Landkreis Grünberg (Schlesien)

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Regional > Ehemalige deutsche Gebiete > Schlesien > Regierungsbezirk Liegnitz > Landkreis Grünberg (Schlesien)

Einleitung

Vom 1. August 1932 bis zum 1. Oktober 1933 waren die Kreise Grünberg und Freystadt zu einem Kreise vereinigt. [...] Am 1. Oktober 1933 wurde der alte Kreis Grünberg wieder hergestellt. Die Stadt Grünberg, die seit dem 1. April 1932 einen selbsteändigen Stadtkreis bildete, wurde zu diesem Termin dem Kreise Grünberg wieder eingegliedert.

Das Verkehrsnetz des Kreises Grünberg umfaßt etwa 284 Kilometer Landstraßen (Chausseen), davon 142 Kilometer Kreisstraßen, 54 Kilometer Reichsstraßen und 88 Kilometer Provinzstraßen, und etwa 121,90 Kilomenter Eisenbahnstrecken, darunter etwas 46,48 Kilometer Hauptlinie. Die Oder legt im Kreisgebiet eine Strecke von rund 29 Kilometern zurück, wovon sie auf etwa 3 Kilometern die Grenze bildet.

An Bodenschätzen sind nur Braunkohlen vorhanden, und zwar im Gebiet zwischen Grünberg und Naumburg.

Der Kreis umfaßt, so wie er am 1. Oktober 1933 gebildet wurde, 86.500 Hektar. Nach dem Ergebnis der Volkszählung vom 16. Juni 1933 hatte der 61.647 Einwohner. in den drei Städten des Kreises, Grünberg (25.330), Rothenburg (1.430) und Deutsch-Wartenberg (954), wohnen zusammen 27.797 in den 52 Landgemeinden 33.933 Personen.

Der Boden des Kreises gehört zum erheblichen Teile dem Großgrundbesitz, zum Teil ernährt er bäuerliche Bevölkerung. Leichter Boden, auf dem vorzugsweise Kartoffeln und Roggen gedeihen, herrscht vor. In den Niederungen der Oder und Ochel gibt es auch schweren, guten Boden.

Der Nordschlesische Landrücken und das Ochel- und Odertal geben dem Landschaftsbild seinen Charakter. Der Kreis ist Grenzland. Die nachteilige Grenzziehung nach dem Kriege, die Verluste an Absatzgebieten für Schlesien in bedeutendem Maße nach sich zog, - man denke nur an die willkürliche Unterbrechung von Straßen und Eisenbahnen, - machte sich hier nachteilig geltend.

Quelle: Adreßbuch 1937/38 des Kreises Grünberg, Schles.

Wappen

Wappen schlesien gruenberg.png

Allgemeine Informationen

Politische Einteilung

Politische Entwicklung des Kreises Grünberg

Der Landkreis Grünberg bestand von 1741 bis 1945 und unterstand dem Regierungsbezirk Liegnitz in (Schlesien).

Städte und Gemeinden des Landkreises Grünberg

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Kirchliche Einteilung

Evangelische Kirche

Katholische Kirche

Geschichte

Genealogische und Historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

siehe unter Schlesien

Historische Gesellschaften

siehe unter Schlesien

Genealogische und Historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Standesamtunterlagen

In Schlesien begannen die Standesamtsregister, wie in ganz Preußen, am 1. Oktober 1874.

Heimatortskartei

Die Heimatortskarteien des Kirchlichen Suchdienstes sammeln im Autrag des Bundes Informationen über deutsche Vertriebene aus dem Osten.

Historische Quellen

Adressbücher

Adressbücher für Grünberg (Schlesien)

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Ernst Clauß (Hrsg): Stadt und Landkreis Grünberg in Schlesien, bearb. nach August Förster „Geschichtliches aus den Dörfern des Grünberger Kreises“ u. a. Veröffentlichungen , Heusenstamm 1977 (erste Auflage 1971?).

Link zur Familienkundlichen Literaturdatenbank

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Weblinks

Informationen aus dem Genealogischen Ortsverzeichnis

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Wappen schlesien liegnitz.png Kreise im Regierungsbezirk Liegnitz (Schlesien)

Stadtkreise: Glogau | Görlitz | Grünberg i. Schles. | Hirschberg | Liegnitz
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