Kleve

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Düsseldorf > Kreis Kleve > Kleve


Lokalisierung von Kleve im Kreis Kleve
Stadtansicht um 1775
Cilviam-Kleve, Braun & Hogenberg

Einleitung

Wappen

Wappen Kleve.jpg

Das Wappen wurde 1955 von der Stadt neu gefasst.

Es zeigt in Rot einen silbernen Herzschild, begleitet von drei (2:1) goldenen Kleeblättern.

Die Stadt Kleve, die Gemeinden Materborn, Donsbrüggen, Keeken, Rindern, Wardhausen, Bimmen, Büffelward sowie Brienen, Griethausen, Kellen, Salmorth, Warbeyen und Reichswalde bilden die neue Stadt Kleve (11. März 1969). Das Wappen verbindet die redenden (Klever) Kleeblätter für Kleve mit dem alten landesherrlichen Zeichen der Grafen. Vorläufer sind schon mittelalterliche Siegel. Seit 1614 ist die heutige Tingierung (Farbgestaltung) bekannt.

Quelle: Nagel, Rolf: Rheinisches Wappenbuch, Die Wappen der Gemeinden, Städte und Kreise im Gebiet des Landschaftsverbandes Rheinland, Köln 1986. ISBN 3-7927-0816-7

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Stadtgründung

Stadtrecht

Kriegswesen

Schützengilden und Schützenbruderschaften

Im Stadtrecht von Kleve aus dem Jahre 1439 wird hervorgehoben, daß innerhalb der Stadt Kleve außer den elf Gilden noch andere „nützliche Vereinigungerr" eingesetzt seien, welche „göttliche und ehrwürdige Bruderschaften" hießen.

Zur Stadt Kleve zählen insgesamt 15 Ortsteile:

Bimmen | Brienen | Donsbrüggen | Düffelward | Griethausen | Keeken | Kellen | Kleve | Materborn | Reichswalde | Rindern | Salmorth | Schenkenschanz | Warbeyen | Wardhausen

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

  • Die reformierte (unterstädtische) Gemeinde wurde besonders durch den Prinzen Johann Moritz von Nassau begünstigt, welcher im jahre 1677 und 1678 ihre Kirche ausbauen ließ und in dieselbe ein schönes, großes, mit vielen Emblemen geschmücktes silbernes Taufbecken schenkte.
  • Der Grundstein zu der lutherischen (oberstädtischen) Kirche wurde 4. September 1619 gelegt; ihre Einweihung fand am Trinitätssonntage 1621 statt, woher sie den Namen Trinitatiskirche erhielt. Vor dieser Zeit (seit 1612) hielten die Lutheraner ihren Gottesdienst in einem Zimmer des dortigen Schlosses.
  • Union: am 28. Februar 1829. Seitdem hieß die vormals reformierte Kirche Große Kirche und die lutherische Kleine Kirche.
  • Die Große Kirche an der Großen Straße wurde 1944 zerstört.
  • Von 1947 bis 1967 gab es eine Notkirche an der Hagschen Straße.
  • 1967 wurde die Versöhnungskirche an der Linde eingeweiht.
  • Die Trinitatiskirche an der Böllenstege ist heute die Kleine Evangelische Kirche, siehe Artikel Kleine Evangelische Kirche (Kleve). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.

Quellen:

  • Friedrich Adolf Beck, Statistik der Evangelischen Kirche in der Rheinprovinz und Westphalen - Erster Theil, Neuwied 1848, Digitalisat der BSB München
  • Günter van Meegen, 50 Jahre Versöhnungskirche, Digitalisat

Katholische Kirchen

St. Mariä Himmelfahrt

St. Mariä Himmelfahrt

Kapitelstraße 12
47533 Kleve


  • Um 980 romanische Kirche St. Johannes-Evangelist.
  • Ausgabungen 1956
  • Erste urkundliche Erwähnung 1167/1174
  • 18. 03. 1341 Kollegialstift St. Maria.
  • 13. 08. 1341 Grundstein für gotische Kirche.
  • 1426 Kirchenbau vollendet.
  • Grablegung der Grafen von Kleve.
  • 1442 - 1789 Propstei.
  • 1967 wieder errichtet.
  • 07. 10. 1944 bei Bombenangriffen zerstört.
  • Wiederaufbau 1945/1985.


Quelle: Info-Tafel





Geschichte

Stadtansicht von Kleve (Merian: Topographia Westphaliae 1647)

Die mittelalterliche Stadt Kleve wuchs aus vier Teilen zusammen: der Burg, der Siedlung, die sich unter dem Schutz der Burg entwickelte, der Stadt Kleve, die Graf Dietrich VI. auf dem Heideberg, gegenüber der Burg, gründete und der Neustadt des 14. Jhs., dem späteren Hagschen Viertel. Am 25. April 1242 verleiht der Graf Kleve die Stadtrechte. Die Burg- und Stadtherren - die Grafen und späteren Herzöge von Kleve - sorgen mit Tatkraft und kluger Politik für die Entwicklung der Stadt und geraten selber zu hohem Ansehen; unter anderem Dank einer Heiratspolitik die letztendlich die Länder Kleve, Mark, Jülich, Berg und Ravensberg vereinigt. Durch die Vermählung der Herzogsschwester Anna von Kleve mit Heinrich VIII. entsteht 1540 sogar eine Verbindung zum englischen Königshaus. Aber schon 1609 stirbt die klevische Dynastie mit dem Tode von Johann Wilhelm aus. Der Kurfürst von Brandenburg übernimmt 1614 Kleve und Mark, und somit auch die Stadt Kleve.

1647 wird Fürst Johann Moritz von Nassau-Siegen zum Statthalter von Kleve ernannt. Für die Stadt beginnt eine künstlerische Blütezeit, deren Spuren noch heute das Stadtbild prägen. So läßt der kunstbegeisterte Fürst die Schwanenburg von Baumeister Pieter Post im Stile des niederländischen Barocks umbauen.

Für den Statthalter des Kurfürsten selbst entsteht eine eigene Residenz, der Prinzenhof. Ein Straßenname erinnert noch heute daran. Burg und Stadt umgibt der Fürst mit Gartenanlagen, in denen die natürlichen Gegebenheiten der hügeligen Landschaft mit schnurgeraden Alleen, verspielten Wasserspielen und Gärten zu einem harmonischen Ganzen werden - Anlagen, die ihn zu einem der größten Landschaftsgestalter des 17. Jahrhunderts machen, und die von Berlin bis Versailles vielfach kopiert wurden.

Von der Kultur- zur Kurstadt
Ab 1742 erlebt Kleve eine Blüte ganz anderer Art: mit der Entdeckung der Mineralquelle am Springenberg wird die Herzogsstadt zum Kurort. Ein reiches Badeleben beginnt. Stattlicher Zeitzeuge der alten Badetradition ist heute das Kurhaus, das nach dem damaligen preußischen König und Förderer den Namen Friedrich-Wilhelm-Bad trägt. Der Erste Weltkrieg setzt dem Klever Kurbetrieb ein Ende. Im Zweiten Weltkrieg wird die Stadt bei zwei schweren Luftangriffen stark zerstört; die Burg zerfällt in Trümmer.


Quelle: Stadtverwaltung Kleve


  • 1368. Kleve wird durch einen Großbrand verwüstet.
  • 1416. 23. od. 24. Febr. * Margarete von Kleve (+ Stuttgart 1444), Ehefrau der Herzöge Wilhelm III von Bayern und Ulrich V. von Württemberg.
  • 1521.15. Jan.. Regierungsantritt Herzog Johanns III., Vereinigung der 4 Länder Jülich, Kleve, Berg und Mark.
  • 1550.16. Juni. Kleve, * Marie Eleonore von Jülich-Kleve-Berg, Herzogin von Preußen († Königsberg 1. Juni. 1608), älteste Tochter von Wilhelm dem Reichen und seiner zweiten Ehefrau Maria von Österreich (Wikipedia. Due freie Enzyklopädie).
  • 1581.12. Dez.. 12 1/4 Uhr, Kleve. + Maria, Ehefrau Herzog Wilhelm IV. von Jülich-Berg, im einundfünfzigsten Lebensjahre nach achttägiger heftiger Krankheit auf dem Schlosse Hambach bei Jülich in Gegenwart des tiefbetrübten Gatten, der Tochter Herzogin Sibylla (Woldemar Harleß: Aktenstücke, betreffen die Bestattung der Herzogin Maria von Jülich-Cleve-Berg in Cleve: in: ZdBG, Bd. 33, Jg. 1897, S. 115).
  • 1581.21. Dez.. (St. Thomastag) u. zwei Tage nachher läuteten in allen Städten u. Kirchspielen d. Lande [Jülich-Cleve-Berg] die Trauerglocken, während man b. Gottesdienste der verstorb. Herzogin im Gebete gedachte (ZdBG, Bd. 33, Jg. 1897, S. 116).
  • 1581.28. Dez.. Der Herzog reist von Hambach zunächst nach Grevenbroich, verweilt dort bis zum 31. Dez.. um dann nach Düsseldorf weiterzureisen. (Woldemar Harleß: Aktenstücke, betreffen die Bestattung der Herzogin Maria von Jülich-Cleve-Berg in Cleve: in: ZdBG, Bd. 33, Jg. 1897, S. 117).
  • 1581.31. Dez.. Am Abend kommt der Herzog in Düsseldorf an. Hier warteten die fürstlichen Räte, Schultheiß, Bürgermeister und Rat der Stadt, Rektor, Lehrer und Schüler des Gymnasiums mit vielen Bürgern auf den Zug, um denselben bis an das Schloß, teilweise bis in dessen Kapelle zu geleiten (Woldemar Harleß: Aktenstücke, betreffen die Bestattung der Herzogin Maria von Jülich-Cleve-Berg in Cleve: in: ZdBG, Bd. 33, Jg. 1897, S. 117).
  • 1582. 3. Jan.. Der ungewöhnlich hohe Wasserstand des Rheins läßt einen Aufschub der Weiterreise des herzogl. Trauergefolges rätlich erscheinen
  • 1582. 9. Jan.. Kleve: Herzogin Maria: Die herzogl. Trauergemeinde zieht nach Xanten.
  • 1582.11. Jan.. Kleve, Herzogin Maria: Feierliche Einholung u. Geleitung der Leiche bis zur Burg in Kleve.
  • 1582.15. Jan.. Bestattung der Herzogin in der Stiftskirche zu Kleve (Woldemar Harleß: Aktenstücke, betreffen die Bestattung der Herzogin Maria von Jülich-Cleve-Berg in Cleve: in: ZdBG, Bd. 33, Jg. 1897, S. 117).
  • 1583.31. Okt.. [?]. Durch herzoglichen Befehl wird der gregorianische Kalender im Vereinigten Herzogtum Jülich-Kleve-Berg-Mark eingeführt. Er übersprang 10 Tage (4.-15. Okt.).
  • 1585.16. Juni. Hochzeit des Jungherzogs Johann Wilhelm v. Jülich-Kleve-Berg mit Jacobe von Baden.
  • 1586. 2. Juli. Herzog Wilhelm beauftragt von Kleve aus die in Düsseldorf zurückgebliebenen Räte, den päpstlichen Nuntius und Bischof von Vercelli, der sich im Lager vor Neuß befindet, aufzusuchen und ihn im Namen des Herzogs zu bitten, das Stift Gerresheim zu visitieren, das Ausmaß der Verwüstung aufzunehmen, sich den Hergang berichten zu lassen, und die Dinge in gute Ordnung zu bringen (nach ZdBG, Bd. 19, Bonn 1879, S. 43).
  • 1587. 2. Dez.. Düsseldorf, Union der fünf Länder (Kleve, Mark, Jülich, Berg, Ravensberg) wird förmlich geschlossen; Vertrag verschiedener Landstände und des Herzogs v. Jülich-Berg zur Verteidigung des Landes.
  • 1609. 4. Apr.. In Kleve nahm ein Generalbevollmächtigter des Kurfürsten Johann Sigismund von Brandenburg durch Anschlagen der Wappen Besitz von den Ländern.
  • 1614. Der Kurfürst von Brandenburg übernimmt Kleve und Mark, und somit auch die Stadt Kleve.
  • 1749.17. Apr.. Großkanzler v.. Cocceji berichtet seinem König Friedr. II. v. Preußen, er stehe im Begriff, in Kleve-Mark „die höchstnöthige Reform der Justiz“ vorzunehmen. Die Gerichtshöfe müßten mit tüchtigen und ehrlichen Räten besetzt, die Untertanen nicht länger dem Raub der Richter ausgesetzt werden (Manfred Luda: Der Amtmann geht, der Landrat kommt).
  • 1749.18. Mai. Großkanzler Samuel Frh. v. Cocceji meldet seinem König Friedrich II., er werde nach Kleve abreisen, um dort die Justizcollegia „und insonderheit die unbändige Richter“ in Ordnung zu bringen (Manfred Luda).
  • 1753. 7. Febr.. Kleve-Mark wird auf Anordnung König Friedrichs II. in sieben Verwaltungskreise: Kleve, Wesel, Emmerich sowie Hamm, Hörde, Altena u. Wetter eingeteilt.
  • 1753.15. März. In Kleve-Mark treten nach der Verstaatlichung der Justiz die ersten,vom Landesherrn König Friedrich II. in Preußen berufenen Landräte ihr Amt an (Manfred Luda: Der Amtmann geht, der Landrat kommt, in: Der Märker, H.1, 2003).
  • 1753. 8. Dez.. In Kleve-Mark werden, nach der Einführung der landrätlichen Kreisverfassung, die ersten neuen Gerichte der Öffentlichkeit übergeben.
  • 1866.21. Okt. Der letzte der Verträge zwischen Preußen und 22 Staaten oder Freien Städten nördlich der Mainlinie über die Gründung des Deutschen Bundes wird unterzeichnet. Kleve im Königreich Preußen ist nun eine Gemeinde im (Nord)Deutschen Bund.
  • 1871.18. Jan.. König Wilhelm von Preußen wird im Spiegelsaal zu Versailles zum Deutschen Kaiser proklamiert; Gründung des II. Deutschen Kaiserreichs. Insgesamt gehen vier Königreiche, sechs Großherzogtümer, fünf Herzogtümer, sieben Fürstentümer, drei freie und Hansestädte sowie das Reichsland Elsaß-Lothringen in das Reich ein. Kleve ist nun eine Stadt im Deutschen Reich.
  • 1945.12. Febr. Britische und kanadische Truppen-Einheiten überschreiten die niederländisch-deutsche Grenze bei Kleve und dringen in die Stadt ein. Frauen und Mädchen werden zum Hilfsdienst im deutschen "Volkssturm" aufgerufen.
  • 1945. 8. Mai. Unterzeichnung der bedingungslosen Kapitulation der Großdeutschen Wehrmacht in Berlin-Karlshorst.
  • 1945. 5. Juni. Die Regierungen Großbritanniens, der USA, der UdSSR und Frankreichs übernehmen die Regierungsgewalt in Deutschland; Aufteilung in Besatzungszonen; Kleve ist nunmehr Gemeinde in der britischen Besatzungszone.
  • 1946.21. Juni. Die Briten (unter Premierminister Clement Attlee) beschließen die Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen.
  • 1946.17. Juli. Der Beschluß zur Schaffung des Landes NRW durch die Briten wird in der Presse offiziell bekannt gegeben; Kleve ist nun eine Gemeinde im Land Nordrhein-Westfalen, in der britischen Besatzungszone.
  • 1946.23. Aug.. Die britische Militärregierung verfügt die Auflösung der Provinzen des ehemaligen Landes Preußen in ihrer Zone und setzt mit der Verordnung Nr. 46 die Errichtung der Länder Nordrhein-Westfalen, Hannover und Schleswig-Holstein in Kraft.
  • 1946.15. Sept. Kommunalwahl in Kleve.
  • 1949.23. Mai. Mit der Verkündigung des Grundgesetzes wird die Gründung der Bundesrepublik Deutschland vollzogen. Sie umfasst die us-amerikanische, die britische und die französische Besatzungszone. Kleve ist nunmehr eine Gemeinde in der BRD, Bundesland NRW, britische Besatzungszone.



Kleve als Garnisonstadt

  • Regimenter in der Garnison Kleve:

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

  • Evangelische (lutherische) Kirche Cleve:
    • Taufen, Heiraten, Tote 1766-1830 Konfirmationen 1772-1831, Digitalisate bei Familysearch.
  • Evangelisch-Reformierte Kirche Cleve:
    • Taufen, Heiraten, Tote 1617-1862 Digitalisate bei Familysearch.

Adressbücher

Historische Quellen

Bilder, Fotos und historische Karten

Persönlichkeiten

  • Govert Flinck, * Kleve 25. Jan. 1615, + Amsterdam 2. Jan. 1660, niederländischer Genre-, Historien- und Portträtmaler und Zeichner (Internet: die freie Enzyklopädie)

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

Weitere Bibliografie

  • N.N.: ericht über das Schuljahr ... - Landwirtschaftsschule Cleve (Landwirtschaftliche Realschule), Cleve, Boss, 1879 - 1926, Online
  • N.N.: Bericht über das Schuljahr ... - Königliches Gymnasium zu Cleve, Cleve, 1884 - 1915, Online
  • Carl Petrasch u. Johann Wilhelm Brewer: Der Narren-Orden zu Cleve - dessen Entst., d. Namen sämtl. Stifter dess., und d. Abb. d. von Ihnen getrag. Ehrenzeichens, Köln, Heberle, 1827, Online

Periodika

  • Bürger-Blatt für die Kreise Rees, Borken und Kleve, 1852 - 1866, Digitalisat
  • Clevisches Volksblatt, 1855 - 1862, Digitalisat
  • Neues Clevisches Volksblatt : Organ für das Herzogthum Cleve, 1865 - 1866, Digitalisat

Archive und Bibliotheken

Archive

[1]]



Historisches Archiv der Stadt Köln

  • 1434. 14. Juli. "Bruyn van der Craenleyden, geboren van Greite [Grieth bei Cleve] burger zu der Nuwerstat in dem Suderland", der in Köln in Haft genommen worden war, weil er gegen Morgensprache und Gesetze der Stadt Köln gehandelt hatte, indem er von dem Kaufmann Heinrich Renner aus Erfurt 120 oberländ. Gulden geschatztes Geld in Köln entgegennahm, dann jedoch auf Fürsprache des Herzogs von Cleve und seines Drosten zu Neustadt Dietrich von Hetterscheid, aus der Haft entlassen worden ist, schwört Urfehde. Für ihn siegeln: Arnold von Erpel, Johann van Plettenbracht, Johanns Sohn, Joeris Schyncker(n), Johann van Nuysse und Konrad Beckelhemer von Mainz. - "feria quarta post b. Margarete virginis".
  • Or. Perg. mit 4 Siegeln. Hist. Arch. der Stadt Köln, Urk. Nr. 11032, Regest: Mitt. Bd. 19 S. 18 und B. Kuske, Quellen Bd. I, Nr. 870. 1435, Okt. 28 wiederholt Bruyn seine Erklärung und gelobt, unwiderruflich der Stadt loslediger Mann zu sein. Mit ihm siegelt Driedrich Wolf van Lechenich. Ebenda Urk. Nr. 11126. Mitt. Bd. 19, Seite 23. (Dr. Günter Aders: Quellen zur Geschichte der Stadt Bergneustadt und des alten Amtes Neustadt von 1109 bis 1630. In: Zs. des Bergischen Geschichtsvereins, 71. Band, Jahrgang 1951, Seite 96, Wuppertal-Elberfeld 1951).


Historisches Archiv der Stadt Siegburg

  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, Sign. A II/15, 1558, Bl. 148r Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1558. Ailff Wolff und Berthram an Ontzenort, burgemeister, anno et cetera XVC und LVIII, am XVIIItem july.
  • So einer, genant Henrich Mostart van Cleve, diesse vergangene nacht in die iser komen, einsdeils das er sich hait vernhemen laissen Schenck uff dem Berge sulle sin broder sin, das sich also nitt hait befonden, zom anderen, das er umbtrint VIII dach by dem wirdt in des Kregers huiß gelegen und gezert, doch khein gelt gehait das glaich zo bezallen, wie der wirdt Knotten Johann sich deis beclaigt. Aber doch ist er huite, dato, mit gnaiden der hafftunge erlediget worden uff einen gewonlichen urfreden, als hie zo Sigbergh recht ist, dweill er anzogen, er hab im Juilicherhoff als ein dener by mins genedigen Fursten und Hern schroeder gearbeit, und Doctor Jacob hab innen zo Bonne geschickt, also sie er hier zo Sigbergh ankhomen.

Bibliotheken

Verschiedenes

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Wappen des Kreises Kleve Städte und Gemeinden im Kreis Kleve (Regierungsbezirk Düsseldorf)

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