Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug/265

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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug
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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach.djvu
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versammelten sich die Menschen um uns, und verlangten, daß wir ihnen unsere Schicksale erzählen sollten, was nachgerade lästig wurde.

In Elbingen hofften wir den Kriegs-Commissair Herdegen /: den jezigen Finanzminister :/ zu finden, der Geld und vom König den Auftrag hatte, einem Jeden zu geben, so viel er brauche. – Er war aber schon nach Marienburg voraus gereist, weshalb ich den Auftrag übernahm ihm nachzueilen und Geld für uns Alle zu verlangen. Ich traf ihn auch wie er gerade im Begriff war, weiter zu gehen, nahm das Geld in Empfang und erwartete hierauf die Ankunft der übrigen Reisegefährten. – Zwischen Marienburg und Marienwerder wurden wir umgeworfen, wobei ich einen heftigen Stoß auf die Brust bekam, der mir längere Zeit Schmerzen verursachte. Die Eigenheiten des Prinzen Hohenlohe langweilten den Obersten Missani, weshalb er mich veranlaßte, uns von den beiden andern Reisegefährten