Jever

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Friesland > Jever

Lokalisierung von Jever innerhalb des Kreises Friesland

Einleitung

Kirchengründung (rk.)

Die Kirche in Jever, die älteste des Jeverlandes und Sitz eines Archidiakonates, ging in der Reformationszeit den Katholiken verloren.

  • Seit etwa 1630 wurde zunächst auf Schloß Gödens, später in einem Privathause zu Jever wieder Gottesdienst gehalten.
  • 1779 richteten die Franziskaner aus Vechta eine Missionsstation ein. Im Schloß wurde ein Raum für den Gottesdienst bereitgestellt, 1793 ein Haus vor dem Burgtor in eine Kirche umgewandelt, 1822-1824 am Markt eine Kirche erbaut. Die r.k. Kircheam Markt zu Jever Sie erhielt 1852 Pfarrechte und als Kirchspiel das ganze Jeverland.
  • 1914 wurden Wilhelmshaven-St. Marien und 1938 Wilhelmshaven-St. Willehad als Pfarren abgetrennt.
  • Die Pfarrkirche zur Himmelfahrt Mariens ist von 1899.
  • Die Filialkirche zum hl. Willehad auf Wangeroog, 1901 erbaut, wurde im 2. Weltkrieg schwer getroffen. Seit 1935 ist die Insel eigener Filial-, 1951 Rektoratbezirk.
  • In Schillig wurde nach dem 2. Weltkrieg für das dortige Pfarrektorat zunächst eine Barackenkirche eingerichtet.
    • Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)

Herrschaft Jever

Verwaltungsstruktur im Kaiserreich Frankreich

Oldenburger Verwaltungseinbindung

  • 1895: Jever, Stadt in Deutschland, Großherzogtum Oldenburg, Amt Jever, Gemeinde Jever, unweit der Nordsee, auf einer Geesthöhe am Rande der Marsch u. an einem zur Jade bei Hooksiel führenden schiffbaren Kanal.
    • Sehenswürdigkeiten: Schloss mit Garten, freundliche Anlagen an Stelle der ehemaligen Festungswerke.
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Jever, ev. u. kath. Pfr-Kirche, Synagoge, Gymnasium, Postbezirk, Telegrafenamt, Eisenbahnstation Linie Sande <> Wittmund der Oldenburgischen Eisenbahn u. Harle <> Jever der Preuss. Staatsbahn.
    • Einwohner: 5189 (davon 147 Kath. u. 219 Jud.; 1858: 4.113 Ew.)
    • Gewerbe: Vorschussverein, Brauerei (Bier), Brennerei (Kalk), Ziegelei, Gerberei (Lohgerberei; Leder), Sägemühle (Dampfbetrieb), bedeutende Märkte (Pferde, Rinder), Handel (Getreide) und Schiffahrt; in der Umgegend wichtige Tierzucht (Pferde, Rinder). Seehafen für Jever ist das Dorf Hooksiel.
    • Geschichte: Jever ist seit 1536 Stadt und Geburtsort des Geschichtschreibers Schlosser (* 1776, + 1861 in Heidelberg). Das Jeverland (Stadt und Amt Jever ohne Kniphausen) war 1359-1573 eine eigne Herrschaft, die nach dem Aussterben des Oldenburger Hauses (1663) an Anhalt-Zerbst und 1793 an die Kaiserin Katharina-II. von Russland fiel; 1807 kam Jever an die Niederlande, 1814 an Oldenburg.

Wappen

Wappen Jever Kreis Friesland Niedersachsen.png

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Bevölkerungsverzeichnisse

Kirchenbuchverzeichnis

Kirchliche Einteilung

Geschichte

Genealogische und historische Quellen

Jever/Kriegerdenkmal 1914-18

Genealogische Quellen

Jever ist enthalten im Adressbuch für Gross-Wilhelmshaven (1929).


Historische Urkunden

Urkundenbuch von Jever und Kniphausen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

  • Geographische Beschreibung der Fürstenthümer Anhalt-Köthen, Anhalt-Zerbst, Anhalt-Bernburg und Anhalt-Dessau nebst einigen kurzen historisch-genealogischen Nachrichten der regierenden Fürsten und Herren von Zeit der Erbtheilung 1603 an, bis auf gegenwärtige Zeit; zum Gebrauch der Schuljugend entworfen. Just Gottfried Martel.
    • Teil 2 Geographische Beschreibung des Fürstenthums Anhalt-Zerbst und der Herrschaft Jever. Cöthen, Schöndorf, [1782], 94 S.


Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Familienforschung im Jeverland http://www.genealogienetz.de/vereine/ag-jeverland/

Zufallsfunde

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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