Klarissen

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Grundlage

Die Idee der Franziskaner oder Minoriten bildete die Grundlage des „Zweiten Ordens“, kontemplativ ausgerichtet und klausuriert.

Frauenorden

Im Jahre 1212 gründete die hlg. Klara von Assissi (+1253) nach dem Geiste des hlg. Franz von Assisi ein Frauenkloster, den „Zweiten Orden“, wozu die Mönche vom Berge Subasio die Kapelle und das Kloster St. Damian hergaben, daher Damianistinnen, auch Franzikanerinnen, gewöhnlich allerdings Klarissen genannt.


Nach früheren Vorbildern schlossen sich viele Interessenten zu eigenen Genossenschaften zusammen, die ihre gewohnten weltlichen Verhältnissen im Beruf und in der Familie beibehielten (in domibus propriis existentes). Sie bildeten einen sogenannten „III. Orden“ heraus, den der „Tertiaren“ oder in der femininen Ausprägung der „Tertiarierinnen“.

Quelle

  • Erich Geldbach in: Drehsen, Volker u.a. (Hrsg.): Wörterbuch des Christentums. Orbis Verlag München, 2001 ISBN 3-572-01248-1
  • Knöpfler, Alois: Lehrbuch der Kirchengeschichte. Verlag Herder & Co GmbH., Freiburg im Preisgau 1920

Bibliografie

  • Böhmer, H.: Analekten
  • Kybal, Vl.: Die Ordensregeln des hl. Franz von Assisi …, Leipzig 1915
  • Götz W.: Die ursprünglichen Ideale des hl. Franz von Assisi. 1903
  • Wauer: Entstehung und Ausbreitung des Klarissenordens … Leipzig, 1906
  • Lemmens: Die Anfänge des Klarissenordens … Leipzig, 1902

Archiv

  • Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen (bis 2008 Staatsarchiv Münster), Klarissenkloster Münster – Urkunden und Akten (Findbuch A 159 Kl) [1]