Klein Karzewischken (Kr.Pogegen)

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Disambiguation notice Karzewischken ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Karzewischken.
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Hierarchie

Regional > Litauen > Klein Karzewischken (Kr.Pogegen)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Klein Karzewischken (Kr.Pogegen)



Einleitung

Klein Karzewischken (Kr.Pogegen), bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf eine Schankwirtschaft.

  • prußisch "karcemo, karczemo, karčemo" = Krug, Dorfschenke, Wirtshaus, verbunden mit Viktualienverkauf


Allgemeine Information

  • 1857: Dorf mit 135 Einwohnern[5]
  • Verstreute kl. und gr. Höfe, 21 km südöstlich von Heydekrug[6]


Politische Einteilung

02.10.1889: Neu Karzewischken wird zu Klein Karzewischken (Kr.Pogegen) eingemeindet.[7]
1.5.1939: Klein Karzewischken (Kr.Pogegen) kommt zur Gemeinde Galsdon Joneiten.[8]

1.10.1939: Galsdon Joneiten kommt zum Kreis Heydekrug.[9]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Klein Karzewischken (Kr.Pogegen) gehörte 1857[10] und 1912[11] zum Kirchspiel Plaschken.

Friedhof

Von Groß Schilleningken (Šilininkai) nach Plaškai (Plaschken) liegt der Friedhof rechts auf Wiesen zwischen der Landstraße und der Memel. Es gibt keine Grabinschriften mehr.

Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. Stand Oktober 2011


Bewohner


Verschiedenes

Memeler Dampfboot vom 10.08.1933

Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen

Kl. Karzewischken: Gemeindevorsteher wurde Besitzer Friedrich Czirnick, erster Schöffe Besitzer Preugschat, zweiter Schöffe Besitzer Heinrich Naused und Ortskassenrendant Besitzer Wilhelm Sillus.


Karten

Klein Karzewischken noch nicht verzeichnet nördlich des Ruß auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe links oben auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Klein Karzewischken im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 63, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Klein Karzewischken u. Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 63, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Klein Karzewischken im Messtischblatt 0795 Uszlöknen, 0895 Kuckerneese (1912-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Kirchbuch Plaschken - Taufen 1857-1875
  3. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  4. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  5. Statistisch-topographisches Adreß-Handbuch von Ostpreußen 1857
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  8. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  9. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
  10. Statistisch-topographisches Adreß-Handbuch von Ostpreußen 1857
  11. Die evangelischen Kirchengemeinden in Ostpreußen und Westpreußen in Pfarr-Almanachen von 1912 und 1913, Sonderschriften des Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreußen e.V. Nr. 59.