Mingekrug

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Hierarchie Regional > Litauen > Mingekrug

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Mingekrug



Einleitung

Mingekrug, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Allgemeine Information

Mingekrug vom Amtsgericht Prökuls aus gesehen auf einer Ansichtskarte von 1899
  • Lt. Ortsregister Lange[4]:
  • Krug
  • 22 km südöstlich von Memel
  • Am Ostufer der Minge östlich von Prökuls gelegen
  • Gegründet vor 1540


Politische Einteilung

1785 Erfreihof[5]
1874 und 1888 Gutsbezirk (Mingekrug)
18. April 1896 vereinigt mit Prökuls[6]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Mingekrug gehörte 1785[7], 1888 und 1916[8] zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirche

Mingekrug gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Mingekrug gehörte 1888 zum Standesamt Prökuls.


Bewohner

Geschichte

  • Der Mingekrug bei Prökuls
  • Der Mingekrug wurde urkundlich bereits 1511 durch die Verleihung der Handfeste nach Kölmischen Rechten an den „Krug an der Mynnygge“ erwähnt. Der Memeler Comthur Michel von Schwaben hatte die Verleihungsurkunde unterzeichnet. Der Krug wurde noch lange nach dem ersten Besitzer Georg Kuschel, „Gerge-Kuschellen“ oder auch „Molinnen“, genannt. Die Kruggerechtigkeit war mit dem Fährrecht über den Mingefluß verbunden, das erst mit dem Bau der Mingebrücke an gleicher Stelle endete.[9]


Verschiedenes

Karten

Prökuls 1802 (Schroetterkarte Maßstab 1: 160 000)
Minge Krug auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Minge Kr. im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Mingekrug in der Gemeinde Prökuls in den Messtischblättern 0493 Prökuls und 0494 Wilkieten (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
  3. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  6. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  7. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  8. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  9. Jankus, Gerhard: Prökuls – Kirchspiel und Marktort im Memelland.