Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925)/100

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Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925)
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die inzwischen von Kaiserslautern aus versehen worden war, wieder besetzt. Es gehörten dazu Geiselberg, Heltersberg, Hermersberg, Linden, Schmalenberg, Schopp, Steinalben. Von Einöden werden in den KB genannt: Asbach (Aschbacherhof bei Trippstadt, 1694), „Hermersborn im Hornbacher Wald“ (1772), Hertersweiler vulgo „Geiselberger Mühl“,[1] Hirschalber Mühl (1767), „am Kieselweyer[2] im Hornbacher Wald“ (1772), Lauberhof (1715), Linnenmühl (1714, Lindenermühl), von der Schwarzbach (1778), von der Ziegelhütte (1720) u. a. –
Im Anfang des 18. Jhdts. wurde von hier aus die nicht besetzte ref. Pfarrei Wallhalben versehen.
abc 1684 (1688, 1684)-1721, 1756-1798; d 1684-1721; 1749-1754, 1757-1793: BgA Waldfischbach.

Widder 4, 264f. Frey 4, 282. Gümbel 481. Fabricius 372; 537f. Rotes Buch 182. Zink, Th., z. Gesch. des Gerichts W. in: PfGBl 4, 27. Bilfinger, E., das Holzland vor 300 Jahren und jetzt. (Kaiserslautern 1899) 29ff.

737. Waldgrehweiler (BezA. Rockenhausen).

Diöz. Mainz. – Zweibrücken (OA Meisenheim, Schulth Waldgrehweiler).

Kath. von 1710-1729 nach Obermoschel, seitdem nach Bayerfeld, Luth. nach Finkenbach, Ref. nach Ransweiler gepfarrt.

Frey 3, 399. Gümbel 459. Fabricius 511; 513; 558.

738. Waldhambach (BezA. Bergzabern).

Diöz. Speier. – Hochst. Speier (A Madenburg).

Kath. gehörten zur Pfarrei Eschbach, die Ref. zu Gossersweiler. Kath. KB der Pfarrei Eschbach, nur für Waldhambach, sind erhalten.
abc 1735 (1741, 1735)-1798: kath. PfA Waldhambach.

Frey 1, 369. Pfeiffer, Stoffsammlung 56.

739. Waldleiningen (BezA. Kaiserslautern).

Diöz. Worms. – Leiningen-Hardenburg-Dagsburg.

Kath. nach Kaiserslautern, seit 1791 nach Hochspeier, Luth. und Ref. nach Hochspeier gepfarrt.

Frey 3, 85. Gümbel 315.

740. Waldmohr (BezA. Homburg).

Diöz. Metz. – Zweibrücken (OA Homburg, Schulth Waldmohr).

1. Kath. zur Pfarrei Breitenbach.
2. Für die Luth., die bis dahin nach Homburg gepfarrt waren, wurde 1712 eine Pfarrei errichtet, die 1780 vorübergehend auch die Pfarrei Brücken versah.
ac 1712-1760: prot. PfA Waldmohr.
Wohin die anderen KB gekommen sind, war mir nicht möglich festzustellen.
3. Die seit der Reformation bestehende ref. Pfarrei hatte als Filiale Hattweiler (Jägersburg) und seit 1713 Dunzweiler. Von 1636-1697 war W. mit Breitenbach, Lambsborn und Wiesbach zu einer Pfarrei vereinigt, deren Sitz 1689-1697 W. war.
a 1689-1757, 1783-1798; b 1783-1798; c 1793-1798: prot. PfA Waldmohr.

GStAM, Kbl. 389/8 a, b, c. – StASp, Horstm. 14, 255; 405; 407; 428. – Stoff 2, 112; 123. Frey 4, 205. Gümbel 282; 287. Fabricius 313; 319; 506f.; 665. – WPfGBl 6, 44.

741. Waldrohrbach (BezA. Bergzabern).

Diöz. Speier. – Hochst. Speier (A Madenburg).

Die (fast ausschließlich) kath. Bewohner waren nach Eschbach gepfarrt.

Frey 1, 370. Pfeiffer, Stoffsammlung 56.

742. Waldsee (BezA. Speier).

Diöz. Speier. – Hochst. Speier (A Marientraut).

1. Die kath. Pfarrei hatte als Filiale Neuhofen mitzuversehen. Von 1698-1740 wurde auch Rheingönheim von W. aus verseelsorgt.
a 1649-1689, 1697-1728, 1791-1798; b 1698-1739, 1741-1784; c 1698-1798: kath. PfA Waldsee; ferner: a 1728[3]-1784; b 1785-1798: BgA Waldsee (hinterlegt im StASp).
2. Die Ref. gehörten zur Pfarrei Altripp.

Frey 2, 175.

743. Wallhalben (BezA. Pirmasens).

Diöz. Worms. – Leiningen-Hardenburg-Dagsburg (A Herschberg).

1. Kath. zur Pfarrei Kirchenarnbach.
2. Die luth., im 30 jähr. Krieg eingegangene Pfarrei wurde 1709 neu dotiert und ihr Hettenhausen und Saalstadt zugewiesen. Vorübergehend wurden von hier aus auch Horbach und Knopp versehen. Einige wenige Einträge aus W. enthält das luth. KB von Trippstadt.
a 1778-1796: BgA Hermersberg.
3. Die ref. Pfarrei, zu der vor dem 30 jähr. Krieg Oberhausen, später Gerhardsbrunn, Hettenhausen („Hettesheim“), Obernheim, Saalstadt und Schauerberg gehörten, war ebenfallls lange Zeit nicht besetzt und wurde 1733-1744 vom Pfarrer in Waldfischbach versehen. 1744 war in W. wieder ein Vikar, seit 1751 ein Pfarrer tätig.
abc 1719 (1735, 1724)-1799 (1798, 1797); d 1736-1758: BgA Wallhalben.

Frey 4, 297. Gümbel 472; 479. Fabricius 537. Rotes Buch 182. Weber, Horbach 12; Eberhardt 68.

744. Walshausen (BezA. Zweibrücken).

Diöz. Metz. – Zweibrücken (OA Zweibrücken, Schulth Großsteinhausen).

Kath. nach Nünschweiler, Luth. nach Hornbach, Ref. auch nach Nünschweiler, von 1636-1725 nach Rieschweiler gepfarrt.

Frey 4, 148. Gümbel 485. Fabricius 507.

745. Walsheim (BezA. Landau).

Diöz. Speier. – Kurpfalz (OA Neustadt, OSchulth Edenkoben).

1. Kath. und Luth. nach Edenkoben gepfarrt.
2. Die ref. Pfarrei hatte seit 1728 Bornheim und Knöringen zu Filialen. Ersteres


  1. s. MHVPf 39/42, 145.
  2. ebenda 109.
  3. Vor dem letzten Eintrag des Jahres 1784 (in a) die Bemerkung; „hic incipit inscriptio iuxta ordinationem novissimam pro dioecesi Spirensi de dato 6. Octobr. 1784.“