Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug/259

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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug
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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach.djvu
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Unser, mit vier Trainpferden bespannter und von zwei Trainsoldaten geführter, Wagen konnte unmöglich diesen Berg hinaufkommen. Zum Glück hatten wir uns dem Wagen des Generals v. Kerner angeschlossen, der vom Grafen Scheeler den Auftrag erhalten hatte, voraus in das Vaterland zu eilen, um dem König mündlich unser Schicksal zu berichten, was schriftlich nicht wohl möglich war. General v. Kerner hatte einen Juden als Wegeweiser mitgenommen, der uns einen ganz mit Schnee bedeckten Seitenweg links den Berg hinauf führte. – Was von württembergischen Soldaten noch übrig war, schlug ebenfalls diesen Weg ein, und half uns über die schlechten, oft gefährlichen Stellen hinweg. So kamen wir endlich oben auf dem Berge wieder auf die Straße, wo uns der General v. Kerner ersuchte, den Hauptmann Grafen von Faucigny in unsern Wagen zu nehmen. – Wildermuth war mit dem Hauptquartier von Wilna abmarschirt,