Pelleiken Claus

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Disambiguation notice Pelleiken ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Pelleiken Pelleicken (Begriffsklärung).
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Hierarchie

Regional > Litauen > Pelleiken Claus

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Pelleiken Claus



Pelleiken Claus
Pelleiken Claus in der Memellandkarte

Einleitung

Pelleiken Claus, Kreis Memel, Ostpreußen.

Name

Die heidnische Giebelform. Die gekreuzten Pferdeköpfe symbolisieren die Götter Perkunos und Potrimpos und stehen für Fruchtbarkeit und Ernte. Vgl. dazu prußisch "Žirges" und lettisch "Jumis"


Der Name bezieht sich auf den Giebel des Gehöfts.

  • prußisch "pelekis, pellekis" = Dachfirst, Giebel


Allgemeine Information

  • Pelleiken Klaus: 21° 12,355' 55° 47,911'
  • VW Urbicken , 1916 Ortsteil von Pelleiken Klaus, ab spätestens 1.5.1939 Ortsteil der Gemeinde Ekitten: 21° 12,339' 55° 47,515'


Politische Einteilung

Am 31.10.1896 mit Gaaszen zur Gemeinde Peleiken Claus vereinigt. [5]
Nach Sembritzki lag Löbgirren in der Nähe von Eckitten und Urbicken (Vorwerk von Eckitten) und war ein Teil von Pelleicken Claus[6].
1939 ist Pelleiken Klaus ein Dorf in der Gemeinde Szimken.[7]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Pelleiken Claus gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.

Katholische Kirche

Pelleiken Claus gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Pelleiken Claus gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Truschellen.


Bewohner


Verschiedenes

Karten

Peleicken Claus (ganz unten) auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe links unten Urbicken auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Peleiken Claus und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Peleiken Claus im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Pelleiken-Klaus im Messtischblatt 0193 Dtsch.Crottingen (1912) und 0293 Plicken (1912-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Szimken aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  2. Urmesstischblatt von 1860
  3. Messtischblatt 0193 Dtsch.Crottingen und 0293 Plicken (1912-1940), Maßstab 1:25000 © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
  4. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  5. Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918
  6. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  7. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm