Rönsahl (Kierspe)

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Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Arnsberg > Märkischer Kreis> Kierspe > Rönsahl (Kierspe)

Richterhaus „zur Mosel“ in Rönsahl. Über der Tür das 1661 angebrachte Wappen „von der Beck“.
Wappenstein des Hauses "zur Mosel", welches zugunsten des Sparkassenneubaus abgebrochen wurde.Es ist das Wappen des Johann Heinrich von den Berkens,verheiratet mit Agneta Cronenberg, Tochter des Lüdenscheider Gerichtsschreibers und Bürgermeisters Eberhard Cronenberg. Das Wappen ist an dem Sparkassenneubau zur Parkplatzseite angebracht worden.


Einleitung

  • Ersterwähnung 1395.
  • Frühere Schreibweisen:
  • "Die Erklärung des Ortsnamens Rönsahl wird folgende sein:
  • Die älteste urkundliche Namensform ist, wie schon erwähnt, Roedenseel (Rodensall),, das Zeitwort roden (ruen) bedeutet den Boden von Wald und Gestrüpp befreien und dadurch urbar machen. sal, sale, sel kann eine feuchte Niederung oder eine Ansiedlung bezeichnen, demnach wäre Roedenseel (später Rönsahl) eine ausgerodete Waldniederung oder eine an einem Walde gelegene urbar gemachte Ansiedlung am Rönselbach" (Zur Orts- und Kirchengeschichte von Rönsahl, 1927?).
  • Die Belege des 14. Jh. sind abschriftlich erhalten und zeigen orthographische Auffälligkeiten unterschiedlichen Charakters. Ein Lese- oder Schreibfehler liegt bei -felde vs. -selde vor. Das -f- kann aus einem langen -s-verlesen sein. Die Verlesung kann durch das geläufige Grundwort -feld begünstigt worden sein. Dagegen ist das -ei- in -seil statt -sel(l) eine Schreibvariante für den Vokal. Die Formen des 16. Jh. zeigen im ersten Teil den Ausfall des -d- zwischen Vokalen (Roden- Roen-), der im Niederdeutschen in dieser Zeit eintreten kann.
  • Die älteren Formen des Ortsnamens zeigen noch hinreichend klar, dass Rönsahl ursprünglich mit einem Grundwort -sele gebildet wurde, das u. a. zu altsächs. seli, mittelniederdt. sel, althochdt., mittelhochdt. sal gestellt werden kann. Im appellativischen Wortschatz sind die Hauptbedeutungen "Saal, Raum, Gebäude, Haus" belegt. Ähnlich wie bei Haus in den zahlreichen Ortsnamen auf -hausen fungiert das Wort in Siedlungsnamen als Wohnstättenbezeichnungen. Die Entwicklung von -sel (heute sahl) ist, soweit bisher zu sehen, jünger und gegen 1700 abgeschlossen. Die Bestimmungswörter solcher Ortsnamen beziehen sich häufig auf die Lage oder den Inhaber der Wohnstätte. Letzteres dürfte auch hier der Fall sein, denn Roden- lässt sich als schwach flektierter Genitiv Singular eines Personennamens Rodo identifizieren, ein Kurzname, der bereits in altsächsischer Zeit als Rotho belegt ist. ....
  • (Quelle: Dr. Michael Floer, Akademie der Wissenschaften zu Göttingen in Münster, Arbeitsstelle Ortsnamen, Brief an W. Günter Henseler, 16.6.2015).
  • Zu den Schreibweisen in den Siegburger Schöffenprotokollen: "... eine sprachliche Verbindung zu Rönsahl ist ... im Falle Roehesell möglich. Doch auch für die übrigen Formen ist eine solche Verbindung denkbar. Denn zum einen ist zu bedenken, dass der Ortsname hier nicht als Nennung des Ortes selbst auftritt. Vielmehr wird er in Herkunftsnamen von Personen überliefert, die nicht mehr in Rönsahl leben, was ja an den zum Teil beigefügten Angaben zum Wohnort erkennbar ist. Die Verschriftlichung solcher Namen in einer entfernten und vor allem dialektgeographisch undersartigen Umgebung kann durch Hörfehler oder lautlichen Umdeutungen zur Ausbildung von Varianten führen, die sich auch andernorts besonders in Quellen des 16. Jh. reichlich finden. Diese können dann eine eigene Tradition entwickeln, die nicht mehr mit der weiteren Entwicklung des ursprünglichen Siedlungsnamens in dessen Heimat übereinzustimmen braucht. Innerhalb einer über längere Zeit festgesetzten Quellengruppe ist es außerdem möglich, dass eine einmal etablierte Variante für diese Quelle zum Standard wird, zumindest für eine gewisse Zeit.

Für die Annahme einer vom ursprünglichen Siedlungsnamens abgekoppelten Entwicklung spricht auch, dass die beiden genannten sprachlichen Hauptabweichungen an Stellen erfolgen, die für eine solche Veränderung gewissemaßen anfällig sind ..."

  • (Dr. Michael Flöer, Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, 16.6.2015, Brief an W. G. Henseler)


  • Rodenseil(1395),
  • Rodenselde (1396),
  • Roedensall, Rodensall (1466) (Quelle: Amtsrechnung des Amtes Beyenburg).
  • Ronsell (1466),
  • Rodensell (1471),
  • Roensall (1508),
  • Roepsaet (1513, 1515, 1516, 1517, 1519), (Quelle: W. Günter Henseler: Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662), A II/3, S. 27r, /A II/9, S. 19r, A II/9, S. 76v, 249r, A II/9, S. 90v, A II/9, S. 90r, A II/9, S. 91v, A II/9, S. 91r, A II/9 S. 120r, A II/9 S. 171v.
  • Roepsait (1514, 1522), (Quelle: W. G. Henseler: Schöffenprotok. der Stadt Siegb. 1415-1662), A II/9, S. 78r, 79v, A II/11, S. 23r, .
  • Roipsait (1522), (Quelle: W. Günter Henseler: Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662), A II/11, S. 21v.
  • Roebesteit (1523, 1529), (Quelle: W. Günter Henseler: Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662), A II/11, S. 53r, A II/11, S. 208r, A II/11 S. 209v .
  • Roebsait (1523, 1524, 1525), (Quelle: W. G. Henseler: Schöffenprotok. der Stadt Siegb. 1415-1662), A II/11, S. 53r, A II/11, S. 64v, A II/11, S. 97r, 98v, 98r, .
  • Roehesell (1525), (Quelle: W. Günter Henseler: Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662), A II/84v.
  • Roepsam (1532, 1537), (Quelle: W. G. Henseler: Schöffenprotok. d. Stadt Siegb. 1415-1662, A II/12, S. 25r, A II/12, S. 88v,).
  • Ruebesaet (1564), (Quelle: W. G. Henseler: Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662). A II/15 S. 126ar, S. 126b.
  • Rodensele, Roinsen (1572), Ronsall, Rönsall.
  • Rueßen (1579) [Karte) Christianus Schrot: Westphaliae Totivs, Finimarumqve Regionum Accvrata De Scriptio.
  • Ruesel (nach 1600), [Karte] Gerhard Mercator: Herzogtum Berg, Grafschaft Mark, Teile vom Herzogtum Westfalen u. a., herausgegeben von Jan Janszoon von Arnheim, kurz nach 1600 in seinem Minor Atlas.
  • Roensel (1608),
  • Ruesel (1610), [Karte] Willem Ijans, T Amsterdam, De Hertochdommen Gulick, Cleve Berghe en de Graeffschappen vander Marck en Ravensbergh
  • Reinzeln/Reintzeln, (1715), [Karte] Erich Philipp Ploennies: Topographia Ducatus Montani (1715). Nach dem Original im

Hauptstaatsarchiv Düsseldorf.1

  • Roensel nach 1720 [Karte] Matthäus Seutter der Ältere, Das Herzogtum Berg und die Grafschaft Berg.
  • Roensel nach 1780 [Karte] Antonio Zatta, Circulo di Westfalia, der Westfälischer Kreis, Venezia 1780.



  • Bis 1815 märkisches Dorf an der Ländergrenze zu Mark, Berg und Homburg (Dreiländereck), nach 1815 (westfälisches) Dorf an der Grenze zwischen Westfalen und der preußischen Rheinprovinz.

Siegel, Wappen, Fahne

Wappen-Roensahl1935.jpg Beschreibung:

Eigenes Wappen: "Auf Grund der Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935 - RGBl. I. S. 49 - verleihe ich der Gemeinde Rönsahl, Kreis Altena, das Recht, das angeheftete Wappen zu führen. Das Wappen zeigt einen durch den rotsilbernen Schachbalken der Grafen von der Mark geteilten Schild von Gold und Silber. Oben der heilige Servatius wachsend im blauen Bischofsornat mit rechts dem silbernen Schlüssel, links dem roten Buch in den Händen. Unten der blau bewehrte rote Löwe der Herzöge von Berg. Münster, den 17. Oktober 1935. Der Oberpräsident der Provinz Westfalen, gez. Frh. von Lüninck".

Fahne: (?).

Allgemeine Information

  • Einwohner
  • 1832/35 749
  • 1895 820
  • 1925 702
  • 1933 702
  • 1939 923

Politische Einteilung

  • Rönsahl, seit 1.1.1969 Ortsteil von Kierspe, Märkischer Kreis, Regierungsbezirk Arnsberg, Nordrhein-Westfalen.

Verwaltung

  • 1927 Amtsgericht Meinerzhagen, Finanzamt Altena (Kreisstadt), Reichsbahn-Bahnhof Ohl (Wipperfürth-), Postamt Rönsahl.


Ortsvorsteher von Rönsahl

Ortsvorsteher - Ortsbürgermeister

Nach der Zusammenlegung von Kierspe und Rönsahl war die Bezeichnung des früheren Bürgermeisters "Ortsvorsteher". Seit 2009 ist die Bezeichnung Ortsbürgermeister.

Zeitzeichen 1835[1]

Bürgermeisterei Meinerzhagen

  • Kirchspiel Rönsahl
    • 749 Einwohner
      • Friedr. Asbeck, Gastwirth und Bierbrauer
      • Karl Asbeck, Gastwirth und Bierbrauer
      • Jul. Berghaus, 1. evang. Lehrer
      • Wilh. Berghaus, 2. evang. Lehrer
      • Jak. Cramer, Beigeordneter und Gutsbesitzer
      • Gottlieb Cramer, Pulverfabrik
      • Johann Cramer – Wwe., Pulverfabrik
      • Joh. Christian Cramer - Söhne, Pulverfabrik
      • Joh. Kasp. Cramer - Söhne, Pulverfabrik
      • P. Herm. Doerselen, Postexpediteur und Winkelier in Spezereiwaren
      • Gottl. Geck-Brüinghaus, Gutsbesitzer
      • Dr. med. Aug. Gerhardi
      • Pet. Haarhaus, Mahlmühlenbesitzer
      • Konr. Ihne, Wollspinnerei, Tuchfabrik, Mahl- und Walkmühle, Gutsbesitzer
      • Pet. Wlm. Kipper, Gastwirth
      • Dr. med. Th. Loh
      • Diedr. Pahde, Winkelier in Spezerei- und Ellenwaren
      • Gotfried Potthoff, Gastwirth
      • Friedr. Vollberg, Spezerei- und Ellenwarenhandel
      • Kasp. Heinr. Vormann, Apotheker
      • Friedr. Wilh. Voßwinkel, Winkelier in Spezereiwaren
      • Friedr. Voßwinkel, Gerichtsschöffe und Gastwirth
      • Gebr. Voßwinkel, Pulverfabrik
      • Pet. Christian Voswinkel, Lootterie-Einnehmer
      • Friedr. Walther, ev. Pfarrer

Verwaltungseinbindung 1895 [2]

Infrastruktur

1931: Amt Kierspe, Kreis Altena, Regierungsbezirk Arnsberg, Sitz Kierspe

  • Gemeinde Rönsahl: Landwirtschaftsgemeinde (Luftkurort, etwas Industrie), (Bürobedarfsartikel. Holzwaren, Glockengießerei, Pulvermühlen), Gemeindevorsteher Buchholz, Ortsklasse C
    • Einwohner: 710, Ev. 650, Kath. 60
    • Gesamtfläche: 1.236 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (ev), Volksschule, Ärzte1, Apotheke, Post- u. Telegraf , Eisenbahnstation Ohl-Rönsahl 2 km, Polizei (staatl) 1, Polizei (kom.) 1, Feuerwehr (frw), Gemeindesparkasse, Elektrizitätsversorgung, Sportplatz, Eisenbahn, Autoverbindung, Märkte
    • Politik: Gemeindevertretung 7, SPD 1, DNV 3, DV 2, WiP 1.
      • Quelle Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Kommunalen Neugliederung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

  • evangelische Kirche der altpreußischen Union, Kirchenprovinz Westfelen (Altena - Deutsche Verwaltungsgeschichte 1871-1990).



  • St. Servatius. Frühere Wallfahrtskirche. Das Jahr 1560 gilt als offizielles Einführungjahr der Reformation.


  • 1530-1560 Johann Jenckelius, war der letzte Messpriester
                             Nach dem Tod von Johann Jenckelius wurde die Reformation friedlich umgesetzt 

ev. Pfarrer

  • 1560-1572 Hermann Severts (erster Reformator)
  • 1572-1580 Theodor Stiepel (starb 1580)
  • 1580-1588 Tilmann Viddik (Fittig) (wurde 1586 abgesetzt)
  • 1588-1598 Christopherus Beck (aus Meißen)vorher (seit 1582 Sibstitut zu Meinerzhagen) starb 1598 an der Pest
  • 1598-1607 Server. Gummersbach, nahm 1607 seinen Abschied
  • 1608-1651 Hermann Hunschede, 1607 zu Corbach ordiniert, trat Neujahr 1608 seinen Dienst an, legte 1651 wegen vorgerückten Alter dasselbe nieder und starb, nachdem er den Kirchen und Schuldienst 44 Jahre versehen hatte 1652
  • 1651-1718 Franziskus Christopherus Schrage (aus Lemgo) hatte vorher sechs Jahre lang zu Breckerfeld als Schullehrer fungiert, wurde 1654zu Unna ordiniert und starb nach 66 jähriger Amtsführung 1718 mit 94 Jahren
  • 1718-1746 Nikolaus Wilhelm Schrage (Sohn des Vorgenannten)war dem Vater seit 1700 beigeordnet, starb 1746 mit 76 Jahren
  • 1747-1782 Johann Peter Heuser * 8.2.1721 + 1782 J.P.Heuser war, bevor er nach Rönsahl kam, Pfarrer in Rosbach an der Sieg (ab 1745) (starb 1789 und wurde in der Kirche vor dem Altar beerdigt, Grabplatte ist in der Kirche erhalten)
  • 1782-1803 Johann Wilhelm Heuser * 1755 + 1803 (ist der Sohn von Johann Peter Heuser und übernahm das Amt nach dem Tod des Vaters)er starb 1803 unverehelicht im Alter von 47 Jahren und 4 Monaten.
  • 1803-1807 Friedrich Wilhelm Lehmann (aus Soest)vorher Pfarrer in Valbert und ging von Rönsahl als Pfarrer nach Lennep - in der Chronik wird er als ein " recht wissenschaftlich gebildeter, viel belesener Mann und gewandter, gemütlicher Kanzelredner" bezeichnet
  • 1807-1821 Moritz Erley Erlay ging als Pfarrer nach Ründeroth
  • 1821-1828 Vakanz - die Pfarrei blieb unbesetzt, in dem man sich mit der bergischen Gemeinde Klüppelberg zu vereinigen suchte
          die Vakanzvertretung übernahm Friedrich Vogt zu Klüppelberg 
  • 1828-1859 Friedr. Walther, ev. Pfarrer (aus Soest) am 20.11.1827 gewählt und am 24.1.1828 ordiniert und introducirt. er legte am 24.1.1828 sein Amt nieder.
  • 1859-1895 Dr. Karl Radicke, * 1.7.1824, + 7.1.1895 Grabstein vor der Kirche, ebenfalls der für Frau Pastor Dr. Radicke, * 25.12.1837, + 9.4.1899)).
  • 1896-1934 Paul Radicke, ge. 20.5.1870, + 6.5.1948, Sohn von Dr. Karl Radicke, Ehemann v. Hedwig Radicke geb. Mühlenfeld, * 10.4.1876, +8.3.1959 (Grabstein vor der Kirche).
  • 1934-1942 Wilhelm Dreisbach (aus Hagen) ging von Rönsahl als Pfarrer nach Gelsenkirchen-Bulmke
  • 1942-1972 Herbert Griesing (+ 1976). Grabstein vor der Kirche)
  • 1972-1983 Friedhelm Radau
  • 1983-1986 Vakanz
  • 1986-2011 Martin Ahlhaus
  • 2011-heute Vakanz
  • 2012. Die evangelische Kirchengemeinde Rönsahl zählt 874 wahlberechtigte Mitglieder.

Friedhof

  • an der Servatiuskirche mehrere Grabsteine.
  • 1679, den 15. Ocktob. ist die Ehr vnd Dugentsame Anna Maria, Clemens Jacop Wolters gewesene hausfraw selich entschlaffen, ihres Alters 26 Jahr.


  • ...(unleserlich).. Anna Margrita Moellenbeck auf dem Felderhof, Herr Christoffel Moellenbeck ehl. Dochterlein, ihres Alters 18 Wochen.


  • Kommunaler Friedhof

Alle Grabsteine *http://grabsteine.genealogy.net/namelist.php?cem=2431

Katholische Kirchen

  • bis 1934 Bistum Paderborn.
  • 1934-1957 Erzbistum Köln.
  • 1958 Bistum Essen.


  • 2005 450 Kirchenmitglieder (MZ v. 17.1.2006)


  • 1934. 1. März. Die katholische Gemeinde Rönsahl kommt vom Bistum Paderborn zum Bistum Köln und wurde Teil der Gemeinde St. Maria Heimsuchung in Marienheide.
  • 1945. 4. Februar. Erster katholischer Gottesdienst durch die Marienheider Geistlichkeit in Rönsahl, danach im zweiwöchentlichen Rhytmus in der evangelischen Rönsahler Kirche St. Servatius.
  • 1945-1954. Geistliche aus Marienheide halten in der evangelischen Kirche Gottesdienste für die Rönsahler Katholiken
  • 1953. 30. August. Grundsteinlegung für die katholische Kirche St. Engelbert in Rönsahl.
  • 1954. 7. Nov. Einweihung der neuen Kirche St. Engelbert in Rönsahl. "Zwar soll es in Rönsahl bereits Anfang des 14. Jahrhunderts eine Servatiuskapelle gegeben haben, von einem Gemeindeleben in jener Zeit ist jedoch nichts überliefert. Nach der Reformation erhielten die Katholiken des Dorfes erst im 20. Jahrhundert wieder ein eigenes Gotteshaus, das sie nun dem hl. Engelbert weihen wollten. Der Kölner Weihbischof Ferche konsekrierte den schlichten zeltförmigen Bau (Architekt Felten, Köln) am 7. November 1954". (Romerike Berge, Zs. für das Bergische Land, 45. Jg., 1995, Heft 3).
  • 1958. 1. Januar. Die kathol. Kirche St. Engelbert wird der Kirchengemeinde Meinerzhagen zugeschlagen.
  • 1967. 1. Dezember. St. Engelbert in Rönsahl wird Filialkirche der Pfarrgemeinde St. Joseph in Kierspe. Die Marienheider Geistlichen übernehmen weiterhin die seelsorgerlichen Betreuung.



Quelle: Stadtverwaltung Kierspe


Geschichte

  • 1422-1428. Ludwig oppen Dyke, belehnt mit dem Essener Lehngut Bertelwick sammt dem Zehnten zu Rönsahl und der Rothove (W. Harleß: Zur Geschichte der Stadt Wesel, insbesondere ihrer Schöffengeschlechter. In: Zeitschrift des Bergischen Geschichts-vereins, 24. Bd. Jg. 1888, Bonn 1888, Seite 69.
  • 1480 Deipmar von Dörselen hat den kurkölnischen Hof zu Buyrhaus ymme kirspele Rodensaill als Lehen bekommen.
  • 1636 Die Pest riß die meisten Einwohner weg (Robert von den Berken).
  • um 1650 Rönsahl gehört zum cleve-märkischen Amt Altena.
  • 1652 ist eine Orgel in die Kirche gesetzet worden (Robert von den Berken).
  • 1656 Erstnennung von Ballenbrügge in den Rönsahler Kirchenbüchern.
  • 1663 großes Sterben in Rönsahl.
  • 1679 die Orgel wird von den Franzosen ganz vernichtet (Robert von den Berken).
  • 1717.10. Juny. Heirat des Rönsahler Pastors Nicolaus Wilhelm Schrage mit Anna Catharina von Heeden (Heiratsbuch Rönsahl).
  • 1723 Das Kirchdorf brennt fast ganz ab (nach Robert von den Berken).
  • 1732.9. Sept.. Tod des Königlich preußischen Richters Georg Wilhelm von den Berken, Ehemann von Maria Cathrina Stappen (Heiratsbuch Rönsahl).
  • 1746.17. Dez.. Tod des Rönsahler Pastors Nicolaus Wilhelm Schrage (1651-1718), 94 Jahre alt (Heiratsbuch Rönsahl).
  • 1749. 7. Aug.. Heirat des Rönsahler Pastors Johannes Petrus Heuser mit Magdalena Maria Wilhelmina Forstmann.
  • 1753. Der Kreis Altena, einer von vier Landträtlichen Kreisen in der Grafschaft Mark wird eingerichtet. (Internet)
  • 1758.8. März, Johann Jakob Grüterich (* Nieder-Klüppelberg) tritt vom katholischen Glauben zum Luthertum über. Später heiratete er eine Anna Gertraud: die Tochter des Ehepaares, Anna Gertud, wurde am 19. Okt. 1777 die Ehefrau Peter Georg Wilhelms von den Berken).
  • 1759.21. Febr. Ist der [Kiersper] Vorsteher Cramer "ins Kirchspiel Rönsahl gewesen, umb Recruten aufzuheben, darüber zugebracht einen Tag und Nacht 1 Rhtlr." (Dr. Friedr. Deisting: Geschichte der Land- und Kirchengemeinde Kierspe, Kierspe 1925, Seite 229).
  • 1759 170 französische Husaren sind im Dorf (Robert von den Berken).
  • 1760 wird das 200jährige Jubiläum der Reformation begangen.
  • 1766. Okt. Dorf- und Kirchenbrand in Rönsahl.
  • 1767.27. Apr. + Herr Johann Jacob Cramer, Kaufmann und Pulver-Fabriquant zur Ballenbrügge, * 21.10.1691, Ehemann v. Grüterich, Anna Gerdraut. Alter: 75 Jahre, 6 Monate, 10 Tage. (Sterbebuch Rönsahl)
  • 1768. Mai. Pastor Pollmann zu Kierspe: "Da ich auf Coelln und Düsseldorff in Angelegenheit hiesiger [Rönsahler] verbrandten Gemeine um Churfürstl. Pfälz. Collecten Patent aufzumercken [?] in den Herzogthümern Jülich und Berg zu unsern befangenden neuen Kirchen-Bau eine Liebes Steuer einzusammlen, verreiset war". (Heiratsbuch Rönsahl).
  • 1774.18. des Herbstmonats. Die Wipperführter beschweren sich bei der Clevischen Regierung: "weil die Kirche zu Rönsahl verbrannt wäre, so wolle dasiger Prediger und Konsistorium ihnen rücksichtlich des neuen Kirchenbaues viele ungebührende Lasten und Beschwerniße aufbürden, unter die sie sich wegen ihrer Freiheit und Unverbindlichkeit gegen Rönsahl nicht beugen wollten" (zur Orts- und Kirchengeschichte von Claswipper).
  • 1774.1. Okt.. + Peter Friedrich Dörschlen zu Bürhausen, 47 Jahre, 6 Monate, 17 Tage alt, blieb auf der Wette todt bei Explosion der Pulvermühle, wo er als Meister arbeitet[e]. Er hinterläßt eine Gattin und vier minderjährige Kinder aus 1. Ehe. ... (nach dem Sterbuch Rönsahl).
  • 1786 Einbau der von den Gebrüdern Johann Christian (1737-1805) und Johann Gerhard Kleine aus Freckhausen, Kirchspiel Eckenhagen (heute Gemeinde Reichshof), erbauten Orgel.
  • 1788 Klaswipper wird aus dem Gemeindeverband ausgegliedert und wird selbständige Kirchengemeinde.
  • 1797 Großes Sterben an den Pocken.
  • 5. 8.1800, + Rönsahl, Burhardt, Johann Henrich aus N.-Heukelbach/Rönsahl, *05.03.1742(R) Witwer zu Niedernhöckelbach. Er war ein geschikter Meister auf der Hersbacher Pulvermühle und verlohr in derselben sein Leben, den 5. August, da diese Mühle beym Ansezen neuer Stempeln an die Kolben nicht gehörig gereinigt war vom Staube, der bis zu 300 St. [?] in der Mühle war liegen geblieben, auch das Anfeuchten mit Wasser war versäumt worden, so daß wie der mit ihm in der Mühle gewesene nachstehende Henrich Langenberg ausgesagt, als dieser Burghardt die Kruste einer Kolbe abgekratzt ein Funke von ihm gesehen und darauf im Augenblick alles im Feuer gestanden. Er, der Burghardt, war wohl auf der Stelle getödtet, den man fand ihn über 40 Schritt von der Mühle weggeworfen, überal verbrandt zerquetscht und den Kopf ganz auseinander gerissen. Sein Alter ist 58 Jahr und 5 Monat. (Sterbebuch Rönsahl)
  • 1805.6. Juni, + Krummenohl, Budde, Nicolaus (Zimmermeister), *06.06.1748(R) Ehepartner, aus dem Bergischen, zuletzt am Berghofs Hause wohnhaft, wurde als er bei der Krumenohler Pulvermühle einen Kolben ausschweißen [?] wolte auf der Stelle getödtet, der Kolben hatte ihn einen Theil des Kopf... [?] samt dem Gehirn zerschmettert. 57 Jahr alt. (Sterbebuch Rönsahl).
  • 1806. Meinerzhagen, bestehend aus den Ortschaften Meinerzhagen, Kierspe und Rönsahl ist nun eine Mairie im Großherzogtum Berg, Kanton Lüdenscheid, Arrondissement Hagen, Departement Ruhr . (Jürgen Pietsch, in: Meinerzhagener Zeitung vom 28. Dez. 2013).
  • 1807. Die Grafschaft Mark muß an Frankreich abgetreten werden.
  • 1808. 1. März. Die Grafschaft Mark wird durch ein Dekret Kaiser Napoleon Bonapartes mit dem neugebildeten Großherzogtum Berg verbunden. Rönsahl gehörte nun zum Departement Lüdenscheid.
  • 1814.11. April, von der Behörde befohlenes Freudenfest wegen der Einnahme von Paris.
  • 1815.12. April. Der Landsturm wird vereidigt.
  • 1817. Der Kreis Altena wird wiederhergestellt und gehört nun zum Regierungsbezirk Arnsberg. Rönsahl wird Ort im Kreis Altena, Regierungsbezirk Arnsberg, Königreich Preußen.
  • 1822 der neue Friedhof wurde in Benutzung genommen.
  • 1832.10. Jan. Der Polizeidiener Wilhelm Kömhoff, 46 Jahre alt, wird auf dem Wege von Marienheyde todt an der Wipper, nahe der Fußbrücke gefunden. Er ist wahrscheinlich umgebracht worden (nach einem Eintrag im Kirchenbuch).
  • 1846. Kierspe scheidet aus dem Amt Meinerzhagen aus und bildet mit der Gemeinde Rönsahl das Amt Kierspe (Jürgen Pietsch, in: Meinerzhagener Zeitung vom 28. Dez. 2013).
  • 1862.11. Nov.. Friedr. Haarhaus in Rönsahl verpachtet seine Frucht-Mahlmühle (Gummersbacher Kreisblatt v. 15.11.1862).
  • 1867. die Rönsahler Kirchenuhr, von der Firma Eduard Korfhage in Melle-Buer hergestellt und von dem Uhrmacher Franz Heuser in Elberfeld montiert (Reiner Crummenerl in Meinerzhagener Zeitung v. 24.8.2012)
  • 1871. Der Rönsahler Landwirt Wilhelm Haase, erbaut die Kornbrennerei Haase, die später von der Firma Krugmann (Meinerzhagen) übernommen wird.
  • 1877. 1. Aug.. Rönsahl. Gründung einer „Feuerlösch- und Rettungskompagnie“ mit vier „Abtheilungen“, für die Bedienung der Spritze, die Herbeischaffung des Wassers, die Beschaffung von Leitern, Feuerhaken und Wurfankern und für die Rettung von Personen und Sachen.
  • 1913.16.Okt. Kurzbesuch des Deutschen Kaisers Wilhelm II. bei den Rönsahler Pulverfabrikanten.
  • 1918. 9. Nov.. Ausrufung der Republik. Damit ist die konstitutionelle Monarchie durch die parlamentarische Demokratie abgelöst.
  • 1919.19. Jan. Wahl im Deutschen Reich. Frauen haben reichsweit Wahlrecht.
  • 1925. 6.Juli, wurde eine Postkraftwagenlinie von Lüdenscheid über Kierspe-Bhf. und Rönsahl nach Wipperfürth geschaffen (Dr. Friedr. Deisting: Geschichte der Land- und Kirchengemeinde Kierspe, Kierspe 1925).
  • 1925.18. Sept. Gründung der evangelischen "Frauenhilfe" Rönsahl. Vorstand: Frau Radicke, Hedw. Voßwinkel, Anna Müller, Auguste Langenscheidt, Berta Sinderhauf, Dela Gogarten (Rainer Crummenerl in Meinerzhagener Zeitung, August 2015).
  • 1939. 1. Sept.. Deutscher Einmarsch in Polen: "ab 4.45 Uhr wird zurückgeschossen".
  • 1939. 3. Sept.. Großbritannien (samt Dominions) und Frankreich erklären Großdeutschland den Krieg.
  • 1945. 1. Jan. . Bombenangriff auf Rönsahl. Die Baracken des Reichsarbeitsdienstes (RAD) werden beschädigt. (Arthur Voswinkel: Menschen sterben im Hagel von 85 abgeworfenen Bomben, In: Meinerzhagener Zeitung v. 23.5.2003).
  • 1945.13. April. Rönsahl wird nach kurzem Beschuß durch us-amerikanische Truppen besetzt. Ein amerikanischer Soldat kommt durch Panzerbeschuß ums Leben (Arthur Voswinkel in Meinerzhagener Zeitung vom 23.5.2003).
  • 1945. 7 Mai. Generalobert Jodl unterzeichnet für die Großdeutsche Wehrmacht gegenüber den Westalliierten in Reims die Kapitulationsurkunde.
  • 1945. 8. Mai. Unterzeichnung der bedingungslosen Kapitulation der Großdeutschen Wehrmacht in Berlin-Karlshorst.
  • 1945. Ende April? Arthur Voswinkel wird von der britischen Kommandantur zum Bürgermeister von Rönsahl ernannt. [Arthur Voswinkel in Meinerzhagener Zeitung v. 23. Mai 2003).
  • 1945. 5. Juni. Die Regierungen Großbritanniens, der USA, der UdSSR und Frankreichs übernehmen die Regierungsgewalt in Deutschland; Aufteilung in Besatzungszonen; Rönsahl wird Gemeinde in der britischen Besatzungszone.
  • 1946.23. Aug. Die britische Militärregierung verfügt die Auflösung der Provinzen des ehemaligen Landes Preußen in ihrer Zone und setzt mit der Verordnung Nr. 46 die Errichtung der Länder Nordrhein-Westfalen, Hannover und Schleswig-Holstein in Kraft. Rönsahl wird Gemeinde in Nordrhein-Westfalen, britische Besatzungszone.
  • 1946.15. Sept. erste Kommunalwahl nach dem Krieg. Wem im Entnazifizierungsverfahren das Wahlrecht entzogen war, konnte an der Gemeindewahl nicht teilnehmen. Arthur Voswinkel wird Bürgermeister.
  • 1948.17. Okt. Kommunalwahl. Egon Marcus wird Bürgermeister.
  • 1949.23. Mai. Mit der Verkündigung des Grundgesetzes wird die Gründung der Bundesrepublik Deutschland vollzogen. Sie umfasst die us-amerikanische, die britische und die französische Besatzungszone. Rönsahl ist nunmehr eine Gemeinde in der BRD, Bundesland NRW, britische Besatzungszone.
  • 1952. 9. Nov. Kommunalwahl. Arthur Voswinkel wird Bürgermeister.
  • 1954. Vom Architekten Marcel Felten aus Köln wird die katholische Diasporakirche St. Engelbert erbaut (Elmar Hartman: Sakrale Kunst. In:Kierspe Märkischer Kreis, 1990).
  • 1956.28. Okt. Kommunalwahl.
  • 1961.19. März Kommunalwahl.
  • 1964.27. Sept. Kommunalwahl.
  • 1968.31.Dez. der Landkreis Altena wird aufgelöst.
  • 1969. 1. Jan. Rönsahl wird Ortsteil der Stadt Kierspe.
  • 1975. 1. Jan. Rönsahl kommt mit Kierspe zum neugegründeten Märkischen Kreis
  • 1985. 5. März. Die evangelische Pfarrkirche St. Servatius wir als Baudenkmal unter Denkmalschutz gestellt.
  • 1985. 6. März. die Oelmühle und verschiedene Villen werden als Baudenkmäler unter Denkmalschutz gestellt.
  • 2003. Die alte Dorflinde Vor dem Isern wird aus Sicherheitsgünden gefällt.
  • 2004. Juli. Die Verkartung der Kirchenbücher für die evangelische Kirchengemeinde St. Sevatius ist abgeschlossen.
  • 2007. Jan. Haus Heege, wahrscheinlich das älteste Haus in Rönsahl, wird durch Feuer zerstört.
  • 1991. 3. Febr. Mit dem ersten Gottesdienst ist er Grundstein zur Eigenständigkeit der Baptistischen Brüdergemeinschaft Rönsahl endgültig gelegt.
  • 2008. 4. Jan. Ortsvorsteher Horst Becker übernimmt käuflich die alte Kornbrennerei von Peter Krugmann.
  • 2008.25. Apr. Der Trägerverein für die historische Brennerei Rönsahl (ehemals Brennerei Krugmann) wird unter dem Namen "Historische Brennerei Rönsahl e.V." gegründet. 60 eingetragene Mitglieder beschließen eine Satzung und wählen Horst Becker zum Vorsitzenden.
  • 2008. Der Wiedenhof an der Hauptstraße geht in das Eigentum von Klaus und Heike Julius über.
  • 2009.Dez.-2010 Das Haus Vor den Isern wird saniert.
  • 2011.(ab) 14. April. In der Historischen Brauerei wird Bier gebraut, unter dem Namen "Rönsahler Landbier".
  • 2012 Restaurierung der Kirchenorgel (Kleine-Orgel; von den Erbauern Brüder Johann Christian Kleine und Gerhard Kleine).
  • 2014.25. Mai. Kommunalwahl.
  • 2014. 1. Juli. Der Rönsahler Ortsbürgermeister Horst Becker wird Ehrenbürger der Stadt Kierspe.
  • 2015.13. Sept.. Beim Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" gewinnt Rönsahl die Sibermedaille auf Landesebene.




Heimat- und familienkundliche Literatur

aus der Reihe "Werkstatt Geschichte" des Heimatvereins Kierspe:

  • Finke, Ulrich, Ballenbrügge, R1
  • Dreyhaupt, Dr. Klaus und Finke, Ulrich Dörscheln, R2

Häuser, Höfe, Mühlen und andere Gebäude

Genealogische Vereine

  • Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde e.V., Bezirksgruppe Oberberg-Mark, in Gummersbach.


Historische Vereine

Genealogische und historische Quellen

  • Firmungen 1747-1751 (Verkartet).
  • Taufen/Heiraten/Sterbefälle, verkartet.

Genealogische Quellen u. Literatur

  • Süderland, Nummer 9 und 10, Seite 70-72, 1929.
  • Das Geschlecht von den Berken aus Rönsahl.


Eberhard Winkhaus: Wir stammen aus Bauern- und Schmiedegeschlecht. Genealogie eines süderländischen Sippenkreises und der ihm angehörenden Industriepioniere. S. 527-541, Görlitz 1932.

  • Das Geschlecht von den Berken.


Eberhard Winkhaus: Wir stammen aus Bauern- und Schmiedegeschlecht. Genealogie eines süderländischen Sippenkreises und der ihm angehörenden Industriepioniere. S. 490-522, Görlitz 1932.

  • Das Geschlecht Voswinckel.


Eberhard Winkhaus: Wir stammen aus Bauern- und Schmiedegeschlecht. Genealogie eines süderländischen Sippenkreises und der ihm angehörenden Industriepioniere. S. 541-591, Görlitz 1932.

  • Das Geschlecht Wever.



Alte Fotos

Über Rönsahler Bürger und Familien

  • Rainer Assmann: Die Vorfahren der Lüdenscheider Malerin Ida Gerhardi (1862-1927.
  • In: der Märker, Landeskundliche Zeitschrift für den Bereich der ehem. Grafschaft Mark und den Märkischen Kreis, 48. Jg., Heft 4, Okt.-Dez 1999, Seite 160-162 (mit Ahnentafel, darin auch die Nachfahren des Ehepaares J. C. Anton Woeste (1737-1801)-Cathar. Gertr. Berken (1747-1809).

Archive und Bibliotheken

Archive

Stadtarchiv Kierspe

  • Altes Rathaus, Kierspe, Friedrich-Ebert-Straße Nr.380

Landesarchiv Nordrhein-Westfalen, Abteilung Westfalen

  • bis 2008 Staatsarchiv Münster
  • Bohlweg 2, 48147 Münster, Tel. 0251-4885-0


  • Testamente (1707-1815)
  • Charlotte Christina Forstmann, Witwe Geck, Rönsahl 1781 - 1832.
  • Ehel. Joh. Wilhelm Gogarten u. Anna Sibilla geb. Padberg, Limpen, Dorf Rönsahl 1759 - 1833.
  • Engel Catharina Hoevel, Burhausen bei Rönsahl, 1753 - 1833.
  • Ehel. Joh. Müller u. Anna Maria geb. Haarhaus, Rönsahl, 1771 - 1833.
  • (Quelle: Hedwig Mundel, in: Der Märker, Heimatblatt für den Bereich der ehem. Grafschaft Mark, 21. Jg., 1972).


Historisches Archiv der Stadt Siegburg

  • Rathaus, 53721 Siegburg, Tel. 02241-10 23 25
  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, Sign. A II/1 -A II/31. Bearbeiter: W. Günter Henseler, Kierspe.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/11, 1524, Bl. 64v-65v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • Wymar vame Loe und Thomas Roeß, uff godenstach na Judica [Judica = 2. Sonntag vor Ostern] anno et cetera [15]XXIIII.
  • Johan Kanffenheuwer eyns, Hynrichs van Roebsait, Johan zom Woilff und Johan Freugens, van wegen Hynrich, Clais Sleupgens und Metzen, eluden seligen, nagelaissen unmomperlich kynt, anderdeils, in biwesen Clais Lymbergh und Thewus van Wipperfurde, des vurscreven Hynrichs gebroder, hant sich overmitzs vurscrevene scheffen und myt rade und guitbedoncken schoultis und scheffen undereynander als umb de besetzonge Clais Sleupgen, syme unmondigen kynde, zu bescheiden und dat ersterffnys van Metze Sleupgens seligen, des vurscrevenen Kanffenheuwers huisfraw geweist, als de neiste getzipten van des kyndtzs wegen, und seyn ander guitlich vrontlich verdragen und gescheiden, also we herna voulgt, dat der Kanffenheuwer sall vur sich und syne erven haven und behalden dat huyß zom Kelterboym, tuschent Johan Blanckenberchs huiß Kelterboym und Lutzenraitzs huis, in der Houltzgassen gelegen, we hey und syne huisfraw solchs an sich gegulden und geworffen haven und darzu alle und ander erffschafft, hey und Metze, elude, gegulden und geworffen haven, bynnen und bussen Sibergh im burchbanne gelegen, dat bewyslich ist, hey myt syner huisfraw gegulden und betzalt haven, davan neit uißgescheiden und widers neit, und darzu noch alle gereide guider, cleyn und grois, we hey und Metze de gehat und nagelaissen hait, haven und behalden. Und des sall Johan Kanffenheuwer vurscreven Hynrich, syme steiffkynde vurscreven, eyns geven und walbetzalen hondert Kouffmansgulden, as zwentzich Albus, we itzunt zur tzit bynnen Colne wall genge und geve synt, vur ederen Gulden gerechent, und darzu eyn bette myt synen pullen, kussen, lachen und decken, myt syme zubehore, we dat stayn sall. Und de hondert Gulden vurscreven sall Kanffenheuwer betzalen zu zwen termynen, als uff sent Johansdach Mytzsomer irstkompt, vunfftzich derselver vurscrevene Gulden, und de des kyntzs neisten frunden van vader und moder, da dat kynt de am besten und sichersten hette, leveren und betzalen und denselven dat kynt damyt overleveren, de dat vort zu underhalden und ufftzeyn und de ander vunfftzich Gulden denselven sent Johansdach over eyn jair, denselven frunden, sonder langer vertzoch, betzalen. ....


  • Protokolle des Siegburger Schöffengerichtes 1415-1662, A/II 11, 1525, Blatt 84a-84b. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • Johannes Schutzs und Thonis zom Hirtzs, burgemeisteren, uff sondach Invocavit [6. Sonntag vor Ostern], anno et cetera [15]XXV.
  • 1525. Thonis Mant, Clais Lymbergh, Thewus Henckell und Hynrich Lymbergh, gebroder, hant beleit myt Zeris van Wipperfurde, Thys vam Stycht, Joiswyn, doichscherer, und Daym Wever, de gesacht haven, we Daym van Roehesell gesteren, saterstach, zom Woilffe im huisse gesessen und im vollen gelaighe gesacht have, we Greta von Roehesell der vurscrevenen gebroder suster, eyne ketzersche hoir sy, und dat wille hey bewysen.
  • Vurscrevene burgemeisteren, vort Zeris, Thys, Joißwyn und Daym vurscreven dat beleit gedayn. Jongh Johan Knutgen, Johan zom Woilffe und Vaßbender, burger und luide, uff vurscrevenen sondach na mytdag. Vur denselvigen hait Daym van Roehesell vurscreven solche wort, hey over Greta van Roehesell we boven geschreven gesprochen hait, offentlich gesacht, we hey solchs in zornigem gemoide und in dronckenschafft gesacht have. Und wes hey derhalver oever sy gesacht, have hey gedacht und geloegen, und dan enwysß neit anders dan van eyner fromer vrauwen van ir zu sagen, hait Daym vurscreven und Clais, syn broder, van Roehesell, geloifft und zon Hilgen gesworen, solche kummerrechtzs und und fesser sliessen an unserem werdigen Hern, dem abt, und unßeren gnedigen Heren Hertzouch zu Cleve et cetera, am Greven van Seyne an der stat van Sibergh, iren burgeren, iren undersaissen an alle den ghenen, umb iren Gnaden willen doyn off laissen willen, an alle den ghenen, de sy zu desem kummer bracht haven, neit zu rechen noch zu wrechen, noch schaffen gedayn werde dan myt recht alhe bynnen Sibergh und anders nyrgens.


  • Protokolle des Siegburger Schöffengerichtes 1415-1662, A II/15 1564 Bl. 126av-126b [eingeklebtes, beidseitig beschriebenes Blatt, später mit 126a beschriftet] Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • Ich, Tilmann Limpurgh, wonhafftigh zu Willingen, Grieta sein ehelige hausfrauwe, fur uns unsere beiderseitz kindere und alle unserer rechten erben und ich, Johannes Limpburgk, ihr son, burger zu Corbach, vor mich, alle meine geschwistere und bruedere und sunst alle meine erben, bekenne hiran offentlich, gehn jedermennigklich, das nachdem verschienen funffundfunfftzigsten jairs des ersten freitags in der Fasten, ich, gnanter Tilmann Limpurgk, mit dem ersammen Tonnissen Limpurgk, meinem freuntlichen lieben broeder zu Siegbergh, vermuge zweier auffgerichter zettelen hirnach folgende gueter und schulden halber, beiwesens frommer bieder leuthe und bei leben Annen, meiner ersten hausfrauwen, einen kauff getroffen und dann in der anderen ehe, mit gemelter meiner itzigen hausfrauwen, die lesten kindere gleich den ersten an kindtzstatt angenommen und dadurch zu allen gueteren gleiche erben gemacht und bestetigt worden sein, wir heudt, dato, eindrechtlich eines uffrichtigen bestendigen erbkauffs und verkauffs verkaufft haben und jegenwertigklich in crafft disses brieffs bester form gestalt und maes verkauffen obgemeltem Tongesen Limpurgh, burger zu Siegbergh, unserem freuntlichen lieben broeder, schwager und vettern, Catharinen siner ehelichen hausfrauwen, alle iren rechten erben und einem jederen kuntlichen inhelder diß breves, mit irem wissen und guetem willen, alle unsere erb und guetere, wes wir deren zu Brunekhausen und zu Ruebesaet im landt von der Marcke haben. Item, unser erbigen unbeschwert erb und guet zu Siegbergh, nemlich ein hauß in der Mullengassen, gegen dem Brocher uber und auff einer seitten an Johann Schemels hause daselbst gelegen, mit seinem betzirck, grundt und gerechtigkeit, nicht außgescheiden und dartzu noch funfftzig Goltgulden aussenstendigh bei Tongesen Mant zu Bonna, die sie und ire erben vor sich, ohn unsere oder der unnseren verhindernuß, zu sampt allen retardaten und pension allein behalten und außmanen muegen, dieselbigen miteinander nun hinfurter an unserer und unserer erben statt erblichen zu haben, zu bewoenen und zu gebrauchen. Davor haben unß diesse keuffere eine tapffere summen harter Daler, damit wir niet verkurtzet sein, sonderen daran uns volliglichen und woll genuget eher gifft disses brieves guetlich entricht und betzalet, die wir empfangen und mehreren unseren und unserer kinder, schwester und broder nutz damit außgericht haben, deren wir sie hiermit quitieren, setzen und demnach diese keuffere und ire mitbeschreven solcher oben specificirten erbgueter und schulden in einen erblichen besitz und wehere und unß unsere erben und mitbeschrieben darauß vertzeihen, auch alles rechten und gerechtigkeit vor uns, unsere semptlichen kindere, geschwister und brodere und alle unsere erben, so wir daran gehabt und wir, unsere erben und mitgerurten, daran haben mochten, sollen und wollen, innen zur erbschafft diß kauffs und verkauffs jedertzeit genugsam werschafft thun, wo, wen und wie dicke des noetigh und uns und unseren erben in recht geburen will, alles in gueten treuwen und ohn argelist.
  • Zeugesleuthe hieruber und an gewesen sindt, die ersammen Joist Moers, burger zu Corbach, Joist Wilcken zu Usseln und Peter Limpurgk von Siegbergh, unser vetter und schweger, wilcher der statt buchsen hatt, deß d[a]nn ein waer urkundt haben wir, Tilman und Johannes Limpurgk, vatter und son, auch ich, Grieta, gedachts Tilmans hausfrauw, verkeuffere, erstgemelt den wolgebornen Graven und Herrn Herrn Wolradten, Graven und Herren zu Waldegk et cetera, unseren gnedigen lieben Landtherrn underthenig und eindrechtiglich gebetten, irer Gnaden angeborn ingeseß zur kuntschafft fur uns, unsere zweierley kindere, schwester und broedere und unser aller erben an dissen brieff zu hangen, wilchs wir, Wolradt, Grave und Herr zu Waldeck. itztgenent, umb disser verkeuffere semptlichen bitt willen also gethaen bekennen, doch unß und unseren erben ohne nachteill.
  • Datum, sonnabentz nach Petry et Pauli Apostolorum, den ersten july, anno domini dausentfunffhundert und im vierundsechzigsten.


  • Protokolle des Siegburger Schöffengerichtes 1415-1662, A II/15, 1559, Bl. 193r. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1559. Adolff Wolff und Berthram an Ontzenort, burgemeisteren, anno et cetera XVC und LIX, am XXVten septembris.
  • Item, wilcher gestalt auch ein frauwenperschoen, genant Greta, Johann Smitz dochter zu Nederwipper auß dem kirspell van Wipperfoerde, in hafftunge khomen, eins deils, das sie gestollen gueder gegolden und vorthan verkaufft, wie sich Johann Roeß van Lintlaen beclaigt. Derhalven ir die statt zo rumen verpotten, deis sie unangesehen und dem gepoth nitt gehorsam gewesen. Aber doch ist dieselbige perschoen uff vuirbitt irer fruntschafft deis gefencknis erlediget worden in alsuilcher maissen, affdracht zu thun by den Hern, und wes ir widers overlacht werde, mit recht sich zu verdedingen. Burge Peter Limbrich und der Swartze Wilhelm vur der Holtzportzen, und denen sint naburge worden, Niclais Fittigh van Hoeckelbicht und der angezogen Greten moder, und gelofft, die irste burgen alles schaidens zu entheven.
  • Datum ut supra.
  • [Hoeckelbicht = Heukelbach (Wgh)]




Verschiedenes

Heimat- und Volkskunde

Persönlichkeiten

  • Becker, Horst, Ingenieur, Bauunternehmer, 1974 Eintritt in die CDU, ab 1975 39 Jahre Ratsmitglied der Stadt Kierspe, 1979 Ortsvorsteher in Rönsahl, 2008 Ortsbürgermeister von Rönsahl, seit 1984 Mitglied des Kreistages, seit 2007 Mitglied des Regionalrats des Regierungsbezirks Arnsberg, Mitbegründer des Rönsahler Fördervereins "Die Kirche im Dorf lassen", Mitglied des Rönsahler Fördervereins Waldheimat, ab 1970 langjähriger Vorsitzender des Strandbadvereins Rönsahl, Träger des Bundesverdienstkreuzes, seit 1. Juli 2014 Ehrenbürger der Stadt Kierspe.


  • Fritz Gogarten Sparkassendirektor von 1927 bis 1942 in Rönsahl, 1943 - 1959 in Kierspe, Ortsheimatpfleger bis 1976 und Verfasser der Ortsgeschichte Rönsahl und vieler weiterer Aufzeichnungen.
  • Fritz Gogarten wurde am 20.09.1894 als Sohn des Landwirts Friedrich Wilhelm Gogarten in Haarhausen, Gemeinde Rönsahl, geboren. Nach Beendigung der Schulpflicht trat er beim Amt Meinerzhagen in den Verwaltungsdienst ein. Im Juni 1912 übernahm ihn das Amt Lüdenscheid als Gehilfen und später als Assistenten. Nach der Einberufung zum Wehrdienst 1914 setzte er nach schwerer Verwundung 1916 seine berufliche Weiterbildung bei der gleichen Anstellungsbehörde fort. Ab 01.07.1919 hat Fritz Gogarten die neu eingerichtete Stelle des Gegenbuchführers bei der Sparkasse Rönsahl bekleidet. Am 01.04.1927 wurde er zum Gemeinde- und Sparkassenrendanten befördert. Ehrenamtlich betreute er auch die Kirchenkasse und das Standesamt und war von 1924 bis 1934 Gemeinde- und Amtsverordneter und hatte damit besonders vielseitige und verantwortungsvolle Amtspflichten zu erfüllen.
  • Mit der Zusammenlegung der Gemeindesparkassen Kierspe und Rönsahl am 01.01.1943 zur Amtssparkasse Kierspe wurde Fritz Gogarten zum Sparkassendirektor gewählt. An der stetigen Aufwärtsentwicklung des heimischen Kreditinstitutes hat er tatkräftig und erfolgreich mitgewirkt. Hierbei kam ihm sein volkstümliches Wesen und die von Jugend auf erworbenen Kenntnisse von Land und Leuten vortrefflich zustatten.
  • Es nimmt nicht wunder, dass ein so agiler und tatendurstiger Mann sich über seinen beruflichen Pflichtenkreis hinaus gedrängt fühlte, für die Allgemeinheit zu wirken und seine "Steckenpferde" zu reiten. Besonders aufgeschlossen zeigte er sich von jeher den heimatlichen unf kulturellen Belangen. Vornehmlich fanden die archäologischen und ethnologischen Forschungen im sauerländischen Raum sein reges Interesse. Mancher wissenschaftlich fundierte Studie über Herleitung und ursprüngliche Bedeutung von Familien- und Ortsnamen entstammt seiner Feder. Als gewissenhafter und getreuer Chronist seiner Heimatgemeinde Rönsahl hat er sich freiwillig eine mühevolle Aufgabe gestellt, die außerordentlich wertvolle Ergebnisse zutage förderte.
  • Von 1925 - 1976 war er Ortsheimatpfleger und übte dieses Ehrenamt mit beispiellosem Einsatz aus. Nachdem er die Archive der evangelischen Kirchengemeinde Rönsahl und Kierspe gesichtet hatte, hat er in den Jahren 1965 bis 1967 das umfangreiche Archiv des Amtes Kierspe vorbildlich neu geordnet undf für die Bevölkerung zugänglich gemacht. Durch seine Archivkenntnisse gelang es ihm nach zähen Verhandlungen, umfangreiche wertvolle kommunalpolitische Unterlagen aus den Jahren 1626 bis 1813, die von Sanitätsrat Dr. med. Deisting für die Erstellung seines Buches "Geschichte der Land- und Kirchengemeinde Kierspe" aus dem Amtsarchiv entliehen worden waren und von dem späteren Herausgeber Pfarrer Meyer zu Thenhausen dem Kirchenarchiv beigegeben wurden, als Depositum zurückzuholen. Leider hat die Evangelische Kirchengemeinde kurz nach dem Tod von Fritz Gogarten diesen Depositalvertrag gekündigt, wodurch die Kontinuierlichkeit des Amtsarchivs nun nicht mehr gegeben ist.
  • Mit urwüchsigem Humor begabt, wußte er in geselliger Runde manche "wohre Begiewenheit" zum besten zu geben, wobei er sich als Meister der plattdeutschen Mundart zeigte.
  • Fritz Gogarten verstarb im Alter von 90 Jahren am 11.11.1984 und wurde in seinem geliebten Heimatort Rönsahl beigesetzt.
  • Die umfangreiche Chronik von Rönsahl wurde von seinem in Kiel lebenden Sohn Fritz-Wilhelm Gogarten dem Heimatverein Kierspe zur Verfügung gestellt und ist nun im alten Amtshaus der Bevölkerung zugänglich.
  • (Quelle: Buch "Kierspe" von 1990, herausgegeben vom Märkischen Heimatbund. Artikel von Ernst Kemper)

Benutzte Literatur / Quellen

  1. Westfalenlexikon 1832-1835, Hrsg. Alfred Bruns, Landschaftsverband Westfalen-Lippe, 1975
  2. Ritters geograph.-statist. Lexikon, Bd. L-Z, 8. Aufl. (1895), Ed. J. Penzier, Otto Wiegand,Leipzig, Seite 619


Wappen NRW Kreis Märkischer Kreis.png Städte und Gemeinden im Märkischen Kreis (Regierungsbezirk Arnsberg)

Altena | Balve | Halver | Hemer | Herscheid | Iserlohn | Kierspe | Lüdenscheid |
Meinerzhagen | Menden | Nachrodt-Wiblingwerde | Neuenrade | Plettenberg | Schalksmühle | Werdohl .


Weblinks

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Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.

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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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