Bestandteil des preußischen Kreises Soest und zerfällt in die Ämter Borgeln, Schwefe und Lohne. Umfang des Stadtgebietes 1855: 2.628 ha, 1951: 2.891 ha.[10]

Politische Einteilung

Ortsteile

Zur Stadt Soest zählen folgende Ortschaften:

  • Ampen
  • Bergede
  • Deiringsen
  • Enkesen
  • Epsingsen
  • Hattrop
  • Hattropholsen
  • Hiddingsen
  • Katrop
  • Lendringsen
  • Meckingsen
  • Meiningsen
  • Müllingsen
  • Ostönnen
  • Paradiese
  • Ruploh
  • Röllingsen
  • Thöningsen

Allgemeine Information

Kirchenwesen

Bistümer seit Mittelalter

Erzbistum Köln, seit 1822 Bistum Paderborn (ab 1930 Erzbistum). Der Propst von St. Patrokli war Dechant des Dekanates Soest, das auch einen großen Teil der Herzogtums Westfalen und Engern umfaßte. Seit dem 14. Jhdt. ist er einer der 4 großen Archidiakone der kölnischen Kirche, dessen Sprengel sich über 54 Pfarreien erstreckte. Aufhebung des Patroklusstiftes und Walburgisstiftes 1812, des Franziskaner- und Dominikanerklosters 1814. Seit 1822 Dekanat Werl. 1924 ist wieder ein Dekanat Soest gebildet worden. Die 6 Pfarrkirchen von Soest waren dem Patroklusstift inkorporiert. Der Propst von St. Patrokli gehörte bis Mitte 14. Jhdts. dem hohen Adel an, die Stiftsherren regelmäßig dem niederen Adel oder dem Stadtpatriziat. Durch letzteres Einfluß des Rates auf die kirchlichen Verhältnisse. Seit 2. Hälfte 14. Jhdts. war das Stift gemischt ständisch.

Reformation

1531 wurde unter Widerstreben des Rates durch eine Volksbewegung die Reformation eingeführt. Die 6 Pfarrkirchen und das Münster ev. bis 1548. Die 3 Klöster blieben im ganzen unverändert; 1532 Erlaß einer eigenen ev. Kirchenordnung, die Stadt rein ev. 1548 gewaltsame Rekatholisierung der Stadt durch den späteren Kardinal Dr. Johannes Gropper. Seit 1552 Wiederaufleben des ev. Bekenntnisses und der Kirchenordnung, nun mit Unterstützung des Rates. Bis 1563 sind die 6 Pfarrkirchen und die Börde wieder ev. geworden, seit 1568 auch das Walburgiskloster; während das Patroklusstift und die übrigen Klöster (das Münster zunächst nur im Chor; seit 1616, veranlaßt durch eine Kapitulation der Stadt vor spanischen Truppen, auch im Langhaus) kath. blieben. Der Rat "summus episcopus". Die Bevölkerung nunmehr zu etwa 3/4 ev., 1/4 kath., was sich seit dem 30jährigen Krieg durch Zuzug aus den umliegenden kurkölnischen Landesteilen auf etwa 2/3 zu 1/3 verschob. Reformierte Gemeinde 1664 gegründet. Bis 1817 bestand eine eigene soestische ev. Kirche; dann Einfügung in die westfälische Provinzialkirche, deren Kreisgemeinde (Synode) Soest die Städte Soest und Lippstadt und das ehemalige Herzogtums Westfalen und Engern, mit Ausnahme des Kreises Olpe und der zum Kreis Iserlohn gehörigen Teile umfaßt.

1839: 4.479 Ev., 3.315 Kath.; 1895: 8.643 Ev., 6.463 Kath.; 1925: 11.504 Ev., 9.047 Kath.; 1937: 12.089 Ev., 10.508 Kath., 261 andere; 1949: 15.661 Ev., 12.591 Kath.; 1954: 17.467 Ev., 13.679 Kath., 1.172 andere. 1940 Gründung einer kath. Pfarrvikarie (St. Bruno) mit Kirche für die Südenvorstadt. [11]

Juden

Im Mittelalter und besonders nachdem um 1300 der Rat das Judengeleit übernommen hatte, durften in Stadt und Börde nur 2 Judenfamilien wohnen. Im 19. Jhdt. größerer Zuzug, 1822 Bau einer Synagoge für die etwa 70 Juden zählende Gemeinde. Bedeutung hatten sie nur im 19. Jhdt. im Getreidehandel. 1660: 3 Familien; 1737: 12, 1796: 17, 1839: 114, 1895: 292 Juden.[12]

Evangelische Kirchen

St. Petrikirche

Infotafel an St. Petri
Evangel. Pfarramt St. Petri und Pauli
Paradieser Weg 82,
59494 Soest
Webseite www.petri-pauli.de
Geographische Lage
51.571528°N 8.107114°O


St.Paulikirche

Hauptaltar von St. Pauli
Evangel. Pfarramt St. Petri und Pauli
Paradieser Weg 82,
59494 Soest
Webseite www.petri-pauli.de
Geographische Lage
51.568821°N 8.107068°O


Katholische Kirchen

Patrokli-Dom

Infotafel am Patrokli-Dom
Propsteigemeinde St. Patrokli
Propst-Nübel-Str. 2
59494 Soest
pfarrbuero@sankt-patrokli.de
Webseite www.sankt-patrokli.de
Geographische Lage
51.571525°N 8.10828°O


  • Beilage zu Nr. 65 des Rheinisch-Westfälischen Anzeigers Jahr 1822, Hamm, vom 13. August 1822:
  • Verkauf. Die Georgs-Kirche zu Soest nebst Kirchhof, Altar, Kanzel, drei Glocken, Taufstein,, Armenstock, Fenster und sonstige Zubehörungen sind im Einzelnen und im Ganzen bei hiesiger Georgi-Gemeinde zu kaufen. Liebhaber wollen sich melden bei den regierenden Vorstehern.
  • Soest den 2. August 1822. Berg. Grave".

Wohlfahrtspflege

Stand 1951: Hohes Hospital 1180-1810, Neues Hospital und Pilgrimhaus am Jacobitor 1304-21, Leprosenhaus zur Marbecke vor dem Jacobitor (zuletzt Armenhaus) 1250-1760, Kleiner Mariengarten für arme Jungfrauen und Witwen 1300 bis 1813, Almosenhaus in Osthofen 1430-1653, Großes und Kleines Altena für Pestkranke 1373 bis 1761. Der Große Mariengarten war 1321-1701 Krankenhaus, später Pfründenhaus für Erauen und Witwen, dann 1704-1907 kommunales Waisen- und Krankenhaus. Neubau des Stadt. Krankenhauses 1907. St.-Marien-Hospital (1857), Hilfskrankenhaus (des Kreises) der Westfälischen Frauenhilfe, Ev. Mütter- und Säuglingsheim, Altersheim, Leo-Waisenhaus, Walburgiskinderhaus; Provinzialanstalten für Blinde (1846). Freibad (1849). Schlachthof (1881). Das 1898 gegr. Elektrizitätswerk wurde 1918 städt. Das 1864 von einer Privatgesellschaft erbaute Gaswerk, seit 1886 städt., stellte sich 1927 auf Ferngasbezug um. Städt. Wasserwerk im Stadtkern 1889 erbaut, nach Bau eines neuen Werkes an der Ruhr bei Wickede großenteils stillgelegt (1914). Kanalisation seit 1894.

  • Apotheke: Frühe Offizin 1265; Engel-Apotheke 1575, 1649; Löwen Apotheke 1664; Adler Apotheke 1700; Schwan-Apotheke 1716.

Bildungswesen

Schulen

Stand 1951: Seit dem 11. Jh. eine Lateinschule bezeugt, die mit dem Patroklikapitel verbunden war. Durch die Einführung der Reformation und die Errichtung des Archigymnasiums wurde sie bedeutungslos, wenn sie ihren Bestand auch noch bis 1750 gefristet hat. Durch die ev. Kirchenordnung von 1532 Errichtung von Schulen mit dt. Unterrichtssprache sowie Errichtung einer wissenschaftlichen Bibliothek und eines humanistischen Gymnasiums vorgeschrieben. Aus den Schulen entstanden die bei jedem Kirchspiel vorhandenen Volksschulen, die 1824 zu 4 städt. Volksschulen zusammengelegt wurden. Die Bibliothek bildet den Grundstock der heutigen Stadtbibliothek. Das Gymnasium trat 1533 ins Leben unter Mitwirkung Melanchthons. Es wurde ein luth. Mittelpunkt für Westfalen und Hessen und war ein Mittelding zwischen einem heutigen Gymnasium und einer Univ. Seine Bezeichnung ist daher noch heute Arcbigymnasium. Seit 1602 bestand ein Scholarchat aus Mitgliedern des Rates, der Zwölfe und der Geistlichkeit. Das Archigymnasium ist 1900 verstaatlicht. Oberrealschule (Oberschule für Knaben) - 1951 städt. naturwissenschaftlich - mathematisches Aldegrevergymnasium, seit 1929, entwickelt aus einer Rektoratschule, die seit 1869 bestand; Lyzeum und Frauenschule (Oberschulefür Mädchen) seit 1834, von der Stadt übernommen 1876; heute neusprachliches Mädchengymnasium; kath. Hildegardlyzeum 1918-39; Handelsschule seit 1927; Gewerbliche Fortbildungsschule (Berufschule) seit 1884; ev. Lehrerseminar 1806-1926; Provinzial-Taubstummenanstalt (Gehörlosenschule) 1831-1952; Provinzial-Blindenanstalt (Blindenschule) seit 1846; Höhere Lehranstalt für praktische Landwirte 1922-33, als höhere Landbauschule 1947 wieder errichtet; Westfälische Bauernschule (früher landwirtschaftliche Winter-schule) seit 1891; ev. Predigerseminar seit 1891; Verwaltungsbeamtensohule seit 1922; Haushaltungsschulen.[13]

Druckereien/Zeitungen

  • Erste Druckerei in Soest: Nicolaus Schulung 1523.
  • Wöchentliche Postzeitungen mit Königlich Preuscher und Hochgräflich Lippischer Allergnädigster und gnädiger Freiheit 1727-28, 1739-40.
  • Soester Wochenbl. seit 1819, als Soester Kreisbl. 1841 bis 1936.
  • Soester Anz. 1848-1945 (als Bürger- und Bauernfreund 1848-50) und seit 1949.
  • Westfalenpost 1946-50, als Soester Z. seit 1951.
  • Tag des Herrn (Ev. Sonntagsbl.) 1851-1938.

Stadtgeschichtliches

Bibliografien

Datei:Soestbuch-juden.pdf

  • Bibliografie, in: Ludorff, Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Soest (von Vogeler) (1905), neue Aufl. im Manuskript 1951 fertig.
  • Soest. Geschichte der Stadt, Bd. 1-3 (1995-2010), mit umfassende Quellen- und Literaturhinweisen, Hintergrundinformationen
  • Barthold, Friedrich Wilhelm: Soest, die Stadt der Engern - Ursprung, Blüthe und Niedergang eines altdeutschen Gemeinwesens, Nasse, 1855 Online
  • Bureau d. Königlichen Landrathsamtes d. Kreises Soest: Statistik des Kreises Soest, Essen, 1881 Online
  • Busch, Carl Franz Caspar u. Marpe, Carl Friedrich: Erinnerungen aus den ältern und neuern Zeiten des Kirchspiels Dinker bei Soest, ..., Soest, Rochol, 1855 Online
  • Deus, Wolf-Herbert: Die Herren von Soest. Die Stadtverfassung im Spiegel des Ratswahlbuches von 1417 bis 1751 (Festschrift Hubertus Schwartz) (Soester wissenschaftliche Beitäge Band 10), Soest, 1955
  • Göppner (Rektor): Soest in Vergangenheit und Gegenwart, Merk- und Erinnerungsblätter, Soest, Nasse, Online: 1884, 1890
  • Josephson, Carl: Die Kirche "Mariä zur Höhe" in Soest i. W. und ihre mittelalterlichen Malereien, Soest, Ritter, 1905, Online
  • Michels, Franz Goswin / von, umgeschrieben von Deus, Wolf-Herbert: Genealogien Soester Geschlechter (Mocker & Jahn, 1955)in Soester wissenschaftliche Beiträge Nr. 11
  • Michels, Hubertus: Städtischer Hausbau am Mittleren Hellweg. Die Entwicklung der Wohnbauten in Soest von 1150 bis 1700 (1998)
  • Rothert, H.: Das Kirchspiel von St. Thomae zu Soest - zur Geschichte einer evangelischen Gemeinde in Westfalen, Soest, Kurtze i. Komm., 1887, Online
  • Rothert: Die räumliche Entwicklung der Stadt Soest, ihre Hoven und Kirchspiele, Gütersloh, Bertelsmann, 1902, Online
  • Schönemann, P.: Ausflüge um Soest, naturwissenschaftliche Spaziergänge, Soest, Nasse, 1890 Online
  • Soest, seine Altertümer und Sehenswürdigkeiten, Soest, Nasse, (1890), Online
  • Vogeler, Eduard: Festschrift zur Feier des hundertjährigen Bestehens der Ressource in Soest, Soest, Rochol (Jahn), 1903, Online
  • Führer durch Soest - Stadtplan, Kreiseisenbahnkarte und 33 Ansichten, Verein zur Hebung des Fremdenverkehrs "Heimatpflege", Soest, Nasse, 1905, Online
  • Der jüdische Friedhof in Soest - Die jüdische Gemeinde Soest, ISBN 3-87902-040-X
  • Friedrich von Klocke: Patriziat und Rittertum: an Soester Geschlechtern betrachtet, Leipzig 1927 in: Flugschriften für Familiengeschichte, Heft 6

Periodika

  • Soester wissenschaftliche Beitäge (1955 bereits Band 10)
  • Heimatblätter Soest. Geschichte, Kultur und Brauchtum im Kreis Soest und in Westfalen (376/2007). Beilage zum Soester Anzeiger, Schloitweg 19-21, 59494 Soest, Tel.: 02921/6880.

Bibliografie-Suche

Quellen

  • Rademacher, Annales Susatenses (Anfang 18. Jh.).
  • Vorwerck, Urkunden und Abschriften (Kollektaneen) zur Soester Gesch., 42 Bde. (19. Jh.). Beides im Stadtarch.
  • S. F. v. Klocke, Urkunden der Soester Wohlfahrtsanstalten III/l (1953).
  • J. W. Kindervater, Die Stadtbibliothek in Soest, in: Z. des Ver. für die Gesch. von S. und der Börde 63 (1951).
  • J. Lappe, Regesten der die Stadt Soest betr. Akten des Geh. Staatsarchivs zu Berlin-Dahlem, ebd. 61 (1948).

Darstellungen

  • Soester wissenschaftliche Beitr., hg. von der Stadt Soest und dem Ver. für die Gesch. von Soest und der Börde (1949ff.).
  • Schwartz, Kurze Gesch. der ehemals freien Hansestadt Soest, ebd. Heft 1 (1949).
  • Schwartz, Die Soester Fehde, ebd. Heft 2 (1949).
  • Schwartz, Pacta Ducalia, ebd. Heft 3 (1951).
  • Schwartz, Soester Chronik 1942-48, ebd. Heft 4 (1951).
  • Schmoeckel und Blesken, Wörterbuch der Soester Börde, ebd. 5 (1952).
  • Emminghaus, Memorabilia Susatensia (1749).
  • Barthold, Soest, die Stadt der Engern (1855).
  • Chroniken Dt. Städte 21 und 24, Soest (1889 und 1895).
  • Geck, Historisch-topographisch-statistische Beschreibung der Stadt Soest (1825).
  • Vogeler, Soest, in: Festschrift der Grafschaft Mark (1909).
  • Schmitz, Soest, Berühmte Kunststätten, Bd. 45 (1908).
  • v. Klocke, Studien zur Soester Gesch. (1927/ 1928).
  • Hansen, Die Soester Fehde, 34. Bd. der Publikationen aus den preußischen Staatsarch. (1888).
  • Z. des Ver. für die Gesch. von Soest und der Börde (seit 1882), 1951 als Soesterer Z. (seit 1953).
  • Heimatkalender für die Kreissynode Soest (1914 bis 1921).
  • Soester Heimatkalender des Kr. Soest (seit 1922).
  • Clarenbach, Kreis Soest, in: Kr.- und Stadthandbücher des Westfälischen Heimatbundes (1947).
  • Schwartz, Stadt Soest, Kunstführer des westfälischen Heimatbundes Nr. 1 (1936).
  • Geissler, Robert: Album von Soest - Erinnerungs-Blätter, gezeichn. und lithogr. von Robert Geissler, Soest : Tappen, 1879, Online

Geschichtszahlen

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

GEDBAS

Daten aus Totenzettelsammlung

In unserer Totenzettel - Datenbank findet man folgende Einträge:

Historische Quellen

Verschiedenes

Archive

  • Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen (bis 2008 Staatsarchiv Münster)
    • Findbuch A 387 I Dominikanerkloster Soest – Urkunden
    • Findbuch A 387 II Dominikanerkloster Soest – Akten [1]
    • Findbuch A 388 I Minoritenkloster Soest – Urkunden
    • Findbuch A 388 II Minoritenkloster Soest – Akten [2]
    • Findbuch A 389 I Kollegiatstift St. Patrokli Soest – Urkunden
    • Findbuch A 389 II Kollegiatstift St. Patrokli Soest – Akten
    • Findbuch A 390 I Vikarienkommunität an St. Patrokli, Soest – Urkunden
    • Findbuch A 390 II Vikarienkommunität an St. Patrokli, Soest – Akten
    • Findbuch A 391 Stift St. Walburgis Soest - Urkunden und Akten
    • Findbuch A 392 Soest, Kölnische Stifte
    • Findbuch A 393 Rentamt Soest / Rentei Soest

Bilder, Fotos und historische Karten

Fußnoten

  1. Quelle: Keyser, Erich (Hrsg.): Westfälisches Städtebuch (1954)
  2. Literatur: Holthausen, Die Ortsnamen des Kreises Soest, in: Z. des Ver. für die Gesch. von Soest und der Börde, Heft 44/45 (1929). Schmoeckel, Die Soester Straßennamen, ebd.
  3. Literatur: H. Pieper, Der westfäl. Hellweg, seine Landesnatur usw. (Diss. 1928).
  4. Literatur: Heinz Ritter-Schaumburg: Die Nibelungen zogen nordwärts (1983) ISBN 3-442-11347-4 ; Hempel, Nibelungenstudien (1926), in: Streitbergs germ. Bibl. 22. ten Doornkaat Koolman, Soest, die Stätte des Nibelungenunterganges (1936). Reissmann-Grone, Siegfried (1938). Prein, Aliso und die Varusschlacht (1930). J. König, Soest in der apokryphen Geschichtsschreibung Frieslands, In: Z. des Ver. für die Gesch. von Soest und der Börde 64 (1952). Soester Z., Hefte 61, 63, 65.
  5. Literatur: Ilgen, Die Chroniken der dt. Städte 24 (1895). H. Reincke, Die Herkunft des hamburgischen Stadtrechts, zugleich ein Beitr. zur Gesch. des lübischen Rechts, in: Z. des Ver. für Hamburger Gesch. 29 (1928). Reincke, Kölner, Soester, Lübecker und Hamburger Recht, in: Hansische Gesch.-Bll., Bd. 69 (1950). W. Medding, Rechtsbeziehungen zwischen Soest und Korbach im Mittelalter, in: Z. des Ver. für die Gesch. von Soest und der Börde 63 (1951). Ebel, Die alte und die neue Soester Schrae, in: Z. der Savigny-Stiftung, germ. Abt. 70 (1953).
  6. Literatur: A. Clarenbach, Die Kb. des Kreises Soest, in: Z. Westfalen 21 (1936). W. H. Deus, Qu. zur Familienforschung im S.er Stadtarch., in: Beitr. zur Westfälischen Familienforschung 9 (1950). Ders., Kleine Soziologie der S.er z. Z. Friedrichs d. Gr., in: Z. des Ver. für die Gesch. von S. und der Börde 64 (1952).
  7. Literatur: Ilgen, Städtechroniken 24, S. LXIX.
  8. Literatur: Ferd. Holthausen, Die Soester Mundart (1886). B. Eggert, Vergleichende Dialektgeographie der Beckumer Berge und der Soester Börde (Diss. München 1921, Handschrift).
  9. Literatur: H. Schwartz, Das Soester Stadtwappen, in: Z. des Ver. für die Gesch. von Soest und der Börde 33 (1916). H. ten Dornkaat-Koolman, Das Wappen der Stadt Soest, ebd. Schwartz, Alte Soester Flaggen und Fahnen, in: Heimatkalender des Kr. S. (1934).
  10. Literatur: J. Küster, Die Soester Börde, das Territorium der Stadt Soest, in: Z. des Ver. für die Gesch. von Soest und der Börde, Heft 47.
  11. Literatur: H. Schwartz, Gesch. der Reformation in Soest (1932). H. Rothert, Zur Kirchengesch. der ehrenreichen Stadt Soest (1905). Ders., Kirchengesch. der Grafschalt Mark (1913). Gemeindebuch der Kreissynode Soest (1953).
  12. Literatur: Vogeler, Einiges über die rechtliche und soziale Stellung der S.er Juden, in: Z. des Ver. für die Gesch. von S. und der Börde, Heft 1 (1882).
  13. Literatur: E. Vogeler, Gesch. des Soester Archigymnasiums, in: Gymnasialprogramm (1883—87).

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