Hennig Hans
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Hierarchie
Regional > Litauen > Hennig Hans
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Hennig Hans
Einleitung
Hennig Hans, Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- Dietzken, 1736 Hans Hennige, 1785 Dötzken, lit. Gerviskiai[1]
- Hennig Hans[2]
- 1687 Gauß Hennigk oder 1736 Hans Hennige, 1785 Doetzken
- Hennig-Hans [3]
Namensdeutung
Der Name kommt in den Türkensteuerlisten von 1540 noch nicht vor und bezieht sich auf einen deutschen Ortsgründer. Der Alternativname Dötzken ist ein Berufsname für einen Teer,- oder Pechbrenner oder ein hinweis auf einen Ort, der durch Brandrodung kultiviert wurde. Der litauische Name bezieht sich auf Kraniche.
- nehrungs-kurisch "dedzinat/ degt" = brennen
- "dedzeklis" = der Brenner
- lettisch "dedzinat" = brennen
- "dedzinatava" = die Brennerei
- "dedzinatajs" = der Brandstifter
- "dedziba" = der Eifer
- "dedzigs" = feurig, eifrig
- "dedzikla" = das Brenneisen
- prußisch "degint" = brennen, Brandrodung
Allgemeine Information
Politische Einteilung
1785 Kgl. Bauerdorf, 1916 Landgemeinde[5]
1939 ist Hennig Hans ein Dorf in der Gemeinde Kerndorf.[6]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Hennig Hans gehörte 1785 zum Kirchspiel Memel, 1916 zum Kirchspiel Dawillen.[7]
Hennig Hans gehörte 1888[8] und 1912 zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Hennig Hans gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Hennig Hans gehörte 1888[9] und 1907 zum Standesamt Dawillen.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Messtischblatt 0393 Götzhöfen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938 © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.