Maszellen

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Hierarchie

Regional > Litauen > Maszellen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Maszellen



Einleitung

Maszellen, Kreis Heydekrug, Ostpreußen

Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name beschreibt ein kleines Anwesen. Die Endungen -elis/ -elen und -utt/ -utis drücken Spott und Verachtung aus.

  • prußisch "mazas" und litauisch "mažas" = klein


Allgemeine Information

  • Königliches Bauerdorf[5]
  • Lt. Ortsregister Lange[6] :
  • Mehrere große Höfe
  • 8 km südöstlich von Heydekrug
  • Gegründet vor 1540
  • Groß Maszellen 1871 selbständiger Siedlungsort mit 20 Gebäuden und 146 Einwohnern, danach zu Maszellen geschlagen


Politische Einteilung

1.5.1939: Maszellen wird ein Ortsteil der Gemeinde Klugohnen.[7]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Maszellen gehörte 1912 zum Kirchspiel Wieszen, vor 1857 aber zum Kirchspiel Werden.

Katholische Kirche

Maszellen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.

Friedhof

Der Friedhof liegt direkt an der Straße nach Gaidellen. Er ist fast nicht mehr zu erkennen, außer z.B. an typischer Blumenbepflanzung oder alten Einfriedungen.

Weitere Erkundungen von Annelie Stöllger konnten die Bilder vom Friedhof um einiges ergänzen: (Stand September 2010)

Anmerkung: Das Bild des leeren Grabes muss nicht bedeuten, dass hier eine Grabstätte ausgehoben und völlig vernichtet wurde. Es kann auch bedeuten, dass eine Umbettung stattgefunden hat und der Bestattete woanders in der Nähe seiner Familie begraben wurde.


Standesamt

Maszellen gehörte 1907 zum Standesamt Wieszen.


Bewohner

  • Bewohner in Maszellen
  • 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 59 Matz Maszutt [1]


Verschiedenes

Karten

Maszellen auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Maszellen in der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Gr. Maszellen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Gr. Maszellen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Maszellen in den Messtischblättern 0695 Gaidellen und 0795 Uszlöknen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Werden Taufenbuch 1710-1728
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  4. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  5. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm