Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug/156
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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug | |
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Abmarsche von Moskau auf 104000 Mann angegeben,*)[1] unter denen nicht weiter als 15000 schlecht berittene Cavaleristen begriffen waren. Ungefähr 600 mit ermatteten Pferden, nothdürftig bespannte Geschütze und unermeßliche Züge von Wagen, Karren, Kibitken und Droschken erschwerten den Marsch der Armee. In jedem unbedeutendem Defile verursachten dieselben Stockungen und ermüdeten die Truppen unnöthigerweise. Vom General bis zu der Marketenderin herab wollte keiner seinen Raub im Stiche lassen und der strenge Befehl des Kaisers, das Gepäck zu vermindern, wurde auf alle Weise umgangen. Dazu kamen eine Menge in keinen Spitälern gewesene Kranke und Verwundete, welche sich über die wahre Lage der Dinge nicht täuschten und lieber ihren Regimentern folgen als in Moskau bleiben wollten. Auch schloßen sich viele der fremden Einwohner, welche die Stadt bei unserer Ankunft nicht verlassen hatten, der Armee an, aus Furcht