Michel Sakuten: Unterschied zwischen den Versionen
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*1540 [[Michell Sakuthen]], 1754 [[Michell Sarkuhten]], 1785 [[Michel-Sackuten]] u. [[Pokalnen-Sakuten]], [[Michell Sakuten]], [[Sakuten (Kr.Heydekrug)]] | *1540 [[Michell Sakuthen]], 1754 [[Michell Sarkuhten]], 1785 [[Michel-Sackuten]] u. [[Pokalnen-Sakuten]], [[Michell Sakuten]], [[Sakuten (Kr.Heydekrug)]] | ||
*Lit. Namen: [[Sakūcziai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref>, [[Sakucziai]], [[Sakūčiai]]<ref> [https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567 Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923]</ref>, [[Sakučiai]]<ref>GOV: http://gov.genealogy.net/</ref> | *Lit. Namen: [[Sakūcziai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref>, [[Sakucziai]], [[Sakūčiai]]<ref> [https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567 Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923]</ref>, [[Sakučiai]]<ref>GOV: http://gov.genealogy.net/</ref> | ||
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Der Name ist ein Hinweis auf eine Führerpersönlichkeit. Der Alternativname Pokalnen beschreibt die Zugehörigkeit zum Memelland. | Der Name ist ein Hinweis auf eine Führerpersönlichkeit. Der Alternativname Pokalnen beschreibt die Zugehörigkeit zum Memelland. | ||
* nehrungskurisch '''„sakuoat“''' = sprechen, Sprecher | * nehrungskurisch '''„sakuoat“''' = sprechen, Sprecher | ||
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*Dorf, 14 km nordwestlich von [[Heydekrug]], am Ufer der [[Minge (Fluss)|Minge]], gegründet vor 1540, 1939: 164 Einwohner<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> | *Dorf, 14 km nordwestlich von [[Heydekrug]], am Ufer der [[Minge (Fluss)|Minge]], gegründet vor 1540, 1939: 164 Einwohner<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> | ||
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== Politische Einteilung == | == Politische Einteilung == |
Version vom 14. April 2021, 23:26 Uhr
Vorlage:Begriffserklärungshinweis
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Michel Sakuten Bauerndorf am Minge-Fluss |
- Hierarchie
- Regional > Litauen > Michel Sakuten
- Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Michel Sakuten
- Regional > Litauen > Michel Sakuten
- Hierarchie
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Einleitung
Michel Sakuten, Kreis Heydekrug, Ostpreußen
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1540 Michel Sakuth, um 1730 Pokalnen Sakuten, um 1736 Michel Szackuthen, um 1777 Michel Sakuten, um 1785 Michel Sackuten, lit. Sakuciai[1]
- 1540 Michel Sakuth, 1785 Michel Sakuten oder Pokalnen Sakuten[2]
- 1540 Michell Sakuthen, 1754 Michell Sarkuhten, 1785 Michel-Sackuten u. Pokalnen-Sakuten, Michell Sakuten, Sakuten (Kr.Heydekrug)
- Lit. Namen: Sakūcziai[3], Sakucziai, Sakūčiai[4], Sakučiai[5]
Namensdeutung
Der Name ist ein Hinweis auf eine Führerpersönlichkeit. Der Alternativname Pokalnen beschreibt die Zugehörigkeit zum Memelland.
- nehrungskurisch „sakuoat“ = sprechen, Sprecher
- preußisch-sudauisch „sakit“ = sagen, erzählen
- prußisch "po, pa" = bei, in der Nähe von
- "kalne" = Gegend am Kurischen Haff und an den Memelmündungen
Allgemeine Information
- Dorf, 14 km nordwestlich von Heydekrug, am Ufer der Minge, gegründet vor 1540, 1939: 164 Einwohner[6]
Politische Einteilung
Kogsten (auch Scheppot Simoneit) wurde mit Michel Sakuten vereinigt.[7]
1785 war Michel Sakuten Kgl. Bauerndorf, 1919 eine Landgemeinde.[8]
1940 ist Michel Sakuten Gemeinde und Dorf.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Michel Sakuten gehörte 1785 und 1919 zum Kirchspiel Kinten (Kr.Heydekrug)[9].
Katholische Kirche
Michel Sakuten gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Friedhof
Lage
Der Friedhof liegt zwischen Sakūčiai und Kintai aus Richtung Sakūčiai kommend an der L 2201 auf der rechten Seite 500 m in den Wiesen neben einem Bach. Der Friedhof ist stark verwildert und teilweise nicht mehr begehbar.
Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. Stand Mai 2015
Standesamt
Michel Sakuten gehörte 1907 zum Standesamt Kischken (Kr.Heydekrug).
Bewohner
Alte Ansichten
Verschiedenes
Memeler Dampfboot vom 09.03.1934
Saugen, 8.März. [Goldene Hochzeit]
Am 7.März feierte das Altsitzerehepaar Martin Kibelka und Katrine geb. Gelzinnus aus Sakuten in seltener Frische das Fest der goldenen Hochzeit. Die Einsegnung des Jubelpaares fand im Beisein zahlreicher Anverwandten und Bekannten in der hiesigen Kirche durch den Ortsgeistlichen statt, der unter Zugrundelegung von Jesaias 63,7 das fünfzigjährige Zusammenleben in einzelnen Bildern vorüberziehen ließ. Das Jubelpaar ist 77 bzw. 71 Jahre alt. Von den vier Kindern ist nur ein Sohn am Leben, der sich den Missionsberuf erwählte, eine Zeitlang bei der Wangemann´schen Missionsgesellschaft in Ostafrika wirkte und auch im Memelgebiet nicht unbekannt ist. Zur Zeit befindet er sich in Berlin, wo er als Missionspfarrer tätig ist. Pfarrer Oksas übermittelte dem Jubelpaar die Glückwünsche des Konsistoriums und übergab vom Direktorium ein Geldgeschenk von 100 Lit.
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ GOV: http://gov.genealogy.net/
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920