Reitzenhain (Taunus)

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Einleitung

Allgemeine Information

1939

Reitzenhain 1939

"Etwa sieben Kilometer nordöstlich von St. Goarshausen liegt auf einer Anhöhe von etwa 300 Metern inmitten einer Mulde auf dem Westhang des Taunus das Dorf Reitzenhain. Der Name des Ortes hat im Laufe der Geschichte manche Veränderungen erfahren. Aus Rizenhagen (ahd. hac = Dorngebüsch, mhd. hagen = Einfriedung) um 1250 und Rytzenhan um 1400 wurde seit 1583 Reitzenhain. Das Dorf mag schon im 11. Jahrhundert entstanden sein, als die Siedler von den Tälern her nach den höher gelegenen Waldgebieten vordrangen, diese umrodeten und neue Gemeinden gründeten. Wie damals so trägt auch heute noch das Dorf Reitzenhain ein rein ländliches Gepräge. Die Gemarkung umfaßt 560 Hektar, wovon die Hälfte auf Ackerland entfällt, etwa ein Drittel auf den Wald und das übrige sich hauptsächlich auf Wiesen und Wohngrundstücke verteilt. Die Einwohnerzahl hat sich im Laufe der Jahrhunderte nicht wesentlich geändert; sie beträgt heute 280 Seelen. Der Ackerbau konnte zu allen Zeiten erfolgreich betrieben werden, da die Bodenbeschaffenheit für die Landwirtschaft besonders günstig ist. Daher kommt es auch, daß die Gemarkung Reitzenhain vom bäuerlichen Standpunkt aus zu den besten des Kreises gehört. Es wird in der Hauptsache Weizen angebaut. Die Betriebe sind im allgemeinen nicht groß, aber durchaus lohnen. Von bemerkenswerten Gebäuden sind neben der zu Niederwallmenach gehörenden Filialkirche und der Schule mit Lehrerhaus das neuerbaute schmucke Rathaus sowie die geräumige Turnhalle zu nennen. Seit kurzer Zeit ist die früher sehr abgelegene Gemeinde an die Omnibuslinie Nastätten-St. Goarshausen angeschlossen. Die Bevölkerung zeichnet sich durch großes Verständnis für gemeinnützige Leistungen aus, wovon die in jüngster Vergangenheit mit erheblichen Kosten durchgeführte Umlegung der Gemarkung Zeugnis ablegt."

Quelle: Adreßbuch für den politischen Kreis St. Goarshausen 1939

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