Leuth (Ubbergen)

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Disambiguation notice Leuth ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Leuth (Begriffsklärung).

Hierarchie Regional > Niederlande > Provinz Gelderland > Ubbergen > Leuth (Ubbergen)

Einführung

Leuth (Ubbergen) ist ein Dorf in der niederländischen Provinz Gelderland und ist Bestandteil der Gemeinde Ubbergen. Das Dorf liegt im Ooijpolder und gehörte zur Düffel, dem Landstrich zwischen Nimwegen und Kleve.

Der älteste Hinweis auf diese Siedlung datiert aus 891/892 als „Lotde“. Diese Siedlung entstand auf einer von Morastland umgebenen Sandplatte entlang Waal. Das Dorf gehörte zusammen mit dem Nachbarort Kekerdom gemeinsam bis 1815 zu Preußen. Während des zweiten Weltkriegs war Leuth das am schwersten betroffene Dorf der Gemeinde Ubbergen. Der ursprüngliche Dorfkern wurde nahezu ganz verwüstet.

Die römisch-katholische Kirche von Leuth datiert aus dem Jahr 1934/35 und wurde entworfen durch H.C. van de Leur und ist dem heiligen Remigius geweiht . Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Kirche restauriert. Ein anderers auffallendes Gebäude im Dorf ist die ehemalige Dampfmolkerei „de Duffelt“, wovon der Kamin erhalten geblieben ist.

Historische Lage

Zeitzeichen1895

Zeitzeichen1943

  • Leuth, Dorf unter Ubbergen, an dem Waaldeich, an der deutschen Grenze, nördlich der deutschen Orte Wyler und Zyfflich.
    • Quelle: van Goor`s Aardrijkskundig Woordenboek van Nederland, samengesteld door K. ter Laan en anderen, `s-Gravenhage 1942 Batavia, G.B. van Goor Zonen`s Uitgeversmaatschappij N.V.

===Die Schöffenbank von Kekerdom und Leuth i Nachdem die Düffel im Jahr 1473 endgültig vom Herzogtum Geldern an Kleve gekommen war, wurde am 07.01.1474 bestimmt, daß das Amt Duffel, wozu Kekerdom und Leuth gehörten, als Untergericht der Stadt Kranenburg fiel. Am 26.06.1489 bestimmte Herzog Johan von Kleve, daß die Schöffenbank der Düffel direkt unter die Stadt Kleve fiel.

Die älteste bekannte Schöffenurkunde von Kekerdom und Leuth ist nach „Ilgen“ die vom 16.06.1498, welche sich im Stiftsarchiv von Kranenburg befand. Eine Abschrift von dieser Urkunde ist noch bewahrt im "Repertorien und Handschriften" vom Stiftsarchiv. Die Schöffen waren Rijckart von Henggell und Evert Rijckarts (Richars). Die Schöffenbank von Kekerdom und Leuth hatte, genau wie andere Schöffenbanken in der Düffel, ein eigenes Schöffensiegel. Auf diesem Siegel ist der heilige Laurentius zu sehen, der Patron von Kekerdom, zusammen mit dem Klevisch-Märkischen Wappen.

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