Zaumzeug

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Zugpferd mit Leine geführt.
Zugpferd im Geschirr, Bezeichnung.

Einleitung

Die Übertragung tierischer Kraft geschah beim Ziehen von Wagen wie von Feldbestellungsgerät in gleicher Weise; vom Zuggeschirr (beim Hornvieh in der Regel das Joch) des Tieres wurde über Zugstränge, Ketten und Schwengel die Kraft auf das zu ziehende Gerät übertragen.

Hofstandardwerte

Aus den angelegten Hofstandardwerten einzelner Höfe läßt sich die über Jahrhunderte gleichbleibende Hofesausstattung mit Pferden und sonstigen Vieh bis hin zu Niekammer`s landwirtschaftliches Adressbuch im Jahre 1931 entnehmen. Die Ausstattung des Hofes mit Zugpferden bestimmte wesentlich den Wohlstand eines landwirtschaftlichen Betriebes.

Ausstattung der Zugpferde

Zaum oder Zaumzeug ist der Teil des Reitzeugs oder Geschirrs, welcher zur Führung, Lenkung und Kraftübertragung von Reit- und Zugpferden dient.

Das Zaumzeug besteht aus dem Hauptgestell (Trense, Stange, Kandare) und den Zügeln. Das Hauptgestell besteht aus dem Kopfstück und den Backenstücken so wie dem Stirn-, Nasen- und Kehlriemen.

Einfachster Zaum ist die Trense (Wassertrense), deren Mundstück (Gebiss) aus 2 Teilen besteht, welche durch ein Gelenk verbunden und an den Enden mit Ringen zum Einschnallen der Zügel bei Reitpferden oder der Leinen bei Spannpferden versehen sind.

Die Kandare besteht aus dem Mundstück, den Bäumen (Armen, Scheeren, Hebelwirkung) und der Kinnkette. Der Kappzaum, ohne Mundstück, wirkt durch äusseren Druck einer ledernen oder eisernen Verstärkung des Nasenriemens.

Zum Anbinden des Pferdes während der Ruhe oder der Führung zur Weide zum Grasen dient ein Halfter.

Anfertigung

Weblinks

Zeitlich, regionale Begrifflichkeit

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