Topographie Holstein 1841/I-Z/412

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Topographie Holstein 1841
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Matzwitz. - Unter den Einwohnern ist 1 Weber. - Areal: 39 Steuert. - Der Boden ist wie bei dem Meierhofe gleiches Namens.
Todendorf
parcelirtes Domanialgut, 1 1/2 M. südlich von Oldesloe; Amt Trittau; Kchsp. Eichede. - Dieses ehemalige Dorf gehörte dem Hamburger Domcapitel, und der Graf Johann übertrug im Jahre 1342 demselben sein Recht daran; um dieselbe Zeit ward es von einigen Edelleuten geplündert. Noch im Jahre 1609 war dieses Dorf zu Siek eingepfarrt enthielt damals 12 Hufen und 1 Kathe, und der Prediger beschwerte sich über den Mangel der Einnahme. Im Jahre 1644 ward es von den schwedischen Kriegsvölkern geplündert; 1668 ward Todendorf ein Meierhof genannt, und dem Amtmanne und Regierungspräsidenten J. A. v. Kielmannsegge für 1500 Reichsthaler.svg jährlich verpachtet. - Jetzt sind hier 90 größere und kleinere Erbpachtstellen, (18 3/100 Pfl.). Eine Erbpachtstelle heißt Göllm; einige westlich belegene Stellen werden Wollmershorst und Kalkuhl genannt. - Schule in 2 Classen (135 K.). - Zahl der Einwohner: 748. - Areal: 618 Steuert. - Der Boden ist gut und fruchtbar; die Wiesen und Möre sind für den Bedarf ausreichend.
Todendorf
(Tonndorf); Dorf im Gute Wandsbek (Königl. Antheils); Ksp. Rahlstedt. - Dieses Dorf, welches aus 5 Hufen und einigen Kathen besteht, gehörte ehemals zum Amte Reinbek, ward aber mit dem Dorfe Hinschenfelde, im Jahre 1646, für 12,000 Reichsthaler.svg Spec. von dem Herzoge Friedrich, an Albert Balthasar Behrens zu Wandsbek verkauft. Im Jahre 1807 wurden beide Dörfer Königlich. - Schuldistrict Rahlstedt. - Ein Stück Landes an der Todendorfer Gränze heißt Oldenburg, wofür der Münzmeister, welcher die Kupfermühle gepachtet hatte, jährlich 2 Reichsthaler.svg an das Amt entrichtete.
Todendorpe
s. Teutendorf.
Todesfelde
(vorm. Odesfelde); Dorf 1 1/4 M. südwestlich von Segeberg; Amt, Kspv. und Ksp. Segeberg; enthält 12 Vollh., 5 Halbh., 2 Viertelh., 2 Kathen mit, 8 Kathen ohne Land und 7 Anbauerstellen, (15 Pfl.). Einige Anbauerstellen heißen im Vieh. - Eine Hufe in diesem Dorfe gehörte vormals zum Segeberger Kloster. - Schule (90 K.). - Zahl der Einwohner: 386, worunter mehrere Handwerker. - Areal: 2785 Ton., die Tonne zu 260 Q. R., darunter Acker 1034 Ton., Wiesen 684 Ton., Hölzung und Busch 224 Ton., (52 Ton. Königl.), und Haide 843 Ton., (1787 Steuert.). - Der größte Theil des Bodens ist sandigt, der andere Theil hat eine Beimischung von Lehm. Einige Wiesen können gestauet werden. Einige Holz-, Busch- und Haidegründe sind urbar gemacht.
Todeslo
s. Oldesloe.
Todiemenwisch
s. Tödienwisch.
Todtenberg
s. Stolpe.
Todtenkopf
(Dodenkopp); 1 Hufe in der Wilstermarsch, zum Gute Heiligenstedten gehörig; Ksp. Beienfleth.
Todtenkopf
s. Fockendorferducht, Osterducht, Uhrendorferducht.
Tödienwisch
(vorm. Todiemenwisch); Dorf in Norderdithmarschen, Kspv. und Ksp. Neuenkirchen; enthält 6 Höfe, 4 Stellen mit, und 1 Stelle ohne Land, (25 H.). - Dieses Dorf soll von Friesen gegründet sein. - Hier