Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug/254

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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug
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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach.djvu
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bekommen könne, der zu seiner und des Prinzen Hohenlohe, jezigen Fürsten von Kirchberg, Disposition gestellt worden sey, aber doch wohl thun würde, die Erlaubniß dazu bei dem Generallieutenant von Scheeler einzuholen. Ich schleppte mich, vom Wildermuth unterstüzt, in das nebenstehende Haus, wo mir Graf Scheeler sehr freundlich diese Erlaubniß ertheilte, mir jedoch den Rath gab, bei meinem schlechten Gesundheitszustand in dem Spital zu bleiben, welches er möglichst mit Bedürfnissen habe versehen lassen und in dem ein Arzt /: der jezige Leibmedicus Ludwig :/ als commandirt zurück bleibe. Um keinen Preis wäre ich jedoch hierauf eingegangen, ich fühlte noch so viele Seelenstärke in mir, neuen Entbehrungen und Gefahren zu trotzen, die doch bald ein Ende nehmen mußten, denn bis an den Niemen waren es nur noch drei Tagemärsche und für mein Fortkommen war ja einstweilen gesorgt.