Ostpreußenblatt Dezember1954

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Ostpreußenblatt Dezember 1954


Ostpreußenblatt Dezember 1954, Folge 49, Teil 1


Dezember

Folge 49 vom 04.12.1954

Seite 6 Aus Stadt und Kreis Angerburg suchen nachstehende Kinder ihre Angehörigen 1. Aus Angerburg, Kehlener Straße 33, sucht Christa Anders, geb. am 11.08.1939, ihren Vater Willi Anders, geb. am 01.01.1904 2. Aus Angerburg (Straße unbekannt), sucht Herbert Klein, geb. am 29.05.1936 in der Nähe von Angerburg, seinen Vater Fritz Klein und seine Mutter Frieda Klein, geb. Schicke. 3. Aus Angerburg, Braunstraße 1b, sucht Günther Paplewski, geb. am 16.06.1940 in Angerburg, seine Mutter Frieda Paplewski, geb. vermutlich 1919. 4. Aus Angerburg, Theaterstraße 5, sucht Lothar Pölk, geb. am 02.08.1936 in Angerburg, seinen Bruder Manfred Pölk, geb. am 10.11.1928, und seinen Vater Max Willi Alexander Pölk, geb. am 05.09.1902 5. Aus Albrechtswiesen sucht Ingrid Dombrowski, geb. am 30.12.1939 in Albrechtswiesen, ihren Vater Kurt Dombrowski, geb. am 07.11.1914 6. Aus Amwalde suchen die Geschwister Doerkopf, Siegfried, geb. am 22.06.1938 in Amwalde, Helga, geb. am 30.03.1940 in Amwalde, Marga, geb. am 02.05.1942 in Amwalde, ihren Vater Gustav Doerkopf, geb. am 09.06.1896 in Waldheim, zuletzt Reschken, Kreis Angerburg. 7. Aus Benkheim suchen die Geschwister Müller, Irmgard, geb. am 25.04.1934 in Benkheim, Siegfried, geb. am 02.10.1938 in Benkheim, Klaus, geb. am 24.01.1942 in Benkheim, ihren Vater Albert Müller, geb. am 07.10.1909 in Kolsen. 8. Aus Jorken sucht Christel Zielasko, geb. am 21.02.1934 in Jorken, ihren Vater Fritz Zielasko, geb. am 31.01.1899 9. Aus Kerschken sucht Annegrete Blendeck, geb. am 15.01.1938, ihre Mutter Anna Blendeck, geb. Frisch, geb. am 27.01.1896 in Bartenstein, und ihre Schwester Gerda Blendeck, geb. am 13.12.1925 10. Aus Paulswalde sucht Gertrud Mattutat, geb. am 18.12.1938 in Paulswalde, ihren Vater Fritz Mattutat. 11. Aus Salpen sucht Karl (Colli) Backdanef oder Backdampf, geb. am 18.07.1936 in Salpen, Angehörige 12. Aus Surminnen, Post Herandstal, sucht Heinz Moritz, geb. am 28.10.1939 in Surminnen, seine Mutter Minna Moritz, geb. am 11.06.1920 13. Aus Treugenfließ sucht Helga Glogau, geb. am 17.01.1939, ihre Schwester Erika Glogau, zuletzt wohnhaft gewesen in oder bei Angerburg. 14. Aus Tiergarten sucht Adelheid Fischer, geb. am 19.06.1933 in Wensken, ihren Vater Paul Fischer, geb. am 23.12.1905 in Tiergarten. 15. Aus Wensken suchen die Geschwister Lopens, Annemarie, geb. am 27.07.1939 in Wensken, und Heide, geb. am 07.02.1941 in Wensken, Angehörige. 16. Aus Wiesenthal sucht Erika Albrecht, geb. am 24.12.1941, ihren Vater Paul Albrecht und ihre Mutter Meta Albrecht, geb. Jachnow, geb. am 07.05.1903 Seite 6 Johannisburg

Gesucht werden: Frau Weidner, Ehemann, Bäckermeister, und Frau Niduschewski, geb. Skrodzki, Herbert Bastian; alle Dreifelde; Schwiderek, Eltern und Geschwister Reitzenstein, gesucht von dem hundertprozentigen kriegsbeschädigten Sohn Ludwig Schwiderek; Ernst Wiezorek von Brandel I. Kreis Danneberg, unbekannt verzogen; Kordaß, Max, Lissaken; Wilzek, Adolf, Bahnbeamter, Fischborn; Rattay, Walter, geb. 11.01.1921, bei der Panzergruppe gedient. – Wer kann etwas über den Verbleib des aus Königsberg nach Gehlenburg verlegten Altersheimes aussagen? Verbleib Wilhelmine Arndt? Otto Brosch, Landratsamt, bisher Harsum, wird um Angabe der neuen Anschrift gebeten.

Gesucht werden: Gustav Fronz, Gutten; Walter Kattay, geb. 11.01.1921, früher bei einer Reit.-Ausb.-Esk., Schule für schnelle Truppen in Brüx und Potsdam.

Ein Brief an Herbert Linda, Marburg, Schulstraße 16, ist als unbestellbar zurückgekommen.

Wir beglückwünschen unseren Landsmann Ludwig Christofzik, Broedau, jetzt Oldenrode/Harz, zu seinem 81. Geburtstag. Seite 7 Braunsberg Gesucht wird Dr. Günther Wierutsch, ehemals Braunsberg, Sydathstraße.

Seite 7 Suchanzeigen

Suche Beamte der Mündelsicheren Stadtsparkasse Tapiau, da die Sparkassenbücher durch den Russeneinfall verloren gegangen sind. Unkosten werden ersetzt. Nachricht erb. Christel Naujoks, Reutlingen, Wttbg., Lerchenstraße 7

Achtung, Russlandheimkehrer! Wer kann Auskunft geben über das Schicksal meines Sohnes Otto Barkowski, geb. 14.11.1908, Langendorf, Kreis Labiau, Ostpreußen, letzte Nachricht 1947 aus dem Kriegsgefangenenlager Postfach 3888? Später eine Suchkarte aus dem Lager 371. Nachricht erb. Frau Amalie Barkowski, Hemel 10, Post Brümmerhof über Zeven, Bezirk Bremen, früher: Langendorf, Kreis Labiau, Ostpreußen.

Meine Mutter, Frau Auguste Borst, eine Frau von 85 Jahren, wurde am 11.02.1945 auf der Frischen Nehrung auf ein Gefährt der Firma Drengwitz, Insterburg, gesetzt. Das Gefährt fuhr in Richtung Ostseebad Kahlberg. Wo befindet sich der Chef der Firma Drengwitz und wie heißt der Kutscher und wo wohnt letzterer? Auskunft erbittet Ernst Borst, Argelsried 19, Obb. Post Gilching.

Wer kann Auskunft geben über den Verbleib des Volkssturmmannes Fritz Bernadowitz, geb. am 29.10.1905? Sein letzter Wohnort war Christiankehmen, Kreis Angerapp. Er wird seit Januar 1945 vermisst und war zuletzt bei den Kämpfen um Wehlau, Ostpreußen eingesetzt. Nachricht erb. Ida Bernadowitz, Wuppertal-Ro., Bandwirker Straße 14

Gesucht wird mein Bruder Herbert Donath, geb. 08.12.1906, aus Pillau und seine Frau Else Donath, geb. Eggert. Nachricht erb. Frau Gertrud Hinz, geb. Donath, Rendsburg, Blenkinhofstraße 1.

Wer kann Auskunft geben über Herrn Ernst Klatt, aus Königsberg, geb. 28.10.1886? Sommer 1946 vom Samland nach Königsberg gefahren, seitdem keine Spur. Evtl. Auskunft erb. Frau Th. Klatt, Hannover, Grimmstraße 5a.

Gesucht werden die Eheleute Paul Koch und Clara Koch, geb. Tresp, aus Allenstein, Adolf-Hitler-Allee 66 (Autoreparatur: Kaiserstraße 1, gegenüber dem Gericht). Nachricht erb. unter Nr. 47843 Das Ostpreußenblatt.

Meta Ebner, geb. Kurrat, geb. 22.07.1905, und Kind Erika, geb. 10.02.1943, beide aus Königshuld, Kreis Tilsit-Ragnit, Ostpreußen, beide vermisst am 10.02.1945 im Kreis Friedland, Ostpreußen, beim Russeneinfall. Wer kennt ihr Schicksal und kann Auskunft geben? Nachricht erb. Frau Sedat, Gladbeck Westf., Aschebruch 10. Unkosten werden erstattet.

Suche Schmiedemeister Adolf Gerlach und Frau Magdalena Gerlach, aus Schwerfelde, Post Bokellen, Kreis Insterburg. Wir sind im Februar 1945 in Pommern vom Treck auseinander gekommen. Ferner Bauer Wilhelm Rebstadt und Frau Emma Rebstadt, aus Birklacken, Post Bokellen, Kreis Insterburg, und Bauer Max Stamm und Frau Helene Stamm, aus Birklacken, Post Bokellen, Kreis Insterburg. Nachricht erb. für Frau Dora Fischer, geb. Franz, aus Schwerfelde unter Nr. 47969 Das Ostpreußenblatt.

Wer weiß etwas über das Schicksal meiner Schwester Martha Haupt, geb. Wohlgemuth, geb. 29.01.1880, aus Bersteningken, Post Stonischken, Kreis Heydekrug, Ostpreußen? Nachricht erb. Heinrich Wohlgemuth, Königshügel, Post Tetenhusen, Kreis Rendsburg, Holstein, früher Thomuscheiten, Post Nattkischken, Kreis Tilsit, Ostpreußen

Gesucht werden Rudolf Klinger, geb. Mai 1934, seine Mutter Anna Werner, verw. Klinger, geb. Erdmann, geb. 10.01.1898, letzte Wohnung: Heilsberg, Ostpreußen, Fleischerstraße. Wer weiß etwas über deren Verbleib? Es handelt sich um eine Erbschaft. Auskunft erb. Frau Rosa Teschner, Eschweiler bei Aachen, Dürener Straße 35.

Familie Gritzan oder Angehörige aus Marschehnen bei Medenau, Kreis Fischhausen. Nachricht erb. A. Lauruhn, Mutterstadt, Pfalz, Rimerstraße 22

Mit Foto. Achtung Russlandheimkehrer! Wer kann Auskunft geben über das Schicksal meines Mannes, Uffz. bei der Inf. Wilhelm Keding, geb. 26.07.1913, wohnhaft Königsberg-Rothenstein, Stieglitzweg 8? Letzte Nachricht Februar 1945, Nähe Heiligenbeil. Nachricht erb. Frau Anna Keding, geb. Iwohn, Ratlingen, Volkardeyerstraße 23, über Düsseldorf.

Wer kann Auskunft geben über den Verbleib meines Sohnes, des O.-Grenadier Siegfried Marquardt, geb. am 10.12.1924 in Braunsberg, Ostpreußen? Er war Geschützführer in einem Inf.-Regt., Feldpostnr. 31 619 E, 1,83 m groß und von Beruf Jungbauer. Sein letzter Brief war am 15.01.1945 in Polen, Raum Lomscha, geschrieben. Seitdem fehlt jede Spur. Unkosten werden erstattet. Für eine Nachricht wäre sehr dankbar, Johann Marquardt (21a) Löhne-Bhf., Westf., Schierholzstraße 13, früher Braunsberg, Ostpreußen, Abbau, Neustadt.

Wir suchen unseren Sohn, Günter Meyer, geb. 02.03.1927 in Königsberg, Tiepoltstraße 25, Inf.-Ausbildungskomp. Braunsberg, Feldpostnr. L 33 837, letzte Nachricht vom 22.03.1945 aus Ostpreußen. Er war am selben Tage verwundet. Nachricht erb. Paul Meyer, Buxtehude, Heitmannsweg 5

Mit Foto. Wer kann Auskunft geben über das Schicksal meines Sohnes, Uffz. Willi Mix, geb. 18.11.1919, wohnhaft Königsberg, Altroßgärter Predigerstraße 6? War 1943 - 1944 Ausbilder Genesungskomp. Sensburg (Inf.). Letzte Nachricht vom 18.02.1945 aus Braunsberg, Ostpreußen, Feldpostnr. im Januar 1945 war 04 940 C und Februar 1945 die Nr. 26 190 C. Nachricht erb. Wilhelm Mix, Porz bei Köln, Eilerstraße 34

Gesucht werden Angehörige oder Bekannte von Paul Naujoks, geb. 11. Mai 1923, Reuschenfeld, Kreis Gerdauen, Ostpreußen. Nachricht erb. Röschen Piontek, Plettenberg, Westf., Ratschelle 21

Suche meinen Sohn Hans Werner Philippsen, geb. 27.03.1925. Letzte Nachricht 29.08.1945 aus Rumänien, Feldpostnr. 35 953 C. Nachricht erb. Toni Philippsen (24a) Altendorf Osten über Basbeck.

Wilhelm Pinno, aus Langendorf, Kreis Bartenstein, oder seine Angehörigen. Nachricht zwecks Bestätigung über Grundbuchlöschung erb. Bertha Bierfreund, Hamburg-Altona, Haubachstraße 34. Unkosten werden erstattet.

Mit Foto. Erich Sahnau, geb. 29.08.1906, Malermeister in Tapiau, zuletzt Obw. D. Gend. D. R. in Szczekociny, Kreis Jedrzejon, Distr. Radom (Feldpostnr. 59 147 B). Wer hat ihn zuletzt gesehen? Nachricht erb. unter Nr. 46 907 Das Ostpreußenblatt

Wer kann Auskunft geben über die letzten Tage meines Sohnes, Oberltn. Bruno Roschanski, Führer einer Panzer-Pionier-Komp.? Sein Heldengrab mit Grabkreuz und folgender Anschrift: Berltn. Bruno Roschanski, 2. Panz.-Pion.-Bat. 40, geb. 10.06.1917, gefallen am 29.01.1945, ist auf dem Friedhof in Guttstadt, Kreis Heilsberg, gefunden worden. Nachricht erb. B. Roschanski (20) Munster, Han., Emminger Weg 4

Gesucht wird der ehemalige Obergefr. Franz Schäfer, geb. 22.09.1909 in Krebswinkel, Heimatanschrift: Ehefrau Anna Schäfer, Balleten, Kreis Angerapp, Ostpreußen. Nachricht erb. unter Nr. 47 997 Das Ostpreußenblatt

Suche Obergefr. Horst Günther Wildauer, geb. 06.10.1921 in Königsberg, Oberhaberberg 60, Feldpostnr. 42 545 B, vermisst seit 26.03.1944 im Kessel Kamenzen/Podolsk, Nachricht erb. für die Eltern Frau Gertrud Kühn (23) Wiesmoor-Mitte, Kreis Aurich.

Wer kann Auskunft erteilen über meinen Sohn, Gefr. Horst Thiel, Feldpostnr. 46 382 D, vermisst im Raum Kahlberg, Frische Nehrung, letzte Nachricht im März 1945? Unkosten werden ersetzt. Nachricht erb. Emil Thiel, Hilwartshausen über Kreiensen.

Frau Klara Thust, ehemals wohnhaft in Oberschreiberhau, Marienweg, oder Herrn Thust, Groß-Kunzendorf, Kreis Neiße. Die Tochter dieses Herrn hieß Frau Waltraut Großmann, auch in Kunzendorf wohnhaft gewesen. Nachricht erb. unter Nr. 48 001 Das Ostpreußenblatt

Achtung Pillauer! Wer kann Auskunft geben über das Schicksal meiner Angehörigen Maria Wiese, geb. Albrecht, Otto Wiese, Alice Radloff, geb. Wiese, Fritz Wiese, Kurt Wiese, Eva Wiese. Alle aus Pillau I, Flandernstraße 3. Nachricht erb. Bruno Wiese, Lindelburg 38, Post Unterferrieden, Feucht bei Nürnberg.

Suche ehemalige Arbeitskameraden der Elektrofirma Ing. Wenisch, später Ing. Wenisch & Dr. Ing. Henkelmann aus Insterburg. Ostpreußen, bzw. Baubüro Wehlau, aus dem Jahre 1919 – 1921, die mir bestätigen können, dass ich in der zeit vom 01.06.1919 bis 31.05.1921 bei oben genannter Firma, als Elektromonteur beschäftigt war. Leben etwa noch die Chefs der Firma, der damalige Montagemeister Herr Franz Bock, aus Königsberg, die Arbeitskameraden Bruno Leppach und Eduard Flach, oder die damalige Kontoristin Breiheiser vom Baubüro Wehlau? Nachricht erb. Walter Maginski (14b) Metzingen, Kreis Reutlingen, Weidenstraße 6

Wer kann Auskunft geben über meine Brüder Gefr. Erich Schweiger, geb. am 09.01.1921 in Zellmühle, Feldpostnr. 07 486 B. Letzte Nachricht 11.11.1942, vermisst seit 10.12.1942 in Stalingrad? Heimatanschrift Goldap, Ostpreußen, Angerburger Straße 10; Obergefr. Heinz Schweiger, geb. 19.08.1923 in Zellmühle, Feldpostnr. 15 422 E, letzte Nachricht Dezember 1944 aus Johannisburg, Ostpreußen, 4. Inf.-Ers.-Bat. 389, Sensburg, Ostpreußen, Heimatanschrift: Königsberg, Yorckstraße 55. Nachricht erb. Frau Gertrud Kühn, geb. Schweiger, (23) Wiesmoor, Kreis Aurich.

Wer kann Auskunft geben über meinen Sohn, Gerhard Will, geb. 10.01.1927 in Silzheim, Kreis Rastenburg? Wer hat ihn im Ural im Gefangenenlager oder Lazarett Nr. 61 948 kennengelernt, seit 1945 vermisst? Nachricht erb. Maria Will, Düsseldorf, Behrenstraße 76

Seite 9 Aus dem Waisenhaus – wieder bei den Eltern. Was Siegfried in unserer ostpreußischen Heimat erlebte. 1. Fortsetzung und Schluss Warum der Unterbringungsort der Kinder immer wieder gewechselt wurde, weiß Siegfried nicht. Wahrscheinlich lag Methode darin. Es gab Jungen, die in die Bergwerke geschickt wurden, und andere kamen in Heime, in denen sie eine bessere Erziehung genossen als bisher. Zu den letzteren gehörte Siegfried. Eines Tages musste er die wenigen Sachen packen, die er besaß, und dann brachte man ihn in ein anderes heim, nach Frauenburg. Es muss gleich gesagt werden, dass Siegfried die wirklichen Namen der ostpreußischen Städte und Dörfer nicht kannte; sie sind ihm erst jetzt durch seine Eltern vermittelt worden. Er kannte nur die polnischen Bezeichnungen; die Lage mancher Orte, von denen er sprach und deren Namen er nur polnisch nennen konnte, mussten die Eltern erst mühsam auf der Karte ermitteln. Und dann kam er „ans Meer“

So sagte er auch, vom Fenster des Heimes in Frauenburg hätte er „das Meer“ sehen können. Als man verbesserte, er meine wohl das Frische Haff, war er verwirrt, bis man es ihm erklärte. Dennoch blieb er zunächst bei der Bezeichnung „das Meer“, weil sehr viele seiner Erlebnisse damit zusammenhingen. Zunächst aber stellte er nach seiner Auskunft in dem neuen Heim fest, dass es hier wieder einen ordentlichen Schulbesuch gab. Es war da unter anderen eine Lehrerin, die sechsunddreißig Jahre in Russland gelebt hatte. Vielleicht hing ihre große Tüchtigkeit, die Siegfried ganz besonders rühmt, mit diesem Umstand zusammen; vielleicht war es aber ihr Talent, mit Kindern in der rechten Art umzugehen, wenn Siegfried sagt, dass er bei ihr sehr viel gelernt hat. Der Unterricht war für den Plan einer Volksschule sehr vielfältig. Neben den Grundfächern, die Rechnen, Lesen und Schreiben umfassten – natürlich in polnischer Sptrache -, wurden auch Physik, Chemie und Algebra gelehrt, die russische Sprache in Wort und Schrift nicht zu vergessen. Siegfried zeichnete sich dabei als sehr guter und begabter Schüler aus. Seine Versetzung erfolgte so rasch, dass er bei seinem Abgang in Frauenburg nach einem Jahr mehrere Klassen durchritten hatte. Auch an anderen Ereignissen ist sein Fleiß abzulesen. So gehörte er zu der kleinen ausgewählten Gruppe, die zur Belohnung guter Leistungen für viele Tage nach Warschau fahren durfte. Diese Reise wird bis auf weiteres sein größtes Erlebnis bleiben. Dabei ist der Eindruck entscheiden, den das fünfunddreißig Stockwerke zählende Hochhaus auf ihn gemacht hat. Belohnung sollte auch die während des Sommers 1952 verbrachte Erholungszeit an der See – dieses Mal das richtige Meer – in Danzig sein. Dort sah er zum ersten Male große Seeschiffe; aber er sagt, die großen Schiffe konnten nicht in den Hafen einfahren, weil das Wasser flach war. Wenn das richtig ist, so wäre das ein Zeichen für die gröbste Vernachlässigung des Danziger Hafens, da er früher für Schiffe aller Tauchtiefen passierbar war. Im Hafen von Frauenburg aber gab es nur Fischerboote. Doch war das Fischen auf dem Frischen Haff sehr erschwert. Immer wieder zerrissen den Fischern die Netze, weil so viele Wracks auf dem Grund lagen, die nur mühsam nach und nach fortgeräumt werden konnten. Manchmal legte ein kleiner Dampfer, von Elbing kommend in Frauenburg an. Die Hauptverbindung mit Elbing stellte aber die Eisenbahn her. Wie weit diese Bahn in Richtung Königsberg fuhr, wusste Siegfried nicht. Ein besonderes Ereignis war auch immer die Besichtigung des Domes der „Kathedrale“, wie Siegfried sagt. Er war durch keine Zerstörung angetastet. In der Schule hatte man zuvor nicht versäumt, den Kindern einen Bericht über Kopernikus zu geben. Darin war er ein Großer des polnischen Volkes, denn sein Geburtsort war die „polnische Stadt“ Thorn. Auch die Kenntnisse in Erdkunde, die ihm dort beigebracht wurden, werden für Siegfried später noch manche Quelle der Verwirrung sein. Die Stadt selbst zeigte noch viele Spuren der Zerstörung, doch mühte man sich um den Wiederaufbau. Das Haus, in dem jetzt das Waisenhaus untergebracht ist, besteht von früher her; es ist ein großes, altes Gebäude mit starken Mauern, auf einer Anhöhe beim Friedhof an der Straße nach Braunsberg. Und die Schule, die er besuchte, war nicht weit davon. Eine Mine zerriss drei Jungen Immer im April passierte ein Unglück, sagt Siegfried.

Was übrigens die Hausordnung anbetrifft, scheint sie der im Allensteiner Waisenhaus sehr ähnlich gewesen zu sein. Die Leitung und Bewirtschaffung lag in den Händen von zwei Männern und zwei Frauen. Die Pflichten, die den Kindern zugeteilt waren, scheinen sich im Schulbesuch erschöpft zu haben. In der übrigen Zeit waren die Kinder sich völlig selbst überlassen. Das führte dann zu den Unglücksfällen. Das Essen war gut, gemessen an den Verhältnissen, in denen die Bevölkerung lebte. Auch mit der allgemeinen Körperpflege scheint man sich hier Mühe gegeben zu haben. Die Kinder hatten je zwei Anzüge, einen für den Alltag und einen für Sonn- und Feiertage. Die Wäsche wurde jedes Wochenende gewechselt. Es bleibt der Phantasie überlassen, sich auszumalen, wie die Hemden am Ende einer Woche wohl ausgesehen haben mögen. Denn bei den „Spielen“ , die die Kinder trieben, ging es anscheinend wild her. Sie hatten dabei einen „Anführer“, ein Junge, der, wie Siegfried sagt, aus Russland kam. Dieser Bursche scheint die verrücktesten Dinge ersonnen und ausgeführt zu haben; und niemand hinderte ihn und die Schar seiner „Bande“ daran. So hatten sie einen Hauptspaß daran, im Gelände herumliegende Munition durch Anzünden zur Explosion zu bringen. Wenn dann ein Polizist kam – in ganz Frauenburg gab es nur drei Polizisten -, kletterten sie auf die Bäume, und bewarfen ihn mit Steinen; manchmal attackierten sie ihn sogar, nahmen ihm die Pistole weg und bedrohten ihn damit. Einmal soll der „Anführer“ einen Polizisten sogar gefesselt haben. Und um alle diese Dinge kümmerte sich niemand.

In der Nähe des Waisenhauses haben viele Minen und Bomben umher gelegen, die nicht entschärft waren. Im April des Jahres 1953 geschah dann das, was unter solchen Umständen einmal kommen musste. Wieder hatte man sich an einer Mine zu schaffen gemacht. Sie explodierte, ehe alle, die dabei waren, davonlaufen konnten. Der „Anführer“ und zwei andere Jungen wurden zerrissen; alle drei waren auf der Stelle tot. Es war wie in einem Arbeitshaus

Wenn man überhaupt davon sprechen kann, dass Siegfried es in diesen Jahren jemals gut hatte, so war diese Zeit für ihn mit einem Schlage vorbei. Wieder wechselte der Ort seines Lebens. Er kam in ein anderes Heim. Auch hier steht man vor der Frage, ob Absicht oder Willkür dahinterstand. War man, wie es den Anschein hat, in Frauenburg willens, die Begabten zu fördern – worauf die Belohnung durch Reisen und ähnliche Dinge hindeutet -, so ist der plötzliche Wechsel in der Behandlung des Jungen nicht zu verstehen. Es müsste sonst sein, dass der Ausgang des Spiels mit der Mine die ursprünglichen Absichten änderte. Dafür scheint die Tatsache zu sprechen, dass eine ganze Anzahl Jungen das Waisenhaus in Frauenburg verlassen musste. Der neue Wohnort des Kindes war Simnau im Kreise Mohrungen. Siegfried sagt von dem Haus, dass es sehr schmutzig war. Die Wäsche wurde selten gewechselt. Die Schlafdecken waren unbezogen und wurden auch nie gereinigt. Das führte natürlich dazu, dass viele Kinder sehr unter Ungeziefer litten. Es war einfach so: Das Ganze war ein rein landwirtschaftlicher Betrieb, und die Jungen waren als Arbeitskräfte da. Von einer regelrechten Erziehung, oder gar von einer ordentlichen Pflege konnte da überhaupt keine Rede mehr sein. Noch ehe die Sonne am Morgen aufging, wurden die müden Kinder geweckt und mussten ohne Frühstück aufs Feld hinausgehen. Dort taten sie alle Arbeiten, die sonst Erwachsenen zukommt. Sie pflügten und eggten, sie mussten säen und überhaupt alles tun, was mit der Bestellung des Feldes zusammenhängt, im Herbst die Ernte einbringen und dreschen. Nur zum Melken waren Frauen da, die auch die Kühe führten. Aber zu essen gab es sehr wenig. Eine Hand voll Kartoffeln und im übrigen Wassersuppe, am Morgen ein Stückchen Brot. Die Kinder litten großen Hunger. Doch die Arbeit nahm niemals ein Ende. Kamen sie morgens um sieben vom Felde zurück, ging es in die Dorfschule. Siegfried rückte inzwischen in die vierte Klasse auf. War dann die Schule aus, ging es wieder aufs Feld hinaus, und nicht selten mussten sie abends nach Einbruch der Dunkelheit noch beim Schein einer Taschenlampe allerlei Arbeiten verrichten. Der einzige Lichtblick in solchem Leben waren die Sonntage. Da gingen sie, so lange es warm war, hinaus ins Freie, legten sich an irgend einem versteckten Ort nieder und schliefen. Ungestört schlafen zu können war ihr ganzes Glück. Nur noch vom Hunger wurde das Streben nach Ruhe unterbrochen. Auch in dieser Beziehung suchten sie sich selbst zu helfen. Das „Besorgen“ von Lebensmitteln war ihnen ja nichts Neues mehr. Sie gingen auch auf den Fischfang, denn es gab ei Simnau einen großen See, auf dem auch Motorboote fuhren, und sie brieten sich die Fische zusammen mit Kartoffeln am offenen Feuer. Salz konnten sie sich aus der Küche holen, ohne gefragt zu werden, wofür sie es brauchten. Aber davonlaufen und entkommen konnte niemand. Als Siegfried einmal Urlaub bekommen hatte und mit der Bahn zu seiner Tante nach Bussen fuhr, wurde er von einem Beamten in Zivil sehr streng kontrolliert. Weil er Urlaubsschein und Ausweis vorweisen konnte, ließ man ihn laufen. Länger als ein Jahr brachte Siegfried in diesem Hause zu, ehe die Leidenszeit für ihn ein Ende nahm. Übrigens am Anfang wurde es schon erwähnt, konnte er in dieser ganzen Zeit, die er in den Waisenhäusern zubrachte, Briefe von den Eltern empfangen und auch solche schreiben. Bedingung aber war, dass die Briefe in polnischer Sprache geschrieben waren. Siegfried hat, wie er sagte, beobachtet, dass andere Briefe, die in deutscher Sprache geschrieben waren und vor allem solche, die aus der Bundesrepublik kamen, sofort in den Papierkorb geworfen wurden, ob sie sich nun an die Leitung des Hauses oder an die Insassen richteten. Nur an wenige Namen von Leidensgefährten, von denen Siegfried wusste, dass die Eltern Deutsche und im Westen sind, kann er sich erinnern. Der ausschließliche Gebrauch der polnischen Sprache ließ die Merkmale kaum noch erkennen, die deutsche von nichtdeutschen Kindern unterschieden. Ganz plötzlich wurde er nach Hause geschickt.

Im Sommer dieses Jahres bekam Siegfried die Erlaubnis, für zwei Monate zu seiner Tante nach Bussen zu fahren. Da es für ihn immerhin eine Abwechslung in seinem schweren und eintönigen Leben bedeutete, trat er die Reise mit freudigem Herzen an. Aber kaum war ein Monat seines Urlaubs vergangen, da bekam seine Tante die schriftliche Aufforderung, ihn sofort in das Heim nach Simnau zurückzuschicken. Er musste gehorchen, völlig ohne einen Anhalt dafür, was der unvermutete Eingriff bedeutete, und ob es gut oder schlecht sein würde, war ihm bevorstand. Als er im Heim angekommen war, wurde er ins Büro gerufen. Da kam der Leiter herein, sah ihn und sagte: „Der soll also nach Oberschlesien!“ Das war eine traurige Mitteilung für Siegfried. Doch ehe er ganz begriffen hatte, was ihm bevorstehen sollte, erwiderte der Sekretär: „Nein, das ist doch der andere, der nach Hause fahren soll!“ Damit war der Irrtum aufgeklärt, und im Herzen des Jungen ging ein großes Licht an. Diese Entscheidung war die Frucht der unablässigen Bemühungen der Mutter von der Sowjetzone aus, die polnischen Behörden zur Rückführung ihres Kindes, und zu seiner Vereinigung mit der Mutter, zu bewegen. In diesem Falle gaben sie einmal den immer wiederkehrenden Gesuchen und Bitten nach. Am gleichen Tage noch, am 6. September 1954 konnte Siegfried das Waisenhaus, - und damit auch die alte Heimat -, verlassen. Eine Woche später schon traf er bei seinen Verwandten in Ost-Berlin ein, um von da aus in die Arme seiner Eltern und Geschwister zu eilen. Denn inzwischen hat er noch ein Schwesterchen bekommen. Wölfe in Ostpreußens Wäldern

Der letzte und stärkste Eindruck, den Siegfried aus seiner alten Heimat mitbrachte, waren die Erlebnisse bei seinem letzten Aufenthalt bei seiner Tante in Bussen. Davon waren es wiederum die Erzählungen, die im Dorf über die Wölfe umgingen, welche in den Wäldern hausen. In den Nächten wagt sich niemand in die Wälder hinaus. Ein Mann hat es dennoch getan, um seinen Mut zu beweisen. Er fuhr mit einem Schlitten in den Wald und zog hinter sich einen Köder her, um die Wölfe anzulocken. Bald hatte sich auch ein Rudel auf seine Spur gesetzt. Wohl konnte er mehrere davon niederschießen, aber schließlich ging ihm das Pferd durch. Mit zerbrochenem Schlitten kam es im Dorf an. Einige Männer ritten sofort den Weg zurück, den das Pferd in wilder Panik gekommen war, doch sie konnten nur noch den Tod des Wagemutigen feststellen. Ein anderer Mann im Kreise Sensburg hat allein neunundzwanzig Wölfe abgeschossen. Wieder in der deutschen Schule

Wenn Siegfried sehr schnell etwas berichten will, geraten ihm immer noch zuerst die polnischen Bezeichnungen für die Dinge, die er benennen möchte. Aber in den wenigen Wochen seines Aufenthaltes bei den Eltern hat er schon wieder sehr gut deutsch zu sprechen gelernt, und auf der Straße unterhält er sich gern an den Geschäften zu lesen, und es gelingt ihm schon ausgezeichnet. Nun muss er aber noch einmal die Schulbank drücken, dieses Mal in einer deutschen Schule. Er will Eisenbahner werden. Erstes Bild auf Seite 9: Ein Blick auf Frauenburg. Siegfried, der durch polnische Waisenhäuser in Ostpreußen gegangen und jetzt nach der BRD gekommen ist, war auch in Frauenburg. Unsere Aufnahme links, aus einem Flugzeug gemacht, gibt einen Blick auf die so herrlich am Frischen Haff liegende Kopernikus-Stadt. Im Vordergrund sehen wir die Orthopädische Lehr- und Heilanstalt, weiter nach hinten in der Mitte den herrlichen Dom, den auch das Titelbild dieser Folge zeigt. Zweites Bild Seite 9: Nikolaiken. Siegfried und Christel, von denen unser Bericht erzählt, stammen aus Nikolaiken. Siegfried war noch sehr klein, als er aus seiner Heimat vertrieben wurde, aber Christel hat noch eine lebendige Vorstellung von ihrer schönen Heimat, und sie sehnt sich sehr nach den Seen und der Weite. Seite 13 Vermisst, verschleppt, gefallen, gesucht Auskunft wird gegeben

Gesucht wird Volkssturmmann Adolf Knoch, geb. 23.02.1903, aus Perwallkischken, Kreis Tilsit. Es liegt eine Nachricht über seine Familie vor. Seite 13 Auskunft wird erbeten

Über Christel Reinboth, geb. am 29.07.1917, früher wohnhaft gewesen in Insterburg, Altes Schloß, Christel Reinboth hat am 20.01.1945 Insterburg verlassen und ist am 26.01.1945 noch in Landsberg gewesen. Seitdem fehlt jede Spur. Wer weiß etwas über ihren Verbleib oder ihr Schicksal?

Gesucht wird Alfred Bley, geb. 1928, aus Insterburg, Bley war kaufmännischer Lehrling und befand sich 1945/1946 im Lager Nettienen bei Insterburg. Wer kann etwas über seinen weiteren Verbleib aussagen? Gesucht wird Karl Gorba, aus Kl.-Neuhof, Kreis Rastenburg.


Landsmann Jablonski, der heute noch in Ostpreußen lebt, sucht seine Tochter Brigitte Jablonski, geb. am 01.02.1926, aus Allenstein, Tannenbergstraße 2. Sie wurde auf der Flucht Ende Januar 1945 wegen ihrer Lungenkrankheit in Königsberg von einer Schwester in die Universitätsklinik eingeliefert. Welche Schwester hat diesen Hilfsdienst geleistet?

Gesucht wird Else Artelt, geb. Mitschke, und ihre Tochter Helga Artelt, aus Christburg.

Gesucht wird Frau Clara Dassel und ihre Tochter Renate Dassel, aus Königsberg, Wilhelmstraße 11

Gesucht wird Ida Gelies, geb. 25.07.1900, aus Buchhof, Kreis Insterburg. Sie soll im Juni 1945 auf einer Kolchose in Markthausen gearbeitet haben. Seitdem fehlt jede Spur. Gesucht wird Herbert Gurt, geb. 12.12.1926, aus Rößel, Horst-Wessel-Straße 6b


Gesucht wird Arthur Lechelt, geb. 20.01.1927 in Schülzen, Kreis Rastenburg; letzte Anschrift: Panzer-Ausbildungsregiment N. 10, Nachrichtenabteilung in Zinten.

Gesucht wird Gerhard Littek, geb. 12.08.1926, aus Rhein, Kreis Lötzen. Er war zuletzt bei einer SS-Panzer-Division in Aachen und wird seit Dezember 1944 vermisst.

Gesucht wird Gertrud Neumann, geb. Behrend, aus Russ, Kreis Heydekrug. Ferner werden die Kinder von Otto und Gustav Westphal aus Ruß, Kreis Heydekrug gesucht.

Gesucht wird die Ehefrau des Ernst Schröder, geb. am 05.10.1905 in Corben, Frau Charlotte Schröder aus Königsberg, Prantauer Straße 15a. Soll nach der Flucht bis 1948 in Mühlhausen/Thüringen gewohnt haben, ferner werden die Eltern des Ernst Schröder gesucht, Hermann Schröder und Frau Luise, geb. Pontal, aus Königsberg, Tragheimer Kirchenstraße 68.

Gesucht wird Fritz Stawski, geb. 16.11.1894 in Angerburg, aus Goldap, Johannisberger Siedlung 4. Er war im März 1945 beim Volkssturm in Gotenhafen. Seitdem fehlt jede Spur.