Tromsø/Botanischer Garten

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Botanischer Garten, Anlagensystem

Einleitung

Der arktisch-alpine Botanische Garten (Arktisk alpin Botanisk hage) in Tromsø liegt bei fast Nord 70° und ist damit der weltweit nördlichste botanischen Garten. Er wird betrieben von der naturwissenschaftlichen Fakultät der "Tromsø University".

Öffnung zur Mittsommerzeit

Der neue angelegte Garten wurde auf der Grundlage seiner Vorläufer 1994 eröffnet und ist geöffnet von Ende Mai bis Anfang Oktober. Der Garten zeigt arktischen und alpinen Pflanzen aus der ganzen nördlichen Hemisphäre. Der Eintritt ist kostenlos.

Lage

Der großen Garten wurde im Juli 1994 eröffnet und liegt im Südosten des Campus, mit Blick auf die Berge im Osten und Süden. Seine Lage im extremen Klima der Arktis entspricht dem Klima an der Nordküste von Alaska. Ein Zweig des Golfstroms scheint die Küste von Nord-Norwegen zu streifen und hat einen mäßigenden Einfluss. Tromsø hat relativ milde Winter (Januar durchschnittlich - 4,4 ° C) und kühle Sommern (Juli durchschnittlich + 11,8 ° C).

Gartenprofil

Es lag nahe wegen der außergewöhnlichen Lage den Anlagen ein arktisch-alpines Profil zu geben. Arktische und alpinen Pflanzen wachsen in der Regel an Steinen oder in steinigen Landschaften, die hier modelliert wurden.

Von daher wurde ein dreidimensionaler "Steingarten"aufgebaut, in dem viele verschiedene Verläufe in Bezug auf Temperatur und Luftfeuchtigkeit in Microdarstellungen gezeigt werden. Dies bedeutet, dass Pflanzen mit unterschiedlichen Habitatansprüche hier tatsächlich gedeihen. Dies intensiven Vorbereitungen beim Aufbau der Anlage ermöglichte daher den Anbau einer Vielzahl von Gartenpflanzen aus verschiedenen Teilen der Welt, so dass in der Saison immer einige Pflanzen in voller Blüte stehen. Im Garten werden Pflanzen aus 20 verschiedenen geographischen Landschaften oder zu dazu passenden botanischen Themen (Sammlungen) organisiert.

Themensammlungen

Bemerkenswerten Sammlungensind z. B. Meconopsis, Primula, Rhododendron und Saxifraga. Diese Trickle (Saxifraga) bildet große und kleine Bars, blüht früh und ist beeindruckend, wenn sie in großen Gruppen in Blüte steht.

Die Arktis zeigt, dass Pflanzen in der Regel auch unter extremen Bedingungen leben, so auch vielen Pflanzen aus Spitzbergen. Für mehrere Pflanzen ist das Klima in Tromsø eher zu warm als zu kalt. Die Anpflanzungen kommen aus vielen Orten der Welt, wie z. B. aus dem Himalaja. Die Primulasamlingen (Nøkleblom) ist umfangreich da diese Pflanzen besonders in feuchter und kühler Umgebungen gedeihen, wachsen sie auch in Tromsø. In dieser umfangreichen Forschungs-Sammlung sind bereits mehrere bisher unbeschriebene Arten enthalten.

Die Umwelt in der Arktis entspricht in gleicher Weise alpinen Bedingungen von daher gedeihen hier auch viele Pflanzen aus den Alpen und dem Himalaya. Noch überraschender ist vielleicht, dass Pflanzen aus Südamerika eine Spezialität des Botanischen Gartens in Tromsø sind, aber der Unterschied zum Lebensraum der Steppen Patagoniens ist nicht sehr groß. Schließlich ist noch erwähnenswert der Anbau und Erhalt traditioneller Nutz-und Zierpflanzen aus der Vergangenheit.

  • Quelle:Lokale Führung