Uszkamonen

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Hierarchie

Regional > Litauen > Uszkamonen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Uszkamonen



Uszkamonen
Uszkamonen in der Memellandkarte


Einleitung

Uszkamonen, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name ist eine Wegbeschreibung: hinter der Kamone.

  • prußisch "usz, uz, už" = hinter, jenseits
  • preußisch-litauisch "kamienas" = Stamm, Stengel
  • "kamoris" = abgelegener Winkel im Wald, auch Fußsteig
  • prußisch "kamenis" = Esse

Allgemeine Information

  • Verstreute kleine Höfe, 25,5 km südöstlich von Heydekrug[9]


Politische Einteilung

10.1.1920: Abtrennung des Memelgebiets vom Deutschen Reich;[10] Uszkamonen kommt zum Kreis Pogegen, Memelgebiet

22.3.1939: Wiedervereinigung des Memelgebiets mit dem Deutschen Reich[11]

1.5.1939: Uszkamonen kommt zur Gemeinde Kaszemeken[12]

1.10.1939: Kaszemeken kommt zum Kreis Heydekrug [13]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Uszkamonen gehörte 1912 zum Kirchspiel Rucken, vor 1870 allerdings zum Kirchspiel Coadjuthen.


Standesamt

Uszkamonen gehörte 1888 zum Standesamt Rucken.


Bewohner


Verschiedenes

Karten

Uszkamohnen auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Die Kamone oder der Camon-Fluss


Uszkamohnen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 47, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Uszkamohnen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 47, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Usskamohnen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Usskamohnen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Uszkamonen im Messtischblatt 0796 Coadjuthen, 0797 Nattkischken, (1914-1915) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Taufbuch Coadjuthen 1669-1685
  2. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  3. Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
  4. Urmesstischblatt von 1860
  5. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  7. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  8. Wikipedia (LT)
  9. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  10. Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922
  11. Reichsgesetzblatt 1939, Teil II, S. 608)
  12. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  13. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939