Lauter (Sachsen)/Untere Mühle

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Sachsen > Direktionsbezirk Chemnitz > Erzgebirgskreis > Lauter (Sachsen) > Lauter (Sachsen)/Untere Mühle

Einleitung

Die Untere Mühle war die Lauterer Erbmühle zu welcher ein ½ Bauerngut gehörte. Der Müller war zugleich Bäcker und hatte die Berechtigung zum Weißbacken. Der Müller der Unteren Mühle (alte Freitag Mühle) gehörte immer zu den begütertsten Einwohnern der Gemeinde.

Allgemeine Information

Die Untere Mühle lag im unteren Teil des Dorfes Lauter, nahe am Schwarzwasser. Sie war eine Wassermühle deren zwei Wasserräder vom Dorfbach und einem von der Griese abgeschlagenen Mühlgraben gespeist wurden. Letzterer Mühlgraben lief vorher über die Obere Mühle.

Die Mühle hatte zwei Mahlgänge und einen zusätzlichen Sägegang. Nach dem Niedergang der 7 Lauterer Brettmühlen Ausgangs des 17. Jahrhunderts, blieb dies für lange Zeit die einzige Brettmühle in Lauter. Der zweite Mahlgang wurde mit Errichtung einer neuen Mühle 1840 in einen Graupengang umgebaut. Der Mahl- und der Graupengang wurden um 1850 von einem etwa 5,60 m hohen Wasserrad angetrieben. Die Wasserradwelle der Mahlmühle war 5 m lang, 0,5 m dick und mit eisernen Reifen und Zapfen beschlagen. Das in der Schneidmühle arbeitende Sägegatter mit Zug und Säge von ca. 2 m Höhe und ca. 0,5 m Breite wurde ebenfalls von einem Wasserrad mit 5,60 m Durchmesser angetrieben. [1]

Geschichte

Die Geschichte der Lauterer Mahlmühlen ist bis Ausgangs des 18. Jahrhunderts eng verbunden mit der Geschichte der Familie REINWARTH (auch Rynbart, Reinbart, Reinbart, Reinward, Reinwart, hier zu REINWARTH vereinheitlicht). Über längere Zeit befanden sich beide Lauterer Mahlmühlen im Besitz dieser verzweigten Familie. Der Familienname REINWARTH mit 98 Nennungen nach FRIEDRICH (123x) und EPPERLEIN (121x) der dritthäufigste für Lauter genannte Familienname im ersten Kirchenbuch (1579-1660) der Kirchgemeinde Aue, zu welcher Lauter gepfarrt war.

Man kann sicher davon ausgehen, dass es in Lauter von alters her diese Mahlmühle gegeben hat. Die Einwohner der die Stadt Schwarzenberg umgebenden Dörfer hatten ihr Brot bei den Bäckern der Stadt Schwarzenberg und nirgendt anders wo, außer in zwo Mühlen, zue Lautern und Dorfstädtel, welche des Weißbackens berechtigt, zu kaufen.[2] Nur diese beiden Mühlen hatten, neben den Bäckern der Stadt, die alt hergebrachte Freiheit Semmeln und Pfennigbrote zu backen und zu verkaufen.


Besitzer und Pächter, Müller und Müllerfamilien

Hans MÜLLER (REINWARTH)

Als Barthel REINWARTH, der Besitzer der unteren Mühle, im Jahr 1624 einen Vergleich mit der Gemeinde abschloss, verwies er darauf, dass seine Eltern und Großeltern seit 1526 und er seit 1585 "von der Gemeine Lauter, nach Aussage ihres Gerichtsbuchs, einen Zinß innen gehabt und der Mühle zum Besten gebrauchet.".[3] Daraus ergibt sich, dass Hans REINWARTH im Jahr 1526 die Lauterer Mahlmühle übernommen hatte. Während er in der Schatzung von 1530 noch mit dem höchsten Besitzwert in Lauter, 39 ßo, als Hans REYNBERTT genannt ist, wird er schon im Türkensteuerverzeichnis 1536 und bis 1556 in den Amtserbbüchern und Steuerlisten Hans MULLNER/MÜLLER genannt. Dr. Walter Fröbe geht in seiner Schrift "Herrschaft und Stadt Schwarzenberg bis zum 16. Jahrhundert" davon aus, dass im Türkensteuerregister der Herrschaft Schwarzenberg von 1531 die Müller, im Gegensatz zu den anderen genannten Personen, nicht mit ihrem Familienname sondern durchgängig als Müller genannt werden.[4] Auch aus einer um 1670 angefertigten Abschrift aus dem Lauterer Gerichtsbuch von 1548 ergibt sich der richtige Familienname des Lauterer Mahlmüllers: " ... undt haben auch unseren Müller dem Hansen Reinwarth darumb gefragt ob ihm solches zu leyden were, (die Errichtung einer zweiten Mahlmühle in Lauter) hat zugesagt so sei sein Wille gantz dabei ...". [5]

Oswald MÜLLER (REINWARTH)

Ab 1565 findet man nicht mehr Hans MÜLLER sondern Oswald MÜLLER. Dieser wird schon 1567 in der Landessteuerliste Oswald REINWARTH (*vor 1535 †vor 1579) der Müller genannt. In den Amtserbbüchern und Steuerlisten für Lauter sind für ihn folgende Besitzwerte angegeben:

  • 1567, Wert des Besitzes: Mahlmühle, Fahrnis und Vieh: 30 ßo, Acker: 35 ßo, Wiese: 20 ßo, Teich: 5 ßo, Gehölz: 15 ßo (Landst. 532)
  • 1571, Wert des Besitzes 115 ßo, (Landst. 658.7, S. 202a)
  • 1584, die Erben vom Erbgut, vom Besitz von 105 ßo zinsen sie 17 ½ gr (Landst. 757.4, S. 353a)
  • 1589, Erben steuern, Besitz 105 ßo, Erben steuern 17 ½ gr (Landst. 814.3, S. 433b)

Oswald ist vor 1584 verstorben. Da man sein Begräbnis im 1579 beginnenden ersten Kirchenbuch der Kirchgemeinde Aue nicht findet, ist er wahrscheinlich schon vor 1579 verstorben. Verheiratet war Oswald REINWARTH mit Margaretha LAUCKNER. Drei Kinder dieser Ehe überlebten den Vater. Die Söhne Barthel und Hans sowie die Tochter Dorothea.[6]

Barthel REINWARTH

Barthel REINWARTH (*um 1567 in ? †06.01.1632 in Lauter) übernahm ab 1585 die Mühle seines verstorbenen Vaters Oswald REINWARTH.[7] Im Jahre 1604 zinste er 35 gr. für sein Erbgut, welches einen Wert von 105 ßo hatte. Bei diesem Barthel REINWARTH müsste es sich um den von der Gemeinde 1628 für den Kirchneubau bestellten Baumeister handeln. Er war verheiratet in 1. Ehe (oo 06.06.1587) mit Barbara (†16.06.1608 in Lauter), Tochter von Müllers und Bäckers Endersen RUDORFF aus Aue und in 2. Ehe (oo 27.02.1609) mit Jgfr. Dorothea, Tochter des Mathes WEIGEL, Richter in der Raschau.

Christian REINWARTH

Wahrscheinlich um 1656 ging die Mühle an Christian REINWARTH (*14.08.1624 in Lauter †Dez. 1698 in Lauter), das jüngste Kind des Barthel. Christian hatte am 19.06.1653 die Anna WEIGEL (*um 1628 in ? †07.11.1671 in Lauter), Tochter des Georg WEIGEL aus Raschau, geheiratet. Nach dem Tode seiner 1. Ehefrau heiratete er am 27.4.1673 in Elterlein Susanna CHAREß (*um 1649 †23.09.1720 in Lauter). Im Traueintrag im Kirchenbuch in Aue kann man lesen: Mstr. Christian REINBART, Erbmüller und Becker in der Lauter, ein Witwer und Jgfr. Susanna. H. Benjamin CHAREßENS p.f. vereideter Ambt-Richter zur Älterle (Elterlein), auch ein Becker.[8] Christian verkaufte seine Mühle mit der zugehörigen Brettmühle, wegen Krankheit und Schwäche, im Jahre 1698 für 1.600 Gulden an seine Frau Susanna.[9]

Benjamin REINWARTH

Susanna REINWARTH hat die Mühle mit Hilfe ihres Sohnes Benjamin weiter bewirtschaftet. Dieser ist im Jahr 1705 als Pate bei der Taufe des Hanß Georg WEIßFLOG genannt als "Müller und Bäcker zur Lauter".[10] Im Jahre 1717 verkaufte Susanne die Mühle nebst Brettmühle, Haus, Hof, Schuppen, Scheune, Wasserhaus, Felder, Wiesen, Teiche und Gehölz für 500 Gulden an ihren da schon 40 Jahre alten Sohn Benjamin REINWARTH (*12.02.1677 in Lauter †14.02.1742 in Lauter).[11] Für 1742 ist gesichert, dass Benjamin die Mühle nicht mehr selbst bewirtschaftete sondern diese an Johann Gottlieb Friedrich REINWARTH, einem Sohn seiner Schwester Maria Rosina, verpachtet hatte.[12] Der Müller und Weißbäcker Benjamin REINWARTH verstarb am 14. Februar 1742 in Lauter. Er hinterlies keine eigenen Kinder und vermachte sein Gut mit der Mühle auf Grund "besonderer Affection gegen seinen Bruder" Gottfried REINWARTH (Rector an der Stadtschule in St. Annaberg) an dessen einzigen Sohn Christian Gottfried REINWARTH. Es war Benjamins Ansinnen, "dass meine Mühle nach gegenwärtigen Stand auf 200 Jahre von der Reinwarthschen Familie besessen wurde (...) doch solche bei selbiger verbleiben möge." Christian Gottfried REINWARTH verstarb aber schon 1746 im Alter von 20 Jahren.

Johann Gottlieb Friedrich REINWARTH

Wie man auch Benjamins Testament entnehmen kann war die Mühle aber schon zu seinen Lebzeiten mit einem bis Walpurgis 1745 laufenden Pachtvertrag an einen Sohn seiner Schwester, an Johann Gottlieb Friedrich REINWARTH (*19.03.1711 in Lauter begr. 04.09.1777 in Lauter) verpachtet. Auch nach dem Besitzerwechsel der Mühle sollte das Pachtverhältnis beibehalten werden. Johann Gottlieb Friedrich REINWARTH ein "Junger Gesell, ein damahliger Pachtinhaber der unteren Mühle allhier" heiratete am 16. Januar 1742 in Lauter die Johanna Dorothea SELTMANN (*um 1706 in ? begr. 28.07.1774 in Lauter). In der Lauterer Kirche lassen die Eheleute ihre Kinder Johann Paul Friedrich (*11.01.1743, ~14.01.1743, begr. 11.04.1743), Christian Gottlieb Friedrich (*06.02.1744, ~09.02.1744, begr. 26.04.1744), Christian Gottlieb (*05.11.1745, begr. 28.11.1745), Johanna Friderica (*08.05.1747), Christian Benjamin Gottlieb (*07.09.1749) taufen. Die Mühle mit Zubehör ging erst 1748 durch Kauf in den Besitz von Johann Gottlieb Friedrich REINWARTH über. Der Kaufpreis betrug dabei 2.700 Taler.[13] Im Jahre 1770 verkauft er im Alter von 59 Jahren seinen Besitz für 3.500 Reichstaler an den Laboranten Johann Gottfried OTT aus Lauter.[14]

Johann Gottfried OTT

Der Scheidewasserbrenner Johann Gottfried OTT (*13.07.1732 Lauter †22.5.1783 Lauter) erwarb die Mühle 1770. Während er in der Steuerliste Lauter für das Jahr 1769 noch als Scheidewasserbrenner bezeichnet wird,[15] nennt ihn die Listung der Restanten zur Schock-Steuer 1772 nach dem 1770 erfolgtem Erwerb der unteren Mühle als Meister, Müller und Becker sowie Besitzer des zugehörigen ½ Gutes.[16] Johann Gottfried OTT hatte die Mühle wahrscheinlich verpachtet.

Carl Friedrich Traugott OTT

Nach dem Ableben des Johann Gottfried OTT 1783 ging die Mahlmühle auf seinen jüngsten Sohn Carl Friedrich Traugott OTT (*13.05.1778 Lauter) über. Er verpachtete die Mühle ab 1783 an Christian Gotthold FISCHER (*08.06.1733 Elterlein †19.12.1806 Mittweida/E.). Dieser wird jeweils 1784, 1786 und 1788 bei Taufeinträgen seiner Kinder als Pächter der unteren Mühle genannt. Auch existiert eine Akte "Rechtssache Staatsfiskus gegen Christian Gotthold Fischer, Mühlenpächter zu Lauter, wegen Nichterfüllung des Pachtkontraktes" aus den Jahren 1784/85.[17] FISCHER hatte die zum Amt Nossen gehörende Amts-Ober-Mühle gepachtet und die Zinsen nicht bezahlt. Auch in Lauter ging es FISCHER wirtschaftlich nicht gut. Am 27.8.1784 schrieb er, dass er die untere Mahlmühle mit 2 Mahlgängen und 1 Schneidegang, Bäckerei und Feld Wirtschaft am 15.8.1783 auf 6 Jahre gepachtet hatte und pro Woche 4 Thl 12 gl bezahlte. Der Sommer 1783 war sehr trocken und der Winder langanhaltend kalt. Er konnte nur einen Mahlgang, und diesen nur mit der Hälfte des Wassers, betreiben. Der andere Mahlgang stand vom 15.8.1783 bis zum April 1784 still. Mit dem halben Mühlengang konnte er in 24h nur 1,5 bis 2 Scheffel mahlen. Deshalb musste er Getreide in Grünstädtel mahlen lassen, wo allein die Entfernung 2h Weg ist. Der Sommer 1784 brachte auch wieder Wassermangel, so war es nur möglich in 24h 2,5 bis 3 Scheffel Getreide zu mahlen. Zu FISCHERs Pachtverhältnis in Lauter besteht aber noch Klärungsbedarf. Im Jahre 1824 verkaufte Johann Gottfried OTT seine beide Mahlmühlen. Die Obere Mühle verkaufte er an seinen Sohn, die Untere Mühle an Gottlob Wilhelm FISCHER.

Gottlob Wilhelm FISCHER

Der 21jährige Gottlob Wilhelm FISCHER (*08.04.1803 Oberschlema †08.01.1888 Neustädtel) kaufte am 4. Mai 1824 die "im Brand-Versicherungs-Cataster mit Nr. 58 benannte sogenannte Untere Mahlmühle mit zwey Mahlgängen und der daneben gelegenen Bretmühle, ingleichen der privilegierten Gerechtigkeit für Schwarz- und Weißbackens samt allen den dabei befindlichen Wohn- und Wassergebäuden auch Scheune, Stall, Schuppen und (?) Hause stehende Wasserhaus (?) mit dem zum halben Guthe gehörigen Feldern, Gärten, Wiesen, Teichen und Waldungen..." Nach nur 6 Jahren verkaufte FISCHER 1830 die Mühle.

Johann Friedrich FREYTAG

Käufer der Unteren Mühle war der Besitzer der Mühle in Untersachsenfeld, Johann Friedrich FREYTAG (*05.12.1796 auf Schindlers Blaufarbenwerk †25.1.1861 Lauter).[18] „Es verkauft nemlich Herr Christian Gottlob Wilhelm Fischer seine allhier besitzende unter 4. Martii 1824 von weyland Herrn Gotthard Ott erkaufte sub No. 58 befindliche Mühle mit zwey Mahlgängen ingleichen die daran liegende Bretmühle und das dazu gehörige Halbe Hufengut an Feldern, Gärten, Wiesen, Teichen und Waldung ingleichen mit den auf sothaner Mühle liegenden Privilegium zum Schwarz- und Weißbacken und das hierzu gehörige Holz Deputat...insonderheit aber erb und eigenthümlich an den Mühlenbesitzer Herrn Johann Friedrich Freytag zu Untersachsenfeld um und für die abgehandelte baare und vollständige Kaufsumme von Neun Tausend Siebenhundert und fünfzig Thaler 9750 Thlr. dergestalt daß Herr Käufer 7000 Thlr. beim erfolgten Einzuge in besagte Mühle welcher auf den 27. Februar a. c. bestimmt worden ist erlege, die übrigen 2750 Thlr. aber im Jahre 1831 entrichtet ... So geschehen Lauter den 23. Januar 1830."[19]

Johann Friedrich FREITAG erbaute um 1840 neben den Gutsgebäuden eine neue Mühle, die man heute als Landmann Mühle kennt. Seine bisherigen Mühle wurde schon 1842 nur noch mit einem Mahlgang genannt.[20] Der zweite Mahlgang wurde mit Errichtung der neuen Mühle 1840 in einen Graupengang umgebaut.[21]

Friedrich Oskar FREITAG

Johann Friedrich FREITAG ist am 25. Januar 1861 in Lauter verstorben. Die untere Mühle (Freitag-Mühle) übernahm sein Sohn Friedrich Oskar FREITAG (*17.3.1840 in Lauter †23.1.1910 in Lauter).

Die gesamten Mühlengebäude sind am 27. September 1868 abgebrannt. Darunter auch das Wohngebäude mit Backofen und angebauten Mahlmühlengebäude. Das Wohngebäude mit Bäckereiofen und Keller, Ställe und die Schneidemühle wurden zwar wieder aufgebaut, aber vorrausschauend baute Friedrich Oskar FREITAG an einer gut gelegenen Stelle am Bahnhof eine neue große Kunstmühle.[22]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Bibliografie

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Historische Bibliografie

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Archive und Bibliotheken

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Verschiedenes

Karten

Mühlenbilder

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

  1. SächsStA Chemnitz, Kreisamt SZB (30016) Nr. 2118 "Katastration der Gebäude von Lauter" 1852-1853, fol. 61b ff
  2. Kreisarchiv Aue, Altes Ratsarchiv (ARA) II, Nr. 6 "Rechtsstreit Bäckerhandwerk Schwarzenberg kontra Gottfried Wagner Dorffstädtel" 1667-1683 (Akte geht bis ins 18. Jahrhundert), fol. 69ff
  3. SächsStA Chemnitz, Kreisamt SZB (30016) Nr. 980 "Holzplatzstreit zwischen Christian Reinwarth, Müller und Bäcker von Lauter, und der Gemeinde" (1686), fol. 2
  4. FRÖBE, Walter Dr. „Herrschaft und Stadt Schwarzenberg...“, S. 198. Dies betrifft nach Fröbe ebenso die Bader und Waffenschmiede.
  5. Kreisarchiv Aue, Altes Ratsarchiv (ARA) II, Nr. 6 "Rechtsstreit Bäckerhandwerk Schwarzenberg kontra Gottfried Wagner Dorffstädtel" 1667-1683 (Akte geht bis ins 18. Jahrhundert), fol. 157
  6. Gerichtsbuch Aue, Nr. 19, fol. 345a: Nach dem Tode der Frau des Christoph Vogel, Margarethe, geb Lauckner, hinterläßt sie aus 1. Ehe die Söhne Hans und Barthel Reinwarth aus Lauter und die Tochter Dorothea oo mit Paul Himmelreich. (Nach einer Niederschrift von Anita Schleusener.)
  7. SächsStA Chemnitz, Kreisamt SZB (30016) Nr. 980 "Holzplatzstreit zwischen Christian Reinwarth, Müller und Bäcker von Lauter, und der Gemeinde" (1686), fol. 2
  8. Bei WEIß, Volkmar "Müller und Müllersöhne...", Nr. 4473, sind die Daten der beiden Christian Reinwarths in Lauter vermischt und stimme somit nicht.
  9. SächsStA Chemnitz, Gerichtsbuch Schwarzenberg, GB 181, fol. 214 b (datiert auf den 25.07.1698)
  10. KB Aue, 1705/20
  11. SächsStA Chemnitz, Gerichtsbuch Schwarzenberg, GB 181, fol. 615 b (datiert auf den 21.05.1717); Benjamin erklärt auch in seinem Testament, dass er die Mühle, das Gut und alles was dazu gehört von seiner Mutter gekauft hatte.
  12. Kreisarchiv Aue, Lauter vor 1945, die Tabelle ist eingelegt in Nr. 984, wird aber eine eigene Signatur erhalten
  13. SächsStA Chemnitz, Gerichtsbuch Schwarzenberg, GB 184, fol 632a (datiert auf den 18.11.1748)
  14. SächsStA Chemnitz, Lagerungsgemeinschaft Gerichtsbücher (Filme) (19006), Amt Schwarzenberg GB 184, fol. 413ff
  15. Kreisarchiv Aue, Lauter vor 1945, Nr. 1437 "Dorff Lauter hat wegen der ao. 1766 von einer getreuen Landschafft bewilligten und ausgeschriebenen Personen-Steuer zum Termin Barthl. 1769 zur Amts-Steuer-Einnahme Schwarzenberg folgendes zu berechnen". Scheidewasser = Salpetersäure. Brockhaus 1837: Sachsen [1] (05.11.2007): "Lauter mit 1400 Einw. treibt Spitzenhandel und fabricirt Vitriol, Scheidewasser, Holz- und Strohwaren."
  16. Kreisarchiv Aue, Lauter vor 1945, Nr. 1635 "Induvidual Specification dero Schock-Steuer-Liste pro anno 1771 beim Dorfe Lauter ..."
  17. SächsStA Chemnitz, Kreisamt SZB (30016) Nr. 980
  18. Angaben zur Familiengeschichte Freitag aus: BUCHMANN, Lutz Dr. „Anmerkungen zur Geschichte der Müllerfamilie Freitag“ Selbstverlag, Möser bei Magdeburg, Juni 2005; sowie Hinweisen und Materialien von Karsten Richter, Markersbach.
  19. SächsStA Chemnitz, GB Schwarzenberg Nr. 77/145. In einem Artikel der "Festschrift zur 50 Jahr-Feier des Schulhauses Lauter" 1949, der Verfasser war vermutlich Alfred Freitag, wird berichtet das Johann Friedrich Freitag 1831 in seinem Gut eine Mahlmühle mit einem Mahlgang errichtet hätte. Wie aufgezeigt kaufte Freitag aber 1831 eine Mühle mit zwei Mahlgängen.
  20. SächsStA Chemnitz, Ältere Amtshauptmannschaft SZB (33043) Nr. 450 "Maßregeln wegen Verhaltens der Müller und Mahlgäste sowie Vermehrung der Mahlmühlen" (1841-1852), fol. 16b
  21. SächsStA Chemnitz, Ältere Amtshauptmannschaft SZB (33043) Nr. 450 "Maßregeln wegen Verhaltens der Müller und Mahlgäste sowie Vermehrung der Mahlmühlen" (1841-1852), fol. 16b. Hier für 1842 1 Mahlgang und 1 Graupengang. Im Kataster 1852 wird der Graupengang angegeben mit "12 Jahre alt, gut".
  22. SächsStA Chemnitz, Amtshauptmannschaft SZB (30049) Nr. 6411 (PRÜFEN!) "Mühlenbesitzer Freitag in Lauter beabsichtigte Wiederaufbau seiner abgebrannten Mahlmühle an einer anderen Stelle. (1868)"