Kartei Leipziger Familien: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte der Kartei ==
 
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Helga Moritz (1926 - 2003), eine langjährige Mitarbeiterin der 1967 gegründeten Zentralstelle für Genealogie in Leipzig, verkartete seit den 1950er Jahren in ihrer Freizeit die Tauf- und Traubücher der Leipziger Kirchgemeinden familienweise und ordnete diesen Daten die Eintragungen der Ratsleichen- und Bürgerbücher zu. 1998 wurde die Kartei vom Freistaat Sachsen angekauft. Sie kann seitdem im Sächsischen Staatsarchiv, Staatsarchiv Leipzig benutzt werden und bildet den Bestand "21959 Kartei Leipziger Familien".
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Die Kartei umfasst rd. 20.000 Karteikarten, die nach dem phonetischen Alphabet geordnet sind und enthält biographische Angaben zu den Einwohnern Leipzigs mit ihren Kindern und angeheirateten Personen. Der zeitliche Schwerpunkt liegt vom 16. bis zur Mitte des 19. Jahrhundert. Siehe zur Kartei auch Egbert Johannes Seidel / Martina Wermes: Kartei Leipziger Familien (Moritz-Kartei). Konzeptkartei „Italiener“, in: Familie und Geschichte, Heft 3 (2017), S. 289-316.
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== Werdegang bis hin zur Erfassung mit Hilfe des DES ==
 
== Werdegang bis hin zur Erfassung mit Hilfe des DES ==
  
:Im Rahmen eines Kooperationsprojekt zwischen dem Sächsischen Staatsarchiv Leipzig und dem Verein für Computergenealogie wurde die Kartei digitalisiert.
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:Im Rahmen eines Kooperationsprojekt zwischen dem Sächsischen Staatsarchiv, Staatsarchiv Leipzig und dem Verein für Computergenealogie wurde die Kartei im Sommer 2017 digitalisiert.
 
:Damit jede Familie als zusammengehörige Einheit erfasst werden kann, wurden die Digitalisate gesichtet und die jeweiligen Vorder- und Rückseiten einer Karteikarte sowie  ggf. weitere zugehörige Karten zu einer Bild-Datei zusammengefügt.  
 
:Damit jede Familie als zusammengehörige Einheit erfasst werden kann, wurden die Digitalisate gesichtet und die jeweiligen Vorder- und Rückseiten einer Karteikarte sowie  ggf. weitere zugehörige Karten zu einer Bild-Datei zusammengefügt.  
  

Version vom 26. Februar 2018, 19:13 Uhr

Nuvola-gnome-devel.svg Hier wird noch gearbeitet: Der Inhalt dieses Artikel wird noch inhaltlich und/oder in der Form stark überarbeitet.

Möglicherweise wird er auch stückweise in diverse andere Artikel eingebaut.

Auf jeden Fall ist eine intensive Veränderung zu erwarten!


Literatur
'Kartei Leipziger Familien
Leipzig
Kartei Leipziger Familien Cover.jpg

Bibliografische Angaben

Titel:Kartei Leipziger Familien
Autor:Moritz, Helga
Erscheinungsort:Leipzig


Projektbetreuer

Susanne Nicola

Kontakt:

some mail

Geschichte der Kartei

Helga Moritz (1926 - 2003), eine langjährige Mitarbeiterin der 1967 gegründeten Zentralstelle für Genealogie in Leipzig, verkartete seit den 1950er Jahren in ihrer Freizeit die Tauf- und Traubücher der Leipziger Kirchgemeinden familienweise und ordnete diesen Daten die Eintragungen der Ratsleichen- und Bürgerbücher zu. 1998 wurde die Kartei vom Freistaat Sachsen angekauft. Sie kann seitdem im Sächsischen Staatsarchiv, Staatsarchiv Leipzig benutzt werden und bildet den Bestand "21959 Kartei Leipziger Familien".

Die Kartei umfasst rd. 20.000 Karteikarten, die nach dem phonetischen Alphabet geordnet sind und enthält biographische Angaben zu den Einwohnern Leipzigs mit ihren Kindern und angeheirateten Personen. Der zeitliche Schwerpunkt liegt vom 16. bis zur Mitte des 19. Jahrhundert. Siehe zur Kartei auch Egbert Johannes Seidel / Martina Wermes: Kartei Leipziger Familien (Moritz-Kartei). Konzeptkartei „Italiener“, in: Familie und Geschichte, Heft 3 (2017), S. 289-316.

Werdegang bis hin zur Erfassung mit Hilfe des DES

Im Rahmen eines Kooperationsprojekt zwischen dem Sächsischen Staatsarchiv, Staatsarchiv Leipzig und dem Verein für Computergenealogie wurde die Kartei im Sommer 2017 digitalisiert.
Damit jede Familie als zusammengehörige Einheit erfasst werden kann, wurden die Digitalisate gesichtet und die jeweiligen Vorder- und Rückseiten einer Karteikarte sowie ggf. weitere zugehörige Karten zu einer Bild-Datei zusammengefügt.
Jede dieser Bild-Dateien umfasst nun eine Familie, bestehend aus einem Familienoberhaupt, einer oder mehrerer Ehefrauen und einem oder mehrerer Kinder.
Zusätzlich sind Drittpersonen (Eltern, weitere Ehepartner etc.) genannt, so dass sich Familienstrukturen über mehr als eine Generation hinweg abbilden lassen.

Editionsrichtlinien für die Online-Erfassung (DES)

Das Wichtigste zuerst

  • Ein Eintrag beginnt immer am Anfang der Zeile und am oberen Rand der Buchstaben. Daher ist wie im folgenden Beispiel in das Bild zu klicken, um einen Eintrag hinzuzufügen:
Kiel-Seite 82-1.jpg
  • Es wird immer vollständig und so buchstabengetreu wie möglich erfasst. Es wird nichts abgeändert oder hinzugefügt.
  • Abkürzungen werden nicht aufgelöst. Ein „Aug.“ bleibt ein „Aug.“ und wird kein „August“, ein „Tischlermstr.“ wird kein „Tischlermeister“ und ein „u.“ wird kein „und“

Nachname

  • Nachnamen mit Präfix werden in der Form „Nachname, Präfix“ (z.B.: Lübke, von) erfasst. Abkürzungen der Präfixe werden nicht aufgelöst.[1]
  • Nachnamen mit adligem Titel und Präfix werden in der Form „Nachname, Titel Präfix“ (z.B. Lübke, Freiherr von) erfasst.
  • Nachnamen mit mehrteiligem Präfix werden ebenfalls in der Form „Nachname, Präfix1 Präfix2“ erfasst.[2]
    Beispiele
    Heydt, von der
    Graben, auf dem
    Lo, van der
    Meer, ter
    • Keine Regel ohne Ausnahme
d'Asse oder d'Elsa oder ähnlich werden auch als d'Asse oder d'Elsa erfasst - ohne Leerstelle und mit dem Auslassungszeichen ('), dass auf der Tastatur beim Doppelkreuz (#) zu finden ist.
  • Nachnamen mit von oder gen. zwischen zwei Namensteilen werden normal erfasst, z.B. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Kanull genannt Dadier (auch hier werden Abkürzungen nicht aufgelöst, v. = v. nicht von, gen. = gen. nicht genannt', von = von, nicht v. und genannt = genannt, nicht gen.)
  • Römischen Zahlen hinter den Nachnamen werden mit erfasst.
  • akademische Titel (Dr.) werden nach dem Nachnamen, getrennt durch ein Komma, erfasst.


Vornamen

Die Vornamen werden wie abgedruckt, ggf. als Abkürzung, abgeschrieben.

Geburtsdatum

Das Geburtsdatum ist - wie in der Vorlage angegeben zu erfassen. Es werden keine führenden Nullen ergänzt.

Hinweis zum Erfassungsfenster

Für Einsteiger: DES-Bedienungsanleitung und Einführungsvideo

ErfassungsfensterKarteiLeipzigerFamilien.jpg

Tabstop-Kontrolle

Das Erfassungfenster ermöglicht es euch eine Auswahl zu treffen
an welchem Datenfeld mit der Tabulator-Taste gestoppt werden soll und an welchem nicht.
DES-Icon-TabStopKontrolle.jpg Tabstop-Buttons sind lila eingefärbt.
Soll ein Tabstop ausgelassen werden den Button anklicken, das Icon Halteverbot wird angezeigt.
Mit der Tabulator-Taste springt ihr dann künftig an diesem Datenfeld vorbei zum nächsten Datenfeld mit Tabstop.
Datenfelder ohne Tabstop könnt ihr normal mit der Maus anwählen. Einführungsvideo


Werte-Mitnahme

DES-Icon-StorageMitnahme.jpgDer grüne Button vor dem Erfassungsfeld aktiviert die Werte-Mitnahme.
Wird er angeklickt wird das Icon copy angezeigt,
der eingetragene Wert wird in das nächste Erfassungsfenster übernommen. Einführungsvideo


Bearbeiter

Bearbeitungsstand

  • DES-Projekt in Vorbereitung


Fußnoten:

  1. Man weiß nämlich gar nicht genau, ob hier "von" oder "van" abgekürzt wurde.
  2. Wer nach einem solchen Familiennamen sucht, weiß nicht, ob er in der Vorlage und damit in der Datenbank z. B. abgekürzt wurde "v. d. Heydt", "von d. Heydt", "v. der Heydt". Die Suche ist also sehr schwierig. Wenn man aber weiß, dass wir grundsätzlich "von der" oder "van der" oder "auf der" oder wie auch immer und in allen möglichen Varianten, dem Hauptnamen nachstellen, dann ist es vollkommen egal wie und wo abgekürzt wurde, denn man braucht nur nach "Heydt" zu suchen.