Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925)/099

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Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925)
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724. Ungstein (BezA. Dürkheim).

Diöz. Worms. – Leiningen-Hardenburg-Dagsburg (Herrsch Hardenburg).

1. Kath. zur Pfarrei Neuleiningen, seit 1701 zu Pfeffingen.
2. Luth. zunächst Filialisten von Kallstadt, zeitweise von Dürkheim versehen, seit 1700 selbst Pfarrei.
abc 1701-1798: BgA Ungstein.
3. Ref. nach Erpolzheim gepfarrt.

Frey 2, 502f. Gümbel 191. Eberhardt 69.

725. Unkenbach (BezA. Rockenhausen).

Diöz. Mainz. – Zweibrücken (OA Meisenheim, Schulth Obermoschel).

Kath. und Ref. von Obermoschel aus verseelsorgt.

Frey 3, 365. Gümbel 435. Fabricius 348; 511ff.

726. Untersulzbach (BezA. Kaiserslautern).

Diöz. Mainz. – Kurpfalz (OA Lautern, UA Wolfstein, Gericht Katzweiler).

Kath. nach Wolfstein, Luth. nach Otterberg, Ref. nach Katzweiler gepfarrt.

Widder 4, 308. Frey 3, 135. Gümbel 311. Fabricius 538; 549.

727. Utweiler (BezA. Zweibrücken).

Diöz. Metz. – v. d. Leyen (OA Blieskastel).

U. war Filiale der kath. Pfarrei Medelsheim.

Frey 4, 147.

728. Venningen (BezA. Landau).

Diöz. Speier. – Hochst Speier (OA Kirrweiler).

Die kath. Pfarrei hatte keine Filialen. Die älteren KB sind nicht mehr erhalten.
abc 1753 (1751, 1755)-1798: kath. PfA Venningen (hinterlegt im StASp).

Frey 1, 283f.

729. Vinningen (BezA. Pirmasens).

Diöz. Metz. – Hanau-Lichtenberg (A Lemberg).

1. Kath. nach Rodalben gepfarrt; seit 1770 in V. selbst eine Pfarrei, zu der Simten gehörte.
abc 1770-1798: kath. PfA Vinningen.
2. Luth. nach Burgalben, dann nach Luthersbrunn-Pirmasens gepfarrt.

Frey 4, 277.

730. Völkersweiler (BezA. Bergzabern).

Diöz. Speier. – Gem. zw. Kurpfalz und Hochst. Speier; seit 1709 Kurpfalz (ÖA Germersheim, UA Landeck).

Die (meist) kath. Bewohner gehörten zur Pfarrei Gossersweiler.

Widder 2, 488. Frey 1, 366.

731. Vogelbach (BezA. Homburg).

Diöz. Metz. – Zweibrücken (OA Homburg, Schulth Homburg).

Kath. anfangs von Homburg aus verseelsorgt, seit 1709/10 der Pfarrei Mühlbach zugeteilt. Ref. im 16. Jhdt. zu Lambsborn, das später mit Wiesbach vereinigt war, 1713 zur Pfarrei Limbach.

Frey 4, 204. Gümbel 279. Fabricius 322; 348; 506f.

732. Vollmersweiler (BezA. Germersheim).

Diöz. Speier. – Gem. zw. Kurpfalz u. Zweibrücken, seit 1733 Zweibrücken (Herrsch Guttenberg).

Kath. zur Pfarrei Schaidt, Luth. zur Pfarrei Freckenfeld, Ref. zu Barbelroth.

Frey 1, 535.

733. Vorderweidenthal (BezA. Bergzabern).

Diöz. Speier. – Leiningen-Hardenburg-Dagsburg (Herrsch Lindelbrunn).

1. Kath. zur Pfarrei Gossersweiler. Kasualien-Einträge jedoch in den luth. KB von Vorderweidenthal.
2. Zur luth. Pfarrei gehörten Busenberg, Darstein, Dimbach (bis 1727), Erlenbach (BezA Pirmasens), Lauterschwan, Oberschlettenbach. Auch von Nothweiler finden sich im KB einige Einträge. Von Einöden erscheinen Beethof (? 1729), Bärenborner-(brunner-)hof und Bärenbornermühle, Lindelbrunnerhof.
abc 1684[1] (1686, 1718)-1798; d 1719-1795: prot. PfA Vorderweidenthal.

Frey 1, 366. Gümbel 179f.

734. Wachenheim (BezA. Dürkheim).

Diöz. Speier. – Kurpfalz (OA Neustadt, OSchulth W.).

1. Kath. Pfarrei 1698 wieder errichtet. Anfangs gehörten zu ihr Friedelsheim, Gönnheim, Grethen und Seebach. Die beiden ersteren 1700 wieder abgetrennt. Dagegen kam Hausen noch zur Pfarrei.
abc 1699-1767: kath. PfA Wachenheim; 1768-1798: BgA Wachenheim.
2. Für die Luth., die vorher zu Dürkheim gehörten, wurde zu Anfang des 18. Jhdts. eine Pfarrei errichtet, von der aus 1745 verseelsorgt wurden Alsheim (Gronau), Friedelsheim, Gönnheim, Grethen, Hausen und Seebach.
abc 1746-1798: BgA Wachenheim.
3. Die ref. Pfarrei entstand gegen Ende des 16. Jhdts., war jedoch von 1635-1642 nicht besetzt. Die Pfarrei umfaßte Grethen, Hausen und Seebach, die seit 1609 von einem in Seebach wohnenden Diakon pastoriert wurden.
abc 1700 (1717, 1717)-1798: BgA Wachenheim.

GStAM, Kbl. 418/3. – Widder 2, 334ff. Frey 2, 510f. Gümbel 202f. Rotes Buch 169. Niedhammer, Heinr. P., Gesch. d. Stadt u. Burg W. (W. 1906) 168ff.; 170f.; 173; 188f.

735. Wahnwegen (BezA. Kusel).

Diöz. Mainz. – Zweibrücken (OA Lichtenberg, Schulth Pfeffelbach).

Die Bewohner waren alle in die entsprechenden Pfarreien in Kusel gepfarrt.

Frey 3, 435. Gümbel 358. Fabricius 360; 510.

736. Waldfischbach (BezA. Pirmasens).

Diöz. Speier. – Kurpfalz (OA Lautern, UA Waldfischbach).

1. Kath. bis Mitte des 18. Jhdts. zur Pfarrei Horbach, dann zu Heltersberg.
2. Luth. der Pfarrei Burgalben, nach deren Aufhebung der Pfarrei Pirmasens zugeteilt.
3. Ref. Pfarrei (für das „Holzland“) seit der Reformation, im 30 jähr. Krieg eingegangen. Erst 1696 wurde die Pfarrei,


  1. Von 1684-1777 von einer Hand geschrieben, also offenbar Abschrift. – Ortsangabe erst seit 1687.