Konradswaldau (Kreis Schweidnitz)

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Regional > Ehemalige deutsche Gebiete > Schlesien > Regierungsbezirk Breslau > Landkreis Schweidnitz > Konradswaldau (Kreis Schweidnitz)

Einleitung

Landgemeinde ca. 11 km nordlich der Kreisstadt Schweidnitz.

Allgemeine Information

  • 1895[1] = Landgemeinde Konradswaldau = 4 Wohnplätze (Gemeinde, Freudenthal, Neu Sorgau, Thonschacht), 89 bewohnte Wohnhäuser (davon Freudenthal 7, Neu Sorgau 15, Thonschacht 1), 1 bewohntes Schulhaus, 1 andere bewohnte Baulichkeit, 286 gewöhnliche Haushaltungen, einzeln lebende Personen: 8 männliche und 22 weibliche; ortsanwesend am 2.12.1895 sind 1.286 Personen (davon Freudenthal 33, Neu Sorgau 112, Thonschacht 2), wovon 632 männlich und 654 weiblich, 1.057 Personen ev., 229 Person kath., ev. zu Konradswaldau, kath. zu Ingramsdorf, Standesamt Konradswaldau, Amtsbezirk Konradswaldau
  • 1895[2] = Gutsbezirk Konradswaldau = 4 Wohnplätze (Dominium, Freudenthal, Karlshof, Neu Sorgau), 8 bewohnte Wohnhäuser (davon Freudenthal 1, Karlshof 1, Neu Sorgau 2), 1 bewohntes Brennereigebäude, 23 gewöhnliche Haushaltungen, einzeln lebende Personen: 2 weibliche, 1 Anstalt für gemeinsamen Aufenthalt; ortsanwesend am 2.12.1895 sind 132 Personen (davon Freudenthal 4, Karlshof 13, Neu Sorgau 14), wovon 63 männlich und 69 weiblich, 107 Personen ev., 25 Person kath., ev. zu Konradswaldau, kath. zu Ingramsdorf, Standesamt Konradswaldau, Amtsbezirk Konradswaldau
  • 1905[3] = Landgemeinde Konradswaldau = bewohnte Wohnhäuser: 100, Einwohner: 1.444, Einwohner ev.: 1.220 (mit Muttersprache deutsch: 1.216, mit Muttersprache polnisch: 3, andere Sprache: 1, deutsch und andere Sprache: -), Einwohner kath.: 224 (mit Muttersprache deutsch: 221, mit Muttersprache polnisch 2, andere Sprache: -, deutsch und andere Sprache: 1); ev. Kirchspiel: Konradswaldau; kath. Kirchspiel: Ingramsdorf; Standesamtsbezirk: Konradswaldau; Landgericht: Schweidnitz; Amtsgericht: Schweidnitz.
  • 1905[4] = Gutsbezirk Konradswaldau = Gesamtflächeninhalt: 490 ha, bewohnte Wohnhäuser: 9, Einwohner: 198, Einwohner ev.: 155 (mit Muttersprache deutsch: 153, mit Muttersprache polnisch: -, andere Sprache: 2, deutsch und andere Sprache: -), Einwohner kath.: 43 (mit Muttersprache deutsch: 31, mit Muttersprache polnisch: 9, andere Sprache: 3, deutsch und andere Sprache: -); ev. Kirchspiel: Konradswaldau; kath. Kirchspiel: Ingramsdorf; Standesamtsbezirk: Konradswaldau; Landgericht: Schweidnitz; Amtsgericht: Schweidnitz.
  • 1933[5] = Konradswaldau = 5 Wohnplätze (Gemeinde, Freudenthal, Karlshof, Neu Sorgau, Thonschacht), 121 bewohnte Wohnhäuser, 437 gewöhnliche Haushaltungen, ortsanwesend am 16.06.1925 sind 1.593 Personen, wovon 768 männlich, 1.288 Personen ev., 252 Personen kath., 1 Jude, 30 Bekenntnislose; ev. Konradswaldau, kath. zu Saarau, Standesamt Konradswaldau, Amtsbezirk Konradswaldau

Politische Einteilung

Standesamt

In Schlesien begannen die Standesamtsregister, wie in ganz Preußen, am 01. Oktober 1874.
Konradswaldau hatte ein eigenes Standesamt.


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Beachte die Besonderheiten in der Geschichte der evangelischen Kirche in Schlesien für die Zeit nach dem 30-jährigen Krieg. Besonders auch die Bedeutung der schlesischen Friedenskirchen.

Nach dem 30jährigen Krieg hielt man sich zur Friedenskirche in Schweidnitz. Nachdem Schlesien preussisch wurde, konnte man 1742 auch in Konradwaldau eine evangelische Gemeinde gründen. Am 22. Juli 1742 wurde der erste Gottesdienst, noch in einer großen Scheune, abgehalten. Schon am 18. August 1743 konnte das neu errichtete Bethaus geweiht werden. In den ersten Jahren der Kirchgemeinde wurden, außer aus den zu Gemeinde gehörenden Dörfern, auch die Kinder aus Laasan, Saarau, Peterwitz, Preilsdorf, Niklasdorf, Puschkau, Frauenhain, Wenig-Mohnau, Goblitsch, Borganie, Schönfeld, Domanze, Klein-Mohnau, Berghof, Lorenzdorf, Hohenposeritz, Rauske, Kratzkau, Mettkau, Guhlau und Rungendorf zur Taufe nach Konradswaldau gebracht.

"Kirchenkreis Striegau in Geschichte und Gegenwart - Festschrift zur General-Kirchenvisitation 1932", Herausgegeben von Pastor P. Hechler, Saarau i. Schl.

Katholische Kirchen

Konradswaldau war kath. nach Ingramsdorf. Im Jahre 1909 wurde die kath. Gemeinde in Saarau zu einer selbständigen Kuratie erhoben und der Kirchenbau begonnen. Am 29.9.1910 wurde die Herz-Jesu-Kirche in Saarau geweiht. Zum gleichen Zeitpunkt erfolgte die Umparrung von Konradswaldau nach Saarau.

Geschichte

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Historische Quellen

Adressbücher

Bibliografie

Link zur Familienkundlichen Literaturdatenbank

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

Karten

Messtischblatt TK25 (1:25.000) Nr.: 5065

Genealogische Webseiten

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Informationen aus dem Genealogischen Ortsverzeichnis

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Wappen schlesien schweidnitz.png Städte und Gemeinden im Landkreis Schweidnitz im Regierungsbezirk Breslau in Schlesien (Stand 1939)

Städte: Freiburg i. Schles. | Schweidnitz | Striegau
Gemeinden: Alt Jauernick | Arnsdorf | Barzdorf | Bergen | Berghof-Mohnau | Birkholz | Bögendorf | Breitenhain | Bunzelwitz | Burkersdorf | Cammerau | Domanze | Eckersdorf | Eisdorf | Esdorf | Fehebeutel | Floriansdorf | Frauenhain-Rungendorf | Friedrichsrode (Nsl.) | Goglau | Gohlitsch | Gräben | Gräditz | Groß Merzdorf | Groß Rosen | Groß Wierau | Grunau b. Striegau | Grunau-Jakobsdorf | Guhlau | Günthersdorf | Gutschdorf | Haidau | Halbendorf | Häslicht | Hohenposeritz | Hohgiersdorf | Hoymsberg | Ingramsdorf | Järischau | Kallendorf | Kaltenbrunn | Käntchen | Klein Bielau | Klein Merzdorf | Klein Wierau | Kletschkau | Klettendorf | Kohlhöhe | Königszelt | Konradswaldau | Kratzkau | Kreisau | Kroischwitz | Krotzel | Kunzendorf | Laasan | Leutmannsdorf | Ludwigsdorf | Muhrau | Neudorf | Neu Jauernick | Nieder Giersdorf | Nieder Weistritz | Niklasdorf | Nitschendorf | Ober Weistritz | Ölse | Penkendorf | Peterwitz | Pilgramshain | Pilzen | Preilsdorf | Puschkau | Qualkau | Raaben | Rauske | Saarau | Säbischdorf | Schmellwitz | Schönbrunn | Schönfeld | Seiferdau | Seifersdorf | Standorf (Stanowitz) | Stephanshain | Strehlitz | Streit | Tampadel | Tarnau | Teichau | Teichenau | Thomaswaldau | Tunkendorf | Ullersdorf | Weiß Kirschdorf | Weizenrodau | Wickendorf | Wierischau | Wilkau | Würben | Zedlitz | Zirlau | Zülzendorf| |

  1. Gemeindelexikon für die Provinz Schlesien, 1898
  2. Gemeindelexikon für die Provinz Schlesien, 1898
  3. Gemeindelexikon für die Provinz Schlesien, 1908 (Stand: 01.12.1905)
  4. Gemeindelexikon für die Provinz Schlesien, 1908 (Stand: 01.12.1905)
  5. Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen. Band VI: Provinz Niederschlesien, 1933